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1

Donnerstag, 25. November 2010, 15:04

Schlaganfall, Hirnhautentzündung oä. TIPPS!?

ich hol mal etwas aus...

Zs, schwarz, 12 Jahre, männlich. Von einen auf den anderen Tag konnte er nicht mehr laufen, zuvor bester Verfassung. Lag nur noch, war wie in sich zusammengesunken, hat nicht gefressen, kam nicht mehr zur Tür, wenn Frauchen/Herrchen heimkam, wollte nicht raus. Tierarzt... der diagnostiziert einen Hirnhautentzündung, spritzt Vitamine, Schmerzmittel, Antibiotika. Beim Abtasten der Wirbelsäule zuckt der schwarze Kerl schmerzartig an einer Stelle zusammen. Tierarzt vermutet Bandscheibenvorfall.

... Tierarztwechsel ... (der andere war Vertretungsarzt auf die Schnelle, jetzt TA, der den Hund gut kennt,seit 12 Jahren)... sagt kein Bandscheibenvorfall, wäre zusammen mit ner Hirnhautentzündung wie ein 6er im Lotto. Evtl. auch Hirntumor in Verdacht, rät aber von einem MRT ab (Hund müsste allein in fremder Stadt in größerer Tierklinik bleiben, kommt also nicht in Frage). Gibt Antibiotika. Antibiotika-Therapie soll das Gehirn zum Abschwellen bringen (anscheinend geschwollen), wird glaub 10 Tage durchgezogen. Scheint anzuschlagen, schrittweise tritt Besserung ein. Aber natürlich nicht der Zustand wie zuvor. Er bekommt nun Blutverdünner in Medikamentenform

Die Symptome sind für mich wie bei einem Schlaganfall, den es bei Hunden ja nicht gibt laut TA (Warum eigentlich nicht? Und warum das Blutverdünner, das entspräche doch dem Vorgehen beim menschlichen Schlaganfall??!).

Der Hund kann mittlerweile (ca. 3 Wochen sind vergangen) wieder laufen, frisst wieder normal (verfessen wie vorher auch :love: ). Geht wieder gern raus, liebt das Schnuppern, natürlich keine rießen Runden (zuvor sehr ausdauernder Langstreckenspaziergänger). Anfangs fiel er beim Beinheben hin, konnte nur eine Seite pullern. Mittlerweile gehen beide Seiten wieder. Allerdings ist er leicht ausm Gleichgewicht zu bringen, bei etwas rutschigem Boden (jetzt Frost) fällt er hin (auch wenn er nicht nur auf 3 Beinen steht). Er läuft kurze Treppen mit 3-4Stufen hoch, runter gar nichts. Größere Treppen hoch auch nicht (wird er aber aus Schonungsgründen eh getragen). Nach wie vor hält er den Kopf schief auf der rechten Seite, wie ne Art Schonhaltung. Das tut er auch beim Fressen. Tür mit Kopf aufmachen ist nicht mehr, das ging zuvor. Mit Locken (Leckerchen) dreht er den Kopf auch in die andere Richtung, aber nicht von sich aus. Draußen beim Schnuppern dreht er den Kopf auch von sich aus auf beide
Seiten, da fällt es zumindest nicht übermäßig auf mit der Schonhaltung. Schmerzen scheint er insgesamt nicht zu haben, auf Druck auf die Wirbelsäule und bei Abtasten reagiert er nicht mehr so wie beim TA, bzw. zeigt keine Reaktion, die auf Schmerz deuten lässt.

Ich hab mal versucht alles zu beschreiben. Es bricht mir das Herz ihn so zu sehen. ;(

Vielleicht hat jemand von Euch ähnliches erlebt und kann mir was raten, wie man den Zustand lindert. Ich weiß nicht an was ich denke ... vielleicht ne Vitaminkur, was Homöopathisches... sowas in der Richtung?

Vielleicht weiß aber auch jemand, ob sich sowas nochmal bessert -:- oder mir wäscht jemand den Kopf und sagt er hat unglaubliche Schmerzen ;(

Danke!

Irene

Junior

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Hunde: ein DP sr Brandy von Santa Fee 8.5.2003 bis 14.8.2019

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Benutzer
Mitglied

2

Donnerstag, 25. November 2010, 15:29

Hallo,

vielleicht kannst du den Tierarzt mal auf das Vestibular-Syndrom ansprechen, das lässt sich leicht mit einem Schlaganfall verwechseln: http://www.polar-chat.de/topic_341.html

Mit der Suchfunktion findest du hier im Portal auch ein paar Erfahrungsberichte.

LG Irene

Mariele

unregistriert

3

Donnerstag, 25. November 2010, 15:44

Hallo Katja!

Das ist ja schlimm, was Du da erleben mußtest! :(

Soweit ich informiert bin, gibt es bei Hunden wohl einen Schlaganfall (Kopf), aber keinen Herzinfarkt! :gr?:

Ich kenne einen hochbetagten Hund, der seit seinem Schlaganfall seinen Kopf immer schief hält. Er hat aber noch sehr gute Lebensqualität. :D

Bei der Therapie mit Homöopathie kann ich Dir leider nicht helfen. :S

Alles Gute für Hundi wünscht
Mariele

Eggertdanny

unregistriert

4

Donnerstag, 25. November 2010, 16:41

Hallo,

mir fällt da ausser dem Vestibularsyndrom noch die Neosporose ein:

http://www.iphpbb.com/board/ftopic-47063970nx61309-21.html

hatten wir hier neulich erst unter:

http://www.schnauzer-pinscher-portal.de/…-anderen-forum/

Wie es mit der Behandlung aussieht, weiss ich nicht, beim Vestibularsyndrom sind hohe Dosen Vitamin B12 notwendig und es dauert, bis der Hund sich wieder richtig erholt hat aber es wird, bei Neosporose weiss ich es nicht wirklich, liess Dich da mal durch das Forum und die Symptome.

