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iris judith

unregistriert

1

Mittwoch, 24. November 2010, 23:11

Zoff unter eigenen Rüden

Hallo ihr Lieben,
ich muss sage, dass ich momentan recht genervt und auch verunsichert bin.

Wir sind z.Zt. im Urlaub .
Der Platz auf der Couch ist dort nicht so üppig, wie daheim. ;)

Nun bin ich für meine Jungs scheinbar eine wertvolle Resource .....beide wollen neben mir auf dem Sessel sitzen.
Seit gut zwei Tagen zicken sie sich nun regelmäßig an :-O
Leider bin ich nicht in der Lage irgendwelche Vorzeichen zu erkennen :( Plötzlich knallt es und die Beiden
haben sich in den Haaren.
Barny liegt bei mir, Ben kommt in die Nähe und plötzlich geht das Knurren los und sie prügeln sich.
Umgekehrt genauso.
Ich komme mit Barny von draußen rein, er betritt den Flur, es wird geknurrt- von Beiden.
Heute habe ich gesehen, dass sie sich manchmal abwechselnd den Weg abschneiden.

In der Autobox, beim Spazieren, beim Leckerchen geben, beim Ball spielen ist alles im Lot.
Im Haus beobachten sie sich oft gegenseitig.
Das passiert nicht den ganzen Tag.
Lange Zeit ist alles völlig friedlich, bis es wieder grummelig wird.
Eine klare Rangordnung kann ich nicht erkennen.
Eigentlich ist Ben (3J. Fußhupe) recht leicht zu beeindrucken und ich habe noch keine Situation erlebt, in der er Dominanz zeigt.
Barny (12 J.mittelgroß) ist lediglich (seit ein paar Monaten) am Futternapf etwas weniger nett , so dass ich beim Futtern dabei bleibe.

In diesem Fall können wir nicht erkennen, wer zuerst Stress macht ;(
Natürlich dürfen Beide nicht auf die Couch/ins Bett , wenn es nicht friedlich ist.
Wir haben allerdings Angst, dass es mal richtig kracht und dann nichts mehr zu kitten ist 8o

Wie verhalten wir uns richtig? :O
Warum passiert das nun nach 3 Jahren des Zusammenlebens? :?:

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir Tipps geben würdet, denn wir sind schon recht verunsichert, mein Mann und ich! :S

LG Iris

Traudel

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2

Donnerstag, 25. November 2010, 07:20

Wenn sich meine beiden Rüden mal anknurren,
dann lasse ich einen Schrei fahren und maule was das Zeug hält.
Bis jetzt hat das immer geklappt.
Ich will das nicht und die Süßen müssen es akzeptieren.
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

Riho

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3

Donnerstag, 25. November 2010, 09:03

Hallo Iris,

du schreibst, dass ihr im Urlaub seid. Das ist für die Hunde eine andere Situation als zu Hause, wo (hoffentlich) die "Besitzverhältnisse" geklärt sind. Ich würde im Augenblick keinem von beiden erlauben, in deiner Nähe zu liegen. DU beanspruchst alles, was die Kerle haben wollen und meinen, verteidigen zu müssen. Ich habe ja schon seit mehr als 20 Jahren immer mehrere Hündinnen und bei denen muss man sehr darauf achten, dass es keine dicke Luft gibt. In Streitfällen habe ich KEINER irgend etwas erlaubt. Keilerei war schlimmes Vergehen und wurde von mir von niemandem geduldet, völlig wurscht, ob Rudelchefin oder nicht. ICH will so etwas nicht haben und daran haben sich alle zu halten. Das würde ich dir auch empfehlen.

Grüße von
Rita

4

Donnerstag, 25. November 2010, 10:45

Moin Iris,

erstmal: Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, sowas passiert bei mir garnicht.
(Und meist bin ich schuld ... wobei ich bisher sehr wenige Situationen hatte ...)

