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11

Mittwoch, 5. Januar 2011, 17:51

Also damit ich es richtig verstanden habe:

Cushing = Sd uf. Diese Erkrankung lässt sich nur medikamentös behandeln. Hinweis für diese Erkrankung ist eben das schlechte Fell.

Was gibte es noch für Symptome, die auftreten, wenn ein Hund an Cushing leidet?

@ Riho: Als deine Hündin erkrankt ist, hatte sie dann auch diesen Haar/Fell-ausfall?

Aber jetzt mal weg von der Schilddrüsen unterfunktion.
Muss es denn wirklich eine sein? Oder gibt es auch andere Erkrankungen, die so extremen Fellausfall bewirken?

Wenn es Eigenerfahrungen gibt, bitte teilt diese mit.

mfg

Sebi

PS.: Mach gleich mal Bilder, zur besseren beurteilung.

12

Mittwoch, 5. Januar 2011, 18:33

so hier ein paar Bilder von ihr:







so hat sie's am liebsten ;-)

Waren schon länger nichtmehr beim Schoren, weil sie sonst komplett nackig dastehen würde :|

Riho

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13

Mittwoch, 5. Januar 2011, 18:46

Hallo Sebi,

die Schilddrüsenunterfunktion kann sowohl für sich alleine als auch als Begleiterscheinung bei Cushing auftreten. Sie ist NICHT Cushing. Das ist eine eigenständige Erkrankung. Die Nebennieren produzieren zuviel Cortison. Entweder werden sie von der Hypophyse falsch angesteuert oder in seltenen Fällen kann auch ein Hypophysentumor dafür verantwortlich sein. Wir hatten beides. Die Mutter die erste Form und die Tochter hatte den Tumor.
Natürlich muss dein Hund das nicht zwangsläufig haben, aber bei so massivem Haarverlust, wie du ihn beschreibst, drängt sich der Gedanke einer nicht richtig funktionierenden Schilddrüse schon auf. Ich würde das auf jeden Fall als erstes abklären lassen, bevor alles mögliche mit Hund ausprobiert wird.

Grüße von
Rita

Jackie

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14

Mittwoch, 5. Januar 2011, 20:18

@ Rita,

wie hat man den Tumor behandelt? Durch Medis oder wurde er entfernt. War es ein gutartiger (gehe ich eher von aus) oder bösartiger TU?

@ Sebi,

das sieht ja wirklich schlimm aus, die arme Rhina :streicheln: . Ich hoffe ganz sehr, dass ihr geholfen werden kann.

@ all,

wenn es ein Milbenbefall wäre würde sich der Hund dann nicht öfter kratzen? :gr?:

LG Birgit

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jackie« (5. Januar 2011, 20:40)


Riho

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15

Mittwoch, 5. Januar 2011, 21:10

Hallo Birgit,

der Tumor konnte nicht behandelt werden. Er wuchs relativ schnell und drückte dann aufs Ruhezentrum mit der Folge, dass Ayka nicht mehr liegen und schlafen konnte, sondern pausenlos herumlief. Wir konnten sie nur mit Diazepam rektal verabreicht für ein paar Stunden ruhig stellen. Wir haben es ohne versucht und der arme Hund lief 4 Stunden ununterbrochen durch Haus und Garten. Ihren hilfesuchenden Blick habe ich heute noch vor Augen. Sie war körperlich mit ihren 14 Jahren noch so gut beieinander, fast noch ganz schwarz, aber wir mussten sie gehen lassen. Diese Quälerei war einfach schrecklich. Ihre Erlösung war dann auch eine für uns.

Grüße von
Rita

Eggertdanny

unregistriert

16

Donnerstag, 6. Januar 2011, 07:20

Moin,

eine gute Erklärung zum Cushing findet man hier:

http://www.polarhunde-nothilfe.com/Wisse…sen_cushing.htm

und hier für die SDU:

http://www.polarhunde-nothilfe.com/Wisse…childdruese.htm

Mein Eggert bekam mit 11,5 Jahren Cushing und hatte einen Nebennierentumor (adrenales Cushing), woduch vermehrt körpereigenes Cortisol ausgeschüttet wurde. Dazu entwickelte er eine SDU, die auch unter Behandlung des Cushings nicht besser wurde und darum wurde auch die SDU mit Forthyron behandelt. Oft entsteht die SDU erst durch das Cushing und verschwindet dann mit der Behandlung wieder, das war bei Eggert nicht der Fall aber wir hatten nach den Einstellungen mit den Medis eigentlich eine gute Zeit. Man muss nur sehen, dass man das Imunsystem etwas unterstützt, weils duchs Cushing einfach sehr geschwächt ist.