Liebe Grüsse und viel Glück und gute Besserung für den alten Herrn

Susanne und ihre Jungs

5

Donnerstag, 25. November 2010, 16:51

@Katja,

das hört sich alles so an, als ob an dem Hund fleißig herumgedoktert wird ?(
Oder bist Du sicher, daß zumindest Dein TA weiß, was der Hund hat?
Warst Du mal bei einem Spezialisten (z.B.für Nerven)?

By the way: Das mit dem MRT ist Quatsch. Nix mit allein in großer Stadt und großer Klinik.
Ich mußte vor einiger Zeit bei meiner Hündin ein MRT machen lassen.
Ich war die ganze Zeit dabei. Sie hatte keine Narkose und ich konnte sie sofort wieder mitnehmen.
Vielleicht solltest Du Dir das mal überlegen. Ist allerdings nicht ganz billig.

Gruß Helga

6

Donnerstag, 25. November 2010, 17:48

Hallo,
es ist schwierig mit den Ferndiagnosen, wenn sogar die TÄ vor Ort unterschiedliche Meinungen haben.
Nach Deinen Schilderungen könnte es sich um das Vestibularsyndrom handeln.

Es gibt aber ziemlich eindeutige Anzeichen für das VS. Und inzwischen wissen auch mehr TÄ darüber Bescheid.

Cora ist zweimal daran erkrankt. Wir haben einen sehr guten und kompetenten TA, der ganz ehrlich zugegeben hat, daß die Ursachen dieser Erkrankung noch nicht richtig erforscht sind. Er meinte aber auch, daß ein Schlaganfall beim Hund äußerst selten vorkommt.

Man geht davon aus, daß hoch dosierte Vit.B-Gaben und Kortison den Heilungsverlauf beim VS günstig beeinflussen können.
Ich habe damals ein spezielles Geschirr für meinen Hund gekauft. Es hat einen Griff und ist so konstruiert, dass der Hund beim Hochheben immer in der Waage ist, also nicht vorn- oder hinten überkippt. So sind wir ca. 4-5 Wochen Gassi gegangen, bis Cora irgendwann wieder normal laufen konnte. Ihren Kopf hielt sie auch nach überstandener Krankheit bis zum Lebensende etwas zur Seite geneigt.
Hier kannst Du Dir das Geschirr mal anschauen.
http://www.northdog.de/?harness

LG Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Butscher 14

unregistriert

7

Freitag, 26. November 2010, 09:53

Hallo,
wenn es ein Schlaganfall ist dann hilft ein guter Magnet am Halsband.
Unser Boy hat damit noch 2 Jahre gelebt.
Die Schiefhaltung des Kopfes war nach 3 Tagen wieder vorbei.
Bis zuletzt hat er noch eine gute Lebensqualität gehabt.
LG Christa und Zwerge

8

Freitag, 26. November 2010, 18:00

danke für eure antworten.

das ist nicht mein hund (kenne ihn aber sehr gut, ist oft mein gasthund gewesen, die ersten 3 jahre hab ich mit ihm gelebt), deshalb war ich nicht beim TA. habe hier alles aus der erzählung der besitzerin geschrieben. die besitzerin ist medizinerin und hat mir einiges nicht mit "fachbegriffen" erzählt.

nochmal zur erklärung. der vertretungs-TA in seiner diagnose war vorsichtig, weil er den und nicht kennt und schien mir wenig kompetent (so ich das nur aus der erklärung sagen kann), zumidnest sehr vorsichtig. er hat nicht mit diagnose und medi-gabe zurückgehalten und nur das gegeben, was er dachte, dass es der andere TA auch macht. alles andere waren in den raum gestreute vermutungen (bandscheibenvorfall, hirnhautentzündung...)

der normalerweise behandelnde TA hat sofort das vestibular-syndrom angeführt (das wusste ich nicht, wusste nur, dass er entschieden diagnose schlaganfall abgewiesen hatte) und daraufhin auch behandelt mit antibiotika, einem hirn-abschweller und vitamin b. auf nachfrage jetzt nochmals (parallel zu meiner gestellten frage hier), hat er gemeint, dass man vitamin b? und b6 geben kann (es war nicht 12!), was die heilung bei vs unterstützen soll, dass aber sehr, sehr teuer ist und von seinen patienten (bzw. deren besitzern) normalerweise abgelehnt wird. die hundebesitzerin ist ja medizinerin und besorgt diese sachen jetzt (kostengünstig) selbst und er wird sie bekommen.

aus euren antworten les ich, dass es wohl so sein wird, dass der kopf geneigt bleibt. ...

hab mir das geschirr angeschaut. mittlerweile ist es wieder einfacher mit spazieren und das ist vielleicht nicht mehr nötig. sie hat aber direkt ein geschirr verwendet, weil es ihr falsch erschien mit halsband, weil man dann doch mal zieht. sie wollte so wenig druck udn zug wie möglich auf die wirbelsäule bringen, was ich gleich ne gute bauch-reaktion fand.

werd mich die nächsten tage mal hier im forum zum vs belesen, sobald ich mal dazu komm (bin ja in letzter zeit baby und kleiens kleinkind bedingt kaum noch hier)

euch aber allen ganz lieben dank!

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