Du bist also nicht allein mit dem Problem :k:


Wir sind z.Zt. im Urlaub .
Der Platz auf der Couch ist dort nicht so üppig, wie daheim. ;)

Nun bin ich für meine Jungs scheinbar eine wertvolle Resource .....beide wollen neben mir auf dem Sessel sitzen.

...

Barny liegt bei mir, Ben kommt in die Nähe und plötzlich geht das Knurren los und sie prügeln sich.
Umgekehrt genauso.
Ich komme mit Barny von draußen rein, er betritt den Flur, es wird geknurrt- von Beiden.
Heute habe ich gesehen, dass sie sich manchmal abwechselnd den Weg abschneiden.


Für Hunde sind bestimmte Dinge Privilegien.
Enger Kontakt - Aufmerksamkeit vom Chef z. B.

Ich könnte mit keinem meiner Rüden alleine spazierengehen und am Hauseingang würde der vom Rest des Rudels begrüsst, ohne daß es Stress geben würde. Daher vermeide ich solche Situationen - gestalte sie so, daß es zu dieser Begegnung so nicht kommt.

Zum Sofa: Wenn nur Platz für einen ist, dann würde ich zur Zeit garkeinen zu mir lassen.

Ich muss z. B. sehr stark aufpassen, daß ich Q nicht zuviel Aufmerksamkeit schenke - nicht drauf reinfalle, wenn er sehr kuschelig wird. Denn er zeigt den anderen darüber - und zwar hundesprachlich sehr offensiv durch "majestätisches um sich rumgucken" - daß ER jetzt grade wichtig ist.

Er liegt z. B. nicht bei mir im Bett, weil er es nicht mag. Er liegt seltenst bei mir auf dem Sofa - weil er die körperliche Nähe nicht mag.
Es kann aber passieren, daß er beschließt, er will ans Sofa ran - und schon kommt es zu gegrummel der Subalternen, die ja da mit mir liegen. Wenn ich da nicht sofort sortiere, würde es eskalieren. In dem Fall weise ich ihm entweder einen Platz zu meinen Füssen zu - mit engem Körperkontakt. Oder an dem Tag ist eben für keinen von den Jungs Sofa angesagt.

Zu 90% der Fälle ist es Q völlig wurscht, daß die anderen mit mir auf dem Sofa liegen. Und wenn ich Anstalten mache zum Sofa zu gehen, dann haut er rein prophylaktisch ab.
Aber es gibt eben die Tage.

Und zeigen tut sich das nur darüber, wie er durch die Gegend kuckt.

Ich geh übrigens auch brüllend mit drohender Körpersprache splittend dazwischen, wenn sich hier gekloppt wird. Und mecker mit den beteiligten Kontrahenten (allen). Die verstehen zwar meine Worte nicht, aber meine Wort helfen mir die emotionale Stimmung rüberzubringen - mein Missfallen über das, was die da anstellen.

Mir ist dann völlig egal, wer angefangen hat. Ich hab da keinen Bock drauf und das kriegen alle zu spüren.

Da Ziggy mit seinen 11 Monaten auch grad in einer "spannenden" Phase ist, ist von mir momentan sehr viel Aufmerksamkeit und auch Disziplin in der Interaktion mit meinen Rüden gefragt. Oft merke ich, daß ich eben doch ein Mensch bin und kein Hund.

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

5

Donnerstag, 25. November 2010, 10:46

Ich denke das jeder Mehrhundehalter der gleichgeschlechtlich hält so etwas schon erlebt hat . ( Mich eingeschlossen)

Es beginnt meist am Futternapf und Engpässen ,dann geht es um die priviligierten Liegeplätze .
Und wie du schon beschreibst ,draussen ist alles gut ,denn da steht für das Rudel die Beobachtung der möglicherweise feindlichen Umwelt im Vordergrund und da ist man sich sehr einig .

Wenn du das im Griff behalten willst ,dann musst du ALLE Privilegien streichen und getrennt oder unter Aufsicht füttern .
An Engpässen ,die Hunde einzeln durchrufen und sofort jeden auf seinen Platz schicken .
Ressourcen die sie in Anspruch nehmen wollen ,mit MEINS für dich reservieren .

