Hallo Rita,
mit deinem Argument, dass das ins Körbchen bzw. auf den Platz schicken auch nur zu Hause funktioniert, hast du natürlich völlig recht!Jegliches Verbellen außerhalb der eigenen vier Wände wird dadurch nicht behoben bzw. nicht in erträgliche Bahnen gelenkt. HIerzu finde ich deine Methode mit dem "Antrainieren" der Kommandos "Laut" und "Ruhig" auch sehr gut geeignet, wobei das Trainieren der Kommandos etwas schwieriger werden könnte.
Man muss halt aufpassen, dass man nicht eine falsche Verknüpfung herstellt, z.B. Hund verbellt "schwarzen Mann" Kommando folgt, Hund wird belohnt. Einen Tag später, Hund verbellt wieder "schwarzen Mann", Kommando folgt, Hund wird belohnt. Sollte diese Wiederholung zu oft stattfinden, d.h verbellt der Hund z.B. tagelang hintereinander
nur den "bösen" Nachbarn und wird dafür belohnt, könnte die Verknüpfung entstehen: "Hui jetzt kommt wieder das Kommando, oh man hier muss irgendwo der "schwarze Mann" sein" und der Hund wird in eine nicht so tolle Erregungslage gebracht. Bei dem Antrainieren der Kommandos würde ich Urtica empfehlen sich auf jeden Fall noch mal mit dir in Verbindung zu setzen, da eine falsche Verknüpfung verherend sein kann. "Schwarzer Mann" steht übrigens einfach als Synonym für die immer gleiche Person, das hat nichts mit Hautfarben oder Geschlechtern zu tun
Versteh mich nicht falsch, ich finde die Methode - wenn sie richtig antrainiert wurde - richtig klasse, da sie "universell" d.h an allen Orten einsetzbar ist. Also das soll jetzt keine Kritik sein! Nur wenn man die Kommandos antrainiert - gerade weil es so sensible Kommandos sind - sollte es wirklich richtig gemacht werden und ich denke du kannst Urtica da bestimmt sehr gute Tipps geben (vielleicht mir auch, denn es hört sich wirklich sehr gut an, aber ich weiß nicht wie ich die Kommandos richtig belegen soll?).
Wenn Kyla Ansätze zeigt während dem Spaziergang jemanden bzw. einen anderen Hund zu verbellen, merke ich es zum Glück recht schnell, da sie sich sofort versteift und das Gegenüber fixiert. Spätstens beim Fixieren lenke ich sie mit Leckerlis ab. Ich spreche sie mit ihrem "Leckerli" Signal an, sie wendet sich mir zu, wir machen einen Bogen u7nd auf Höhe des aus ihrer Sicht bedrohlichen Gegenübers bekommt sie ihr Leckerchen. Haben wir die anderen passiert ist es auch gut, da wird sich auch nicht mehr umgeschaut. Ich muss halt nur immer aufpassen, dass ich sie abgelenkt habe,
bevor sie anfängt zu bellen oder die Zähne zu fletschen, da sie sich draußen dann wirklich reinsteigert. Das ist der Nachteil der Methode mit dem auf den Platz schicken - wie du auch schon geschrieben hast. Antrainiert ist die Situation nur dort wo sie einen Platz hat.
@ Urtica: Beschränkt sich das Verbellen denn zur Zeit "nur" auf zu Hause oder wurden schon Ansätze draußen z.B. bei Spaziergängen gezeigt?
Viele liebe Grüße
Steffi die jetzt ihre Sachen packen muss, da sie morgen mit Hund und Freunden in Urlaub fährt
JUHU!