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Schlucaluca

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41

Freitag, 21. Januar 2011, 16:24

Und ein Wohnungshund braucht keinen wetterfesten Pelz. Meine Meinung.


Seh ich anders. Auch ein Wohnungshund geht ab und an gassi und das muss auch mal bei Regen, Schnee und Kälte sein und da denke ich schon, dass ein intakter, wasserdichter Pelz für den Hund angenehmer ist als ein schön flauschiger, der sich dann aber bis auf die Haut mit Wasser vollsaugt.

Zitat

Und was mir noch dazu einfällt: Trimmen ist nicht immer und bei jedem Schnauzer angebracht, bei zu weichem Fell ist das eine einzige Quälerei. Und von dieser Art Schnauzer gibt's halt immer mehr, also bitte erst die Haarqualität prüfen und dann entscheiden, ob trimmen oder scheren.


Da stimm ich dir zu.

LG, Antje

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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42

Freitag, 21. Januar 2011, 16:51

Hallo Helen,

wenn ein Hund NUR geschoren wird und dann anliegendes, glattes Haar hat, dann hat er wenig oder keine Unterwolle. Mit der Maschine kann man alles Mögliche machen, aber kein totes Haar raus bekommen. Das tote Haar hat zwar keine Wurzel mehr, sitzt aber trotzdem in einem Haarschaft und zwar in dem, wo auch das neue Haar (mit Wurzel) sitzt. Wenn man Glück hat, schubbert der Hund es sich selbst irgendwann raus, weil das tote Haar juckt, mangels Verbindung durch die Wurzel. Das RICHTIGE Trimmen ist für den Hund absolut nicht unangenehm. Entweder entfernt man loses Haar, was mit dem passenden Trimmmesser leicht heraus geht oder man kürzt das noch fest sitzende Haar ein. Beides tut dem Hund NICHT weh. Rupft man allerdings das Haar mit der Wurzel raus, ist das eine Quälerei und das lehne ICH kategorisch ab. Auch sehr weiches Haar, das man mit dem Trimmmesser nur lang zieht wie ein elastisches Band und es nicht eingekürzt bekommt, trimme ich nicht. Das schneide ich entweder mit der Maschine kurz oder mit der einseitigen Effilierschere. Hat ein Hund mit weichem Haar Unterwolle, trimme ich die mit dem passenden Messer genau so raus, wie bei Hunden mit besserer Haarqualität. Allerdings muss man da das Deckhaar erst einkürzen, um an die Unterwolle heran zu kommen. Die reife Unterwolle ist auch beim Hund mit weichen Haar nichts anderes, als bei einem Hund mit guter Haarqualität.
Ich hatte vor vielen Jahren eine Sps Hündin auf dem Tisch, die 10 Jahre alt und noch niemals getrimmt war. Sie hatte eine sehr gute Haarqualität und ließ sich gut trimmen. Allerdings musste ich das erste Mal eine 1 cm dicke Filzschicht mühsam mit einem 1mm Scherkopf gegen den Strich vom Hund entfernen und darunter kam ein nässendes Ekzem zum Vorschein. Ein halbes Jahr musste ich das Haar auf dem Rücken superkurz gegen den Strich scheren, bis dieses Ekzem abgeheilt war. Danach habe ich aufhaaren lassen und die Hündin bekam ein sehr gut trimmbares Haar.
Mein Zwergi Korry hat kaum Unterwolle, aber eine superharte Granne, die so dicht steht, dass man kaum die Haut sieht. Sie könnte ich auch scheren ohne das Haar kaputt zu machen. Selbst die Farbe würde bei ihr nicht leiden. Sie ist rein deutsch gezogen, daher die tolle Haarqualität. Allerdings bekäme ich bei ihr niemals Puschelbeine zustande, die ich aber auch nicht will.
Bei Julchen wäre diese "Behandlung" gar nicht möglich, schon wegen der Farbe, aber auch wegen der vorhandenen Unterwolle.
Man muss also schon schauen, welches Haar man vor sich hat. EINE Methode des Frisierens für alle geht nicht, selbst innerhalb des gleichen Farbschlages nicht.

Grüße von
Rita

Deni

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43

Freitag, 21. Januar 2011, 17:50

Ich habe einen Halbnorweger/ Halbgibraltar gezogen in CZ, den könnte ich ohne Probleme scheeren da Schweineborsten mit ohne Unterwolle und im Bekantenkreis einen Pfeffi aus alten reindeutschen Linien mit weichem Fell....und nu?

Gruß
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

Riho

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44

Freitag, 21. Januar 2011, 19:25

Hallo Deni,

es gibt alles überall. Klar waren die rein deutschen Linien früher nicht ALLE mit dem schnauzertypischen Rauhhaar mit Schweineborsteneffekt gesegnet, aber der überwiegende Teil war so. Gaaaaaanz früher sahen unsere Schnauzis recht abenteuerlich aus, mit fast ohne Beinhaar, Minibart und grauseligen Farben. Ich denke, auch im Ausland gibt es Züchter, die nicht nur Plüsch züchten, aber doch sehr viele. Verallgemeinerungen sind immer bisschen blöd. Man muss halt hinschauen und wissen, was man will.

Grüße von
Rita

45

Samstag, 22. Januar 2011, 12:30

@Deni - Du weisst doch, daß DAS laut hartnäckig bestehenden Vorurteilen nicht möglich ist. :exla:

@Riho: Wie recht Du hast Rita!

Grüsse,

Claudia u. a. mit nem Hund mit 1a Fellqualität aus 1/2 Schweiz + 3/8 Amerika + 1/8 Tschechien (... und klar - wenn Du hinten guckst in der Ahnentafel, so findest Du die alten Deuschen Linien - wie bei allen Hunden der Schnauzerrassen ... )

... apropos ich werd mich bei den amerikanischen Linien mal beschweren, daß Dir mir nicht viel viel viel Behänge an den Hund vererbt haben ;) ... denn das geht ja nun mal garnicht ...
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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