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iris judith

unregistriert

1

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 12:38

Leinenpöbeln

Hallo,
seit der Schnee so hoch liegt, kann/will ich nicht unnötig viel Autofahren und somit kommen wir nicht zu unseren bevorzugten
Auslaufgegenden.
Meine Hunde laufen sehr wenig an der Leine, da ich fast täglich zu einem großen Waldgebiet fahre, wo sie praktisch aus dem
Auto in den Wald laufen können und es kaum Straßen gibt..
Jetzt aber kommen wir da schlecht hin, bzw. es gibt aufgrund der hohen Schneeverwehungen und Räumaktionen keine Parkplätze am
Waldrand mehr.
So treiben wir uns also hier in der Umgebung herum , wie die vielen anderen Hundler auch ;(
Die Spazierwege hier sind sehr stark frequentiert und zur Zeit wird dort auch noch gerodelt.
Also sind meine Hunde viel an der Leine! :(

Tja und ich muss feststellen, dass sie mittlerweile zu Leinenpöblern werden 8o
Im Freilauf gab es nie Probleme, sie sind verträglich, nicht aufdränglich---völlig unauffällig.
In den letzten Tagen verbellen sie allerdings fast jeden Hund und benehmen sich unmöglich. :rot:
Ic h erreiche sie dann auch kurzzeitig nicht :spinn:

Nimmt trotz des Theaters der andere Hund Kontakt auf , ist wieder alles still, sie beschnuppern sich und gut ist es! 8)

Natürlich ist mir das sehr peinlich! 8-| und mir ist klar, dass da meine Erziehung versagt hat :S

Übrigens pöbelt keiner der Hunde, wenn er alleine unterwegs ist ;)
Im Team sind sie stark und es ist natürlich schwer, sie dann unter Kontrolle zu bringen!
Peinlich, typisch Fußhupenbesitzerin 8) dabei dachte ich bislang, dass meine Hunde ganz manierlich sind :-O

Tja, manchmal zeigen sich bei veränderten Situationen schon so mache Defizite in der Erziehung 8o

Warun verhalten sich viele Hunde angeleint anders, als im Freilauf ? :O

LG Iris ...auf Wetteränderung hoffend

Traudel

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2

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 13:05

Wenn die lieben Tierchen an der Leine sind, haben sie ja ihren Besitzer im Schlepptau
und das erzeugt Stärke, da geht auch mal die Post ab.

Bei uns ist es auch so, dass da mal ein unwilliges Brummeln durchkommt wenn die Herren an der Leine laufen müssen.
Auch sie sind das freie Leben gewohnt und da sind sie sehr anständig.
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

3

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 13:53

Hallo Iris,

kann es sein, daß Deine frustriert sind, daß sie nicht die freie Wahl haben, allen guten Tag zu sagen, denen sie begegnen?

Ich kenn das von Ziggy - der wird dann richtig wütend. Allerdings hab ich den Vorteil, daß meine Jungs es kennen an der Leine zu sein. Bei mir geht aber die Post ab, wenn Ziggy auf einen Hund, den Q als Feind betrachtet, so reagiert. Denn dann meint Q sich einmischen zu müssen.

Ich mach dann folgendes:
Ziggys Verhalten ignoriere ich erstmal und reglementiere Q. Wenn der dann die Klappe hält, ist Ziggy dran. (U-Man macht sich mir gegenüber meist schon beim ersten "lasst es" in gewisser Form "unsichtbar".)
Einen zur Zeit kann ich in die Schranken weisen - und mit dem anderen beschäftige ich mich "danach".

Ich denke bei Deinen wird es auch einen geben, den Du einzeln leichter ansprechen könntest. Ich würde mich erstmal auf den konzentrieren.

Ich wünsch Dir (und mir) möglichst bald besseres Wetter!

