ich hol mal etwas aus...
Zs, schwarz, 12 Jahre, männlich. Von einen auf den anderen Tag konnte er nicht mehr laufen, zuvor bester Verfassung. Lag nur noch, war wie in sich zusammengesunken, hat nicht gefressen, kam nicht mehr zur Tür, wenn Frauchen/Herrchen heimkam, wollte nicht raus. Tierarzt... der diagnostiziert einen Hirnhautentzündung, spritzt Vitamine, Schmerzmittel, Antibiotika. Beim Abtasten der Wirbelsäule zuckt der schwarze Kerl schmerzartig an einer Stelle zusammen. Tierarzt vermutet Bandscheibenvorfall.
... Tierarztwechsel ... (der andere war Vertretungsarzt auf die Schnelle, jetzt TA, der den Hund gut kennt,seit 12 Jahren)... sagt kein Bandscheibenvorfall, wäre zusammen mit ner Hirnhautentzündung wie ein 6er im Lotto. Evtl. auch Hirntumor in Verdacht, rät aber von einem MRT ab (Hund müsste allein in fremder Stadt in größerer Tierklinik bleiben, kommt also nicht in Frage). Gibt Antibiotika. Antibiotika-Therapie soll das Gehirn zum Abschwellen bringen (anscheinend geschwollen), wird glaub 10 Tage durchgezogen. Scheint anzuschlagen, schrittweise tritt Besserung ein. Aber natürlich nicht der Zustand wie zuvor. Er bekommt nun Blutverdünner in Medikamentenform
Die Symptome sind für mich wie bei einem Schlaganfall, den es bei Hunden ja nicht gibt laut TA (Warum eigentlich nicht? Und warum das Blutverdünner, das entspräche doch dem Vorgehen beim menschlichen Schlaganfall??!).
Der Hund kann mittlerweile (ca. 3 Wochen sind vergangen) wieder laufen, frisst wieder normal (verfessen wie vorher auch
). Geht wieder gern raus, liebt das Schnuppern, natürlich keine rießen Runden (zuvor sehr ausdauernder Langstreckenspaziergänger). Anfangs fiel er beim Beinheben hin, konnte nur eine Seite pullern. Mittlerweile gehen beide Seiten wieder. Allerdings ist er leicht ausm Gleichgewicht zu bringen, bei etwas rutschigem Boden (jetzt Frost) fällt er hin (auch wenn er nicht nur auf 3 Beinen steht). Er läuft kurze Treppen mit 3-4Stufen hoch, runter gar nichts. Größere Treppen hoch auch nicht (wird er aber aus Schonungsgründen eh getragen). Nach wie vor hält er den Kopf schief auf der rechten Seite, wie ne Art Schonhaltung. Das tut er auch beim Fressen. Tür mit Kopf aufmachen ist nicht mehr, das ging zuvor. Mit Locken (Leckerchen) dreht er den Kopf auch in die andere Richtung, aber nicht von sich aus. Draußen beim Schnuppern dreht er den Kopf auch von sich aus auf beide
Seiten, da fällt es zumindest nicht übermäßig auf mit der Schonhaltung. Schmerzen scheint er insgesamt nicht zu haben, auf Druck auf die Wirbelsäule und bei Abtasten reagiert er nicht mehr so wie beim TA, bzw. zeigt keine Reaktion, die auf Schmerz deuten lässt.
Ich hab mal versucht alles zu beschreiben. Es bricht mir das Herz ihn so zu sehen.
Vielleicht hat jemand von Euch ähnliches erlebt und kann mir was raten, wie man den Zustand lindert. Ich weiß nicht an was ich denke ... vielleicht ne Vitaminkur, was Homöopathisches... sowas in der Richtung?
Vielleicht weiß aber auch jemand, ob sich sowas nochmal bessert
oder mir wäscht jemand den Kopf und sagt er hat unglaubliche Schmerzen
Danke!