Möglicherweise legt sich der Stress wieder ,wenn ihr Zuhause seid ,manchmal aber auch nicht .
Lass es nicht zu sehr escalieren ,denn hast du erst zwei Todfeinde im Haus ,wird es extrem schwer . Oft bleibt dann nur die Trennung der Kontrahenten .
Ich wünsche dir eine glückliche Hand .
L. G.
Wotan

iris judith

unregistriert

6

Donnerstag, 25. November 2010, 12:06

Hallo, ich danke euch für eure Meinungen und Tipps.

Bislang kam es zu einer Keilerei, die wir schnell durch gezieltes Trennen beenden konnten.
Seitdem zische ich sofort ein tiefes "lass es", wenn einer knurrt und dann staksen sie mit steifen Beinen
weg.
Splitten tue ich nun auch in etwa so wie du,Claudia!
Für mich ist das eine völlig ungewohnte Situation, denn ich kenne keinen Stress unter meinen Jungs. ;(
Ist die Lage nicht entspannt, verweisen wir jeden auf seine Decke am Boden.
Auch im Schlafzimmer.
Ben legt sich dann sofort dort hin, Barny versucht gefühlte einhundertzwanzig :rolleyes: Mal auf das Bett zu klettern,
setzt einen Fuß auf, geht aber sofort wieder runter, wenn wir ihn wegschicken.
Irgendwann in der Nacht liegen dann beide Jungs friedlich im Bett :schnarch:

So wie ich das einschätze, ist es Barny, der den Ben einschränken will.
Er versperrt ihm manchmal den Weg, verlangt vor ihm durch Engpässe zu gehen....

Heute was bislang alles friedlich. Ich schicke zur Zeit beide Rüden weg, wenn sie ich zu mir legen wollen.
.....ist irgendwie schon doof :whistling:

Momentan liegen sie beide zusammen auf dem Lammfell,schon seltsam diese Jungs :spinn:

Ich hatte mal gehört, dass man den "ranghöheren" Hund mehr Privilegien zukommen lassen soll.
Eben um Probleme zu vermeiden.
Ist da was dran?

Rita, ich sehe es auch so. Ich will kein Theater im Haus und verbiete das Gezicke.
Als "Rudelchef" habe ich sicherlich das Recht dazu. :rolleyes:

Eine Hundebesitzerin, die wir kennenlernten, riet uns, es die Beiden ausfechten zu lassen 8o
Nee, das wollen wir auf keinen Fall............. :wacko:

Leid tut mir im Moment unser Mädchen :huh: sie fühlt sich oftmals angesprochen, wenn wir , für unsere Verhältnisse
so ungewohnt streng und tief sprechen.
Dabei ist sie völlig unschuldig :-O


Naja, ich hoffe, wir kriegen das in den Griff ....es wäre schrecklich, wenn wir alle nun dauerhaft Stress hätten :S

LG Iris
@Wotan, ich fütter getrennt, Barny in einem Raum, die beiden Fußhupen in einem anderen.

Riho

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7

Donnerstag, 25. November 2010, 13:38

Hallo Iris,

was die Privilegien des Hunde-Chefs angeht - erst mal musst du ganz genau wissen, wer der Chef im Hunderudel ist. Dann kannst du ihm die Privilegien zugestehen, die er sich als Chef den anderen Hunden gegenüber nimmt und das kann er sich durch den höheren Status auch erlauben. Was das Zusammenleben mit den Menschen angeht - da bin ICH immer und auf jeden Fall der Chef, der das sagen hat und da bestimme ICH, was passiert. Da ist es mir völlig wurscht, ob ich den Hundechef einschränken muss. Da lasse ich auch nicht mit mir diskutieren. ICH/WIR bestimme/en das so und basta. Wie ich schon sagte, muss man mit mehreren Hündinnen noch mehr aufpassen, dass es keinen Zoff gibt, weil Hündinnen nun mal keine Beißhemmung haben und es bei denen im Ernstfall immer um Leben und Tod geht. Aber auch mit mehreren Kerlen liefe es bei mir nicht anders. Ich will Ruhe im Rudel haben und das wussten/wissen meine Hunde ganz genau. Meine Mädels hätten sich niemals gewagt, eine offen Konfrontation auszutragen. Körpersprachliches Zurechtweisen vom ranghöheren Hund den rangniedrigeren gegenüber war/ist okay, aber ich lasse absolut nichts eskalieren.