Liebe Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

iris judith

unregistriert

4

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 15:19

Hallo , danke für eure Antworten!
Nun, einfach so dürfen sie im Freilauf auch nicht immer hinlaufen.
Außer auf der Hundewiese, wo dann gleichzeitig zig Hunde frei laufen und wenn wir bekannte Hunde treffen, sonst müssen sie sich zuerst gedulden, bis ich sie hinlaufen lasse.
Ich gestehe, das Verhalten ist so neu für mich, dass ich damit noch überfordert bin.
Ganz schlimm ist es, wenn wir am Wegrand warten und andere passieren lassen.
Da ich dann zwei Hunde an dere Leine habe (Cleo ist frei) mache ich auf engen Wegen Platz für Leute mit einem Hund.
Die Jungs sind dann nicht zu stoppen!
Gehen wir aneinander vorbei, ist es etwass unkritischer, aber auch nicht sehr entspannt.
Alles das kennen sie wohl aus dem Training auf und um den Hupla und da was es kein Thema.
Auch in der Stadt ist es ok.
Aber auf den Waldwegen wird es kritisch!
Ben ist übrigens heftiger, als Barny!
Barny ist schneller runterzuholen, während Ben sich schon heftig aufführt.
Soll ich dann erst einmal mein Augenmerk auf Ben legen?
Ich habe mir schon gedacht, dass ich sie, an Stellen wo das möglich ist, mal einfach anbinde und weggehe bis sie ruhig sind.
Was haltet ihr davon?

LG Iris, mit z.Zt. giftig wirkender Fußhupe und brummeligem Senior

Herbert

unregistriert

5

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 15:26

Hallo Iris! :wink2:

Pixel ist unser vierter Zwerg!
Ich kenne es immer so, dass angeleinte Hunde viel aggressiver sind, denn sie beziehen die Stärke durch den verlängerten Arm des Herrchens! :b: :b: :b:

Manchmal ist es eine Gratwanderung, ob man den eigenen Hund an der Leine lässt oder nicht, wenn ein stürmischer Hund entgegen kommt! :wiewowas:

Bei uns im Park kenne ich die "Kontrahenten", wo ich Pixel lieber frei laufen lasse.
Aber am Straßenrand muss Pixel an die Leine, und dann wird stramm weitermarschiert :ga: , wenn ein anderer Hund daher kommt.

VG
Herbert

iris judith

unregistriert

6

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 15:32

Hallo Herbert, wo immer es geht,laufen meine frei und bislang auch "unfallfrei"!
Aber der derzeitig von uns genutzte Weg wird zu stark frequentiert, auch von Joggern, Schlittenfahrern, Fußgängern, dass ich meine Hunde nicht ableine.
Dazu verläuft nicht weit entfernt eine Straße parallel .
Es laufen auf dem Weg angeleinte und freilaufende Hunde, aber meine sind bislang immer die , die
"schlecht drauf sind"" ;( ;)
Würde ich die Leinen los lassen, würde alles friedlich sein.....da bin ich sicher!

LG Iris

Herbert

unregistriert

7

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 15:36

Hallo Iris! :)

Kannst Du vielleicht eine andere Route wählen, wo weniger Tumult ist? :wiewowas:

VG
Herbert

8

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 15:55

Hallo Iris,

ich kann mich deinem Problem völlig anschließen.
Ohne Leine ist Lennox ein absolut sozialer Hund.
Er verträgt sich mit Rüden und Hündinnen gleichermaßen.
Wir wohnen jedoch mitten in der Stadt und haben nicht nur im Winter das Problem, dass wir für die kurze Runde um die Häuser gehen müßen.
Lennox ist nicht wieder zu erkennen. Er reagiert agressiv auf alle Hunde, ohne zu klären ob Hündin oder Rüde.
Er ist in diesen Momenten nicht ansprechbar und steht auf den Hinterbeinen und pöbelt was das Zeug hält.
Am besten hilft zügiges weitergehen.
Ich gehe sehr aufmerksam und kann ihn wenn ich es früh genug merke mit Leckerlis ablenken.
Aber hier in der Stadt trifft man dauernd auf Hunde und somit sind unsere Spaziergänge ziemlich nervig.