Die adrenale Form des Cushing ist öfter bösartig, als der hypophyse Cushing, beim adrenalen besteht ein Tumor an der Nebennierenrinde, beim hypophysen an der Hirnanhangdrüse. Beide Tumore können gut- oder bösartig sein, meist sind sie aber gutartig und wachsen eigentlich nicht. Allerdings gibts, wie Rita schon schrieb, keine Heilung, sondern man muss die Medis bis ans Lebensende geben. Wichtig sind hier vor allem, die Kontrolltests, damit man die Dosierung anpassen kann. Inzwischen wird das Cushing nur noch mit Vetoryl (Trilostane) behandelt und nicht mehr mit Lysodren, das ist verboten worden und darf nur noch Hunden, die damit schon lange behandelt werden, weiter gegeben werden. Ich habe von Anfang an mit Vetoryl,zu Anfang hieß es noch Modrenal, behandelt, da die Behandlung mit Lysodren einer Chemotherapie gleich kommt - Lysodren zerstört die Nebennierenrinde und oft ZU stark. Das Risiko einer OP wollte ich nicht eingehen, da viele Hunde diese nicht überleben. Bei einem hypophysentumor ist eine OP sowieso nicht möglich, bei Eggert wäre eine möglich gewesen.

@Birgit und Sebi,

ich glaube eher nicht bei Euren Hunden an Cushing, sondern eher an eine SDU aber lest Euch den Cushing- und SDU-Link einmal durch, dann könnt ihr die Symptome abgleichen.

@Birgit, ja, bei einem Milbenbefall würde der Hund sich extrem stark kratzen und nachts am meisten, da die Milben bei Wärme aktiver sind - Eggert hatte sich Ende 2007 die Sarcoptesmilbe eingefangen - und auch bei einer Futtermittelallergie würde ein Juckreiz entstehen, denke ich.

Und wie Rita schon schrieb, erst einmal einfach nur die Schilddrüse testen lassen und wenn da alles ok ist, kann man weitere Tests machen lassen - immer einen Schritt nach dem anderen! :D Was mir noch einfällt, hat einer Eurer Hunde vielleicht über längere Zeit Cortison bekommen? Dann könnte auch ein iatrogenes Cushing entstehen, der mit Absetzen des Cortisons eigentlich wieder verschwinden müsste.

Viel Glück und knuddelt Eure Süssen mal ordentlich!

LG Susanne und ihre Jungs :**:

Riho

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17

Donnerstag, 6. Januar 2011, 09:00

Hallo Susanne,

Afra hatte damals keinen Tumor an der Nebenniere und auch keinen an der Hypophyse. Bei ihr war es eine Fehlsteuerung der Nebenniere durch die Hypophyse. Ihre Tochter hatte einen Tumor an der Hypophyse. Hier erkannte das damals auch niemand, aber die Holländer waren auch da schon mehrere Schritte voraus. Bei Afra war auch die alkalische Phosphatase nicht erhöht, die ja im Prinzip auf Cushing hinweist, bei ihrer Tochter schon.

Grüße von
Rita

18

Freitag, 4. Februar 2011, 18:57

Hallo Sebbi,

bei Tequila ist kurz vor Weihnachten auch das Fell vor allem an den Flanke und am Hinterteil ausgegangen. Sonst war sie aber völlig normal, also kein Juckreiz oder ähnliches. Da auch kein Milbenbefall oder sonst irgendwelche Tierchen festzustellen waren, hat mein Tierarzt hat Cushing oder was mit der Schilddrüse vermutet aber die Blutwerte und auch die Urinprobe zeigten keine Auffälligkeiten. Jetzt wird sie auf eine saisonale Flankenalopezie behandelt. Ob es das wirklich ist, weiß ich noch nicht, da ich die Behandlung erst seit kurzem mache. Aber ich bin schon mal froh, dass im Blut und im Urin nichts nachzuweisen war, das ist ja schon mal ein gutes Zeichen.

Liebe Grüße
Corina

19

Freitag, 4. Februar 2011, 19:14

Cushing

Hallo ! Opa Jumpy hat auch Cushing aber ihm sieht man es Felltypisch überhaupt nicht an, Fr. Dr. Kattinger hat mir dann erklärt das nicht zwangsläufig jeder Hund solch dünnes Fell bekommen muss Jumpy ist immer noch ein kleiner Plüschbär trotz Cushing . Lg Vogti

20

Freitag, 4. Februar 2011, 23:08

Hallo Sebi,

ergänzend zum Tierarztbesuch kannst du Velcot-Öl dem Futter beimischen, wirkt oft Wunder. Sollte es ein Mangel sein siehst du die Wirkung schon nach ca.3 Wochen. Velcote ist ein besonders hochwertiges Öl welches aus afrikanischen Nüssen gewonnen wird.

Carola

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