Grüße von
Rita

8

Donnerstag, 25. November 2010, 13:46

Hallo,

Wie ich schon sagte, muss man mit mehreren Hündinnen noch mehr aufpassen, dass es keinen Zoff gibt, weil Hündinnen nun mal keine Beißhemmung haben und es bei denen im Ernstfall immer um Leben und Tod geht.


... genau das macht es für mich mit meinen Kerlen einfacher - und Fehler die ich (noch) mache, sind nicht so gravierend.
Mehrhundehaltung will auch gelernt sein.

Denn meine Jungs sind zwar schon mal heftigst laut gegeneinander geworden, aber selbst wenn die Zähne am anderen waren, gab es maximal nen Bluterguss. Geflossen ist nix.

Trotzdem bleibt die Arbeit bei mir souverän zu werden - und grade in solchen Situationen zu sein. Es lernt sich - aber ganz einfach ist es nicht.

Ich kann verstehen und nachvollziehen, wie Du Dich fühlst, Iris, :k:

Liebe Grüsse,

Claudia
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9

Donnerstag, 25. November 2010, 15:14

Hallo Iris,
das ist ja sehr schade ,aber Du solltest wirklich dafür sorgen,daß keiner neben Dir liegen darf damit es da schon mal nicht eskaliert.Du hast geschrieben das der eine Hund 12 Jahre alt ist,da kann es sein das seine Sinnesorgane nicht ehr so gut funktionieren wie früher und er in einer ungewohnten Umgebung etwas falsch deutet.Ich hoffe das es zu Hause wieder stressfrei geht.
Meine Rüden haben sich 2. gehabt ,einmal selber Schuld ,wir haben die Hunde mit Halsband spielen lassen und der eine hat sich mit den Fangzähnen verhakt und dem anderen ging die Luft aus.Danach haben sie sich ein paar Tage nur ukreist.Beim anderen mal war unsere Hündin läufig und der Retriever ist zu dicht an ihr vorbei gegangen, da lag er unter dem Riesen im Wohnzimmer.Also passieren kann immer was. :(

baluese

unregistriert

10

Donnerstag, 25. November 2010, 19:20

Hallo Iris,

gerade das "Sofaknurren" kenne ich auch. Bei uns entsteht das ebenfalls "aus dem Nichts", wenn Lenny bereits auf meinem Schoß liegt und Morris uns zu nahe kommt.

Ich schubse dann Lenny wirklich grob und mit knurrendem Schimpfen sofort vom Sofa - der trollt sich dann und es ist dann für manchmal mehrere Wochen wieder ok.

Das Verhalten fällt oft in Zeiten, wo ich auch bemerke, dass Lenny versucht an Morris Napf zu gehen, wenn der länger braucht als er( Morris lässt ihn sofort) und das natürlich unterbinde.
Es kommt mir so vor, dass sie in unregelmäßigen Abständen die Rangfolge neu "ausbaldowern", dabei haben sie Arbeitsteilung: Lenny ist draussen ein kl. Schisser, der sich gerne von Morris beschützen lässt, drinnen jedoch macht Lenny erfolgreich den "Zwergmacker".

Ich denke, dass die fremde Örtlichkeit bei Euch dazu verführt zu gucken" was geht", außerdem kann natürlich bei einem älteren Rüden irgendwann der Punkt kommen, wo er erneut um seine Position "kämpfen" muss - letztlich bist Du Chef.....

LG von Barbara, die beruhigt ist, dass es in andren Rudeln auch mal etwas "rumpelt"

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