LG Bianca

Fuchstanz

unregistriert

9

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 16:03

Hallo Iris,

ich kann die Problematik gut nachvollziehen. :S

Seit ganz kurzer Zeit stecke ich mit der Lösung ebenfalls in der Klemme.

Außerdem habe ich gemerkt, dass ich momentan schnell und effektiv eine Lösung brauche.

Ich war jetzt im Futterhaus und habe meinem Corgi ein Halti für die Laufwege umgeschnallt!!! (So - basta!!!)

Unsere Laufwege benutze ich nur als Zuwege für z.B. in den Wald, zur Hundewiede oder Nachhause.
Auf den Freilaufflächen hat er das Halti aus und kann sich entspannt lösen und alle diese wichtigen Hundedinge.
Aber auf den Laufwegen möchte ich nicht länger unangenehm auffallen oder mich selber in Gefahr bringen.

Längerfristige Erziehungsmodelle hören sich zwar theoretisch toll an - nur kann ich sie nicht dauerhaft praktisch umsetzen. Ich bleibe nicht konsequent dahinter mit meiner Arbeit. Zur Zeit brauche ich meine Kraft für mich selber.

So, erstmal dieses.

LG Steffi

Riho

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Mitglied

10

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 19:10

Hallo Iris,

das ist etwas, was deine Hunde einfach nicht gelernt haben. Möglicherweise hast du ihnen auch nicht so richtig klar gemacht, dass DU in kribbeligen Situationen das Sagen hast?! Hunde lernen sehr stark ortsgebunden. Wenn sie etwas auf dem Hupla oder in der Stadt gelernt haben heißt das nicht, dass sie es auch im Wald oder im Park können, wenn es dort nicht geübt wurde.
Wir hatten hier früher eine Deutsch Drahthaar Hündin, die der Erzfeind meiner damaligen 3 Schnauzerweibsen war. Wenn sie die sahen, rasteten sie total aus und das beruhte auf Gegenseitigkeit. Die hätten sich gegenseitig zerfleischt, wenn sie gekonnt hätten. Es steckte also eine Menge Energie dahinter und die Mädels drehten höher als auf 100. Wenn ich nicht aufpasste, und sie diese Hündin vor mir sahen, hatte ich mit 58 kg Schnauzern am Strick ganz schön zu kämpfen. Ich habe mich dann mit dem "Platz" durchgesetzt. Ich habe mich zusätzlich VOR sie gestellt in Front zu der anderen Hündin um ihnen zu signalisieren, dass ICH die Sache regel und nicht sie. Allerdings war das "Platz" so sicher trainiert, dass sie gehorchten. Das kannst du natürlich nicht in einer hochgefahrenen Situation verlangen, wenn es nicht 100% sitzt.
Besteht diese Möglichkeit bei dir nicht, würde ich die Krawalltüten abdrängen und in den Rückwärtsgang bringen. Du musst wirklich deine Körpersprache einsetzen und Front gegen sie machen. Auf engen Wegen ist das oft schlecht möglich, aber da wo es geht, würde ich es tun. In der Regel sind die Hunde - wenn sie Frauchen ernst nehmen - dann beeindruckt, du kommst an sie ran und kannst zumindest ein "Sitz" verlangen. Du musst ihnen wirklich klar machen, dass DU die Sache regelst und nicht sie.
Eine schnelle Lösung wird es nicht geben. Alles was helfen könnte, muss trainiert werden und das geht halt nicht von heute auf morgen. Ich würde dir auch nicht empfehlen, nun trainigsmäßig in einer solchen Situation etwas zu versuchen. Das geht in die Hose, weil die Hunde sich in Rage überhaupt nicht konzentrieren können, du dringst kaum zu ihnen durch. Wenn sie sich ablenken lassen, kann das im Augenblick eine Notlösung sein, ist aber auf Dauer nicht das Ei des Kolumbus.

Grüße von
Rita

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