Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hi,
also mit Fachmann oder frau ist natürlich nur ein Frisör gemeint der sich mit den Schnauzern auskennt.
Am besten nur zu Leuten gehen die selbst Schnauzer haben, oder zzum Züchter.
Das habe ich auch 2 Jahre lang gemacht und es hat sich gelohnt.
Ich habe es gut von ihm gelernt und mir nach und nach die erforderlichen Utensilien gekauft, denn das ist das Teuerste.
Also dann üben üben üben.
Wenn grad keine Ausstellung ist dann ist ein Loch im Fell ja nicht so schlimm.
Wir haben auch in unserer OG schon Trimmkurse mit Leonie Verbruggen gehabt.
Das ist natürlich toll.
Aber man kann es lernen, wenn man Spaß dran hat.
LG Elke

Rita, danke für den sehr hilfreichen Beitrag! Woran aber erkenne ich, ob mein Hund Coat-King-fähiges Fell hat oder nicht? Was ich damit rausholen kann, sieht aus wie Wattebäusche und das Fell sieht danach nicht kürzer, sondern eher flacher aus. Kurse für die häusliche Pflege fände ich auch wirklich toll, vor allem von jemanden, der die gleiche Rasse hat wie man selbst. Hundefriseure können doch ganz einfach nicht alles wissen - oder? Wenn es allein bei Schnauzern schon solche Unterschiede gibt, ist es bei den vielen Rassen und Mischlingen ja noch vielfältiger.

Zitat von »Chiyo«

Die Hundefrisörin hat uns erzählt, daß sie schon total verhunzte Hunde auf dem Tisch hatte, die von ihren Frauchen (oder Männchen) geschoren worden waren. Die Ärmsten hatten Schnitt- oder Brandwunden und dementsprechend große Panik. Es ist also wohl nicht ganz so einfach, mit einer Schermaschine richtig umzugehen.
Mit dem Trimmmesser oder der Schere kann man weniger Schaden anrichten, wenn man vorsichtig ist. Ich würde an Deiner Stelle also lieber zum Fachmann gehen.

Klar, das habe ich auch schon gehört. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass manche Leute nach dem ersten Fehlversuch schon aufgeben - ich ja vielleicht auch. Andererseits habe ich auch schon umgekehrte Fälle erlebt. Mein Hund selbst wurde schon diverse Male ins Ohr geschnitten (mit der Schere). Wie mein zweiter Friseur bestätigte, hat die der erste irgendwas mit der Zange falsch gemacht, um die Ohrhaare zu zupfen. Seitdem kann ich noch nicht mal mehr mit Ohrentropfen kommen und mein Hund läuft vor Angst schon weg. Und das Schlimmste, was ich mal gesehen habe, war, wie eine Friseurin einen Hund anschrie und an ihm zerrte, als sie sich unbeobachtet fühlte.

Hi Rapha,
wer hat denn die letzten 6 Jahre deinen Hund frisiert???
LG Elke

Zitat von »werelk«

Hi Rapha,
wer hat denn die letzten 6 Jahre deinen Hund frisiert???
LG Elke

Wie bereits gesagt, ich war beim Friseur. Mit der ersten kam ich absolut nicht zurecht und die zweite gibt es nun leider nicht mehr. Deshalb stellt sich für mich nun die Frage: suche ich einen neuen oder mache ich es selbst?

Hallo Rapha,

machs selbst!

Ich mache meinen Hund seit ein paar Jahren selbst zurecht und lerne immernoch neues dazu um meine Technik und die Frisur zu optimieren.
Auch vor Ausstellungen mache ich meinen Stinker selbst zurecht und bisher hat sich noch kein Richter beschwert, dass er den Hund nicht bewerten kann.
Also nur Mut!

Wenn du dich nicht gleich traust, selbst richtig loszulegen, dann versuch jemanden zu finden, der dir bei den ersten Versuchen zur Seite steht (oder besuche ein Trimm-Seminar) und ansonsten hats Rita ja auch schon gesagt, was ab ist, wächst auch wieder (ich hatte bei meinem diverse Löcher im Fell, bis ich den Dreh richtig raus hatte).

Der eindeutige Vorteil, wenn du deinen Hund selbst zurechtmachst, ist, dass du immer auf ihn eingehen kannst und wenn du regelmäßig ein paar Kleinigkeiten machst, sieht dein Hundi auch immer top aus und es braucht keine Stunden auf dem Tisch, bis er wieder als Schnauz erkennbar ist.

Was du dir anschaffen solltest, ist eine gute Schermaschine. Da muss es aber auch nicht die teuerste sein (meine Meinung). Achte beim Kauf darauf, dass die Maschine nicht zu groß ist für den Hund (ich meine die Scherkopfbreite sollte dem Hund angepasst sein - unsere ist recht groß, geht aber für einen Schnauz ganz gut, beim Zwerg ist sie allerdings eindeutig zu unpraktisch), sonst wirds an manchen Stellen (Speziell an den Pfoten und um die Ohren) beim Scheren etwas eng.
Unbedingt solltest du auch eine richtig gute Schere haben für die Ohrenkannten und die Pfoten (eine Effilierschere zum Kanten anpassen schadet auch nicht, muss aber meiner Meinung nach nicht zwingend sein).

Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Mut für den ersten Schr(n)itt und bin sicher, du wirst es schnell lernen. Es ist wirklich nicht schwer.

LG, Antje

Danke für das Mutmachen, Antje! Genau das ist eigentlich auch meine Motivation, dass man öfter und schneller mal Kleinigkeiten machen kann und den Hund nicht einmal komplett quälen lässt, wenn er mal wieder zugewachsen ist. Außerdem bin ich letztens einem Zwerg mit Herrchen begegnet, der total süß aussah (der Hund ) und der Mann sagte mir, das würde seine Frau selbst machen und er redete mir auch gut zu, es mal zu probieren.