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Jackie

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1

Donnerstag, 30. Dezember 2010, 20:23

Eine traurige Situation!

Hallo,

ich wusste nicht so recht wo ich das Thema hier ins Forum schreiben kann. Ich muss es einfach mal los werden. Ich habe eine ganz liebe Schwester. Sie hat einen 14 jährigen Hund. Gismo geht es schlecht. Er hört kaum noch, sieht kaum noch, ist inkontinent, bellt oft einfach die Luft an und das schlimmste für mich, er hat starke Probleme beim Laufen mit den Hinterbeinen, teilweise kippt er einfach weg. Es sind wenn überhaupt nur noch wirklich kurze Gassigänge möglich. Ich versuche nun seit einigen Tagen sie zu überreden, ihren Hund zu erlösen. Aber es fällt ihr so schwer. Sie ist der Meinung, der Hund hat ihr so viel gegeben und nun kann sie ihn doch nicht töten lassen, wo es ihm schlecht geht. Sie ist da sehr sensibel. Ich glaube im Grunde weiss sie, dass es wirklich das Beste für Gismo wäre, aber sie findet immer neue Gründe weswegen sie den TA nicht bestellen kann. Ich habe Ihr gesagt, wenn eine Chance auf Heilung bestehen würde, würde ich an ihrer Stelle alles versuchen, aber es gibt keine Chance mehr. Mir fällt es schon immer schwerer was zu sagen, ich komme mir schon wirklich schlecht vor. Deswegen muss ich mir genau überlegen was ich sage. Könnt ihr mir da noch den ein oder anderen Tipp geben? ;(

LG Birgit

2

Donnerstag, 30. Dezember 2010, 20:30

bleib am Ball

Hallo Birgit ! Bleib am Ball der Fellnase zur Liebe alles andere ist nur falsches Mitleid mit deiner Schwester. Sie wird früher oder später eh mit ihrer Trauer fertig werden müssen, aber der Hund leidet mit jedem Tag nur noch länger, ich bin froh zu wissen wenn es mal bei Jumpy soweit sein sollte das es genug Leute gibt die mir in den A..... treten, das habe ich mit meinen Freunden und Ta auch so vereinbart, denn bei so einer Entscheidung kann schon mal der Verstand aussetzen, ich weiss ich werde in dieser Situation auch nicht alleine sein. Lg Vogti

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Vogti« (30. Dezember 2010, 20:46)


3

Donnerstag, 30. Dezember 2010, 20:58

hallo birgit,

hat der hund schmerzen ? blind und taub ist für mich kein grund, den hund zu erlösen. eine schwache hinterhand auch nicht, ES SEI DENN der hund hat schmerzen oder sein leben ist einfach unwürdig.

ich spreche da aus erfahrung. wir kommen gerade aus hamburg von meinen eltern. ihre schnauzerhündin ist etwas über 16 jahre. sie ist fast blind und hört fast nichts mehr. sie hat alterbedingt eine schwache hinterhand und probleme mit der vorderpfote, aber sie hat keine schmerzen, die es rechtfertigen würden, sie aus dem leben zu reißen. sie ist immer noch ein fröhlicher, aber alter hund und meistert ihr leben prima. sollte es umschlagen, dann werden meine eltern sie erlösen.

mein akim war bis zum kurz nach seinem 16 lebensjahr genau wie nini schwach auf der hinterhand. erging nur noch kurze gassigänge oder nur in den garten. wir haben ihm ein geschirr umgebunden, damit der beim treppensteigen hilfe von uns hatte. seine augen und ohren waren auch nicht mehr die besten. trotzdem war es für uns keine frage, daß er bei uns bleiben durfte. dies änderte sich schlagartig, als er mit der hinterhand zusammenbrach und sich sogar beim häufchen machen in dieses reinsetzte, weil er einfach keine kraft mehr hatte. er hatte einen schweren bandscheibenvorfall und damit auch schmerzen. für uns war die entscheidung klar, da es für ihn einfach unwürdig wurde.

für mich wäre auch relevant, was der tierarzt deiner schwester rät.

gruss
kirsten

Philiandela

unregistriert

4

Donnerstag, 30. Dezember 2010, 22:25

Hallo Birgit, der einzige Tip, den ich dir geben möchte ist, ein oder 2 Tierärzte zur Beratung heranzu ziehen, die den Hund gesehen haben - alles andere wäre aufgrund deiner Beschreibung auf die Ferne nicht zu verantworten. Es werden Hunde viel zu früh wie viel zu spät eingeschläfert, die Einschätzung der Besitzer ist entweder zutreffend oder sehr verklärt oder zu lange gleichgültig - wer will das in eurem Fall von hier aus einschätzen?
LG Ela

5

Donnerstag, 30. Dezember 2010, 22:29

danke ela ,
das bestätigt mir meine denkweise.

lg
kirsten

Jackie

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6

Donnerstag, 30. Dezember 2010, 22:59

Hallo,

um es auf den Punkt zu bringen. Ich habe Gismo einige Zeit nicht gesehen, aber mein Vater hat erzählt, dass er garnicht mehr richtig hinten auf den Pfoten laufen kann (er benutzt auch teilweise die Schienbeine dafür) und ja er hat Schmerzen, bekommt auch Schmerzmittel. Ein Gassigang besteht, wenn überhaupt, aus bis zu 75 m. Wenn eine Kurve zu laufen ist, muss man Angst haben, dass Gismo umfällt, dann kommt er alleine nicht mehr hoch. Als mein Vater mir das erzählt hat war der Punkt für mich erreicht meiner Schwester ins Gewissen zu reden. Schlecht hören und sehen tut er schon länger und Probleme mit den Hinterbeinen hat er auch schon länger, aber nicht so extrem. Aber auf jeden Fall wird der TA ihn ja erst nochmal ansehen und dann entscheiden. Wobei ich mir zu 99% sicher bin welchen Rat er gibt. Auto fahren kann man mit Gismo nicht mehr, er kam irgendwann garnicht mehr ins Auto und fühlte sich dann so bedroht, dass er geschnappt hat. Seit dem kommt der TA immer zu meiner Schwester. Ich habe meiner Schwester unter anderem geraten einen Zettel zu schreiben, wann er noch glücklich ist und sich wohl fühlt und wann es ihm schlecht geht, um einen Vergleich zu haben. Ich bräuchte so etwas für meine Hunde nicht, aber ich hoffe es verdeutlicht ihr etwas genauer den Zustand ihres Hundes.

Danke und lG Birgit

Janne

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7

Donnerstag, 30. Dezember 2010, 23:52

Hallo Birgit,

wenn Deine Schwester so empfindsam ist, wie Du schreibst, könnte ihr vielleicht die Lektüre des Buches "Wenn Tiere ihren Körper verlassen" helfen, Gismo gut zu begleiten und loszulassen. Sie sollte es so bald wie möglich lesen! Es ist wunderschön geschrieben.

Alles Liebe für Euch alle!
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

Jackie

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8

Freitag, 31. Dezember 2010, 13:56

Hallo Heike,

danke für Deinen Tipp. Ich habe ihr schon ein Buch darüber gegeben, dass ist aber etwas rationaler geschrieben. Vielleicht ist für meine Schwester ein gefühlvolles Buch besser geeignet.

LG Birgit

schnüse

unregistriert

9

Samstag, 1. Januar 2011, 12:42

Hallo Birgit,

wenn Deine Schwester so empfindsam ist, wie Du schreibst, könnte ihr vielleicht die Lektüre des Buches "Wenn Tiere ihren Körper verlassen" helfen, Gismo gut zu begleiten und loszulassen. Sie sollte es so bald wie möglich lesen! Es ist wunderschön geschrieben.

Alles Liebe für Euch alle!
Heike

Moin & ein gutes Neues :)

denke, ein solches Buch ist eine ganz gute Idee.

Ich habe mich unlängst mit einer TÄin, die Sterbebegleitung macht, unterhalten. Dieses Gespräch hat mich sehr nachdenklich gemacht, weil mir klar wurde, wieviel Eigennutz und Vermenschlichung wir auf unsere Haustiere übertragen.

Und dann sollte man auch immer daran denken, ob ein solches Leben wirklich noch hundegerecht ist.
Ein weiterer Fakt ist, dass ein Hund alles dafür gibt, seinem Menschen zu gefallen, auch wenn er eigentlich nicht mehr kann.

LG,

Petra, die sich im Nachhinein schon mehrfach den Vorwurf des Zulange-Hinaus-Zögerns gemacht hat :(

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