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1

Mittwoch, 24. November 2010, 16:36

Hund am Fahrrad

Hallo @ all,

ich fahre relativ selten mit meiner knapp dreijährigen Mittelschnauzer Mix Hündin mit dem Fahrrad.
Heute haben wir es endlich mal wieder getan,sie freut sich immer ein Loch im Bein wenn wir gemeinsam
Richtung Fahrrad gehen,dann weiß sie,jetzt gehts gleich los :) .
Das laufen am Rad klappt auch soweit ganz gut.Aber am Anfang denke ich immer ich hab nen Schlittenhund
vorm Fahrrad der mich zieht :gr?: .Stella gibt immer so ein Gas vor Freude!Ich kann sie zwar bremsen,aber
ziehen tut sie trotzdem noch.Von daher hab ich mir gedacht,das ein Geschirr dann wohl besser wäre(sonst
trug sie immer Halsband).Aber ich hab da so meine bedenken ob man sie mit Geschirr auch gut im Griff hat,
falls ein Hund entgegen kommt oder ein Hase den Weg kreuzt.Was meint ihr?Habt ihr mit einen Geschirr am
Fahrrad Erfahrungen?

2

Mittwoch, 24. November 2010, 16:45

Hallo Bianca,
ich hab einen Riesenschnauzer und fahre oft Fahrrad, mit Geschirr und Halti, da läuft er locker neben mir, das Halti hängt meistens durch (er ist ja nicht blöd :D ) und wir meistern so auch Hasen, Eichhörnchen und Co. Geht aber auch mit Halsband. Je nachdem.
Im Training ist mir das Geschirr lieber.
Nur bei anderen Hunden, die uns entgegenkommen, bleibt er stehen. Das nervt und wir müssen noch dran arbeiten.....
Ohne Halti würde ich nicht mit ihm Fahrrad fahren, wir sind schon ganz schön flott unterwegs und wenn dann tatsächlich ein Hase unseren Weg kreuzt, hätte ich ein Problem.
Und der Hase auch.
Liebe Grüße und viel Erfolg!
Chris

  • »mutzelschnauzer« ist weiblich

Beiträge: 476

Aktivitätspunkte: 2 440

Hunde: CHICKO, Schnauzer, schwarz, geb. Dez.2011 / SARI, Plüsch-Mix, geb. ca. 2013, MAX, + BELLA, Schnauzer für immer im Herzen

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3

Mittwoch, 24. November 2010, 18:48

Hallo Bianca,
unsere zwei MS gehen gemeinsam am Fahrrad, allerdings nur mir Halsband. Geschirre haben wir auch, aber das wäre mir am Fahrrad zu "joker", da ist mir das Halsband schon lieber.

Geschirr und Halti leuchtet mir auch ein, aber nur Geschirr, da hätte ich schon die Sorge, daß ich nicht mehr die Reichtung bestimmen kann und ziehen kann der Hund mit GEschirr auf jeden Fall besser als mir Halsband. Vielleicht probierst Du beides aus, also Geschirr plus Halsband , mußt halt schauen wie Du dann mit den Leinen zurecht kommst.

Viel Erfolg Dagmar
Signatur von »mutzelschnauzer« Mehr als Schnauzer kann ein Hund nicht werden!

Struwelliese

unregistriert

4

Mittwoch, 24. November 2010, 19:18

Hallo,

ich fahre mit 2 Hunden, der eine vorne mit Geschirr und 5 m Leine und die Kleine nebenher am Halsband. An der Straße o.ä. sind beide rechts am Fahrrad am Halsband. Nur das Geschirr ist zum Ziehen erlaubt.

Klappt eigentlich ganz gut. Wenn uns jemand entgegenkommt, nehm ich den Großen mit nach rechts ans Fahrrad.

Das einzige Problem ist nur, dass der Große mehr Tempo macht als die KLeine länger mithalten kann. Muss wohl zukünftig doch einzeln "trainieren".
?(
Also am Halsband würd ich Ziehen verbieten (schon allein aus gesundh.Gründen des Hundes).

Viel Spaß beim Ausprobieren.
LG
P.

5

Mittwoch, 24. November 2010, 19:28

Vielen dank für eure schnelle Antworten.
Das mit Geschirr und Halti hört sich ja schon ganz gut an.
Ich werde das mal versuchen wie Stella und ich damit zurecht
kommen.Halti Erfahrung haben wir zum Glück schon gemacht :)

Baschka

unregistriert

6

Donnerstag, 25. November 2010, 10:00

Hi,

meine Jungs laufen rechts am Rad, beide mit Geschirr (K9, da dann der Karabinerhaken nicht auf dem Rücken herumtrommelt), lose Leine. Sollte eine Gefahr auftreten, dann fahre ich schneller, da dann die Bodenhaftung der Hunde nicht so gut ist. Beispiel Erzfeind kommt entgegen oder wird von uns überholt; meine pöbeln, also höheres Tempo (zügiger Galopp) und Pendelbewegung der Leine, so dass die Jung mehr mit dem auf-den-Füßen-bleiben zu tun haben und die Kraftentwicklung nicht auf die Strasse kommt. Funktioniert bei uns prima. Heute gibt es nur ein Wort für Tempo und Vorbei, da sie begriffen haben, dass es am Fahrrad wenig Zweck hat zu motzen. Vorher hatte ich Huskies vor dem Fahrrad, das war dann eher wie die Tretrollergeschichte (@vogti). Dabei habe ich für mich gelernt, dass es immer erst brenzlig wird, wenn man bremst um eine Gefahr zu passieren.

LG Tina.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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7

Donnerstag, 25. November 2010, 10:17

Hallo Bianca,

meine Hunde tragen am Rad immer ein Geschirr. Ich habe meine Hunde damit eh besser im Griff als mit dem Halsband. Das Halsband gibt es bei mir im Training, weil damit die Feinkommunikation besser klappt als am Geschirr. Bei mir bekommen die Hunde ein Fahrradtraining. Das heißt sie lernen, NIEMALS vor das Rad zu laufen (wenn ich sie ums Rad führen muss, dann immer hinten herum), sie lernen analog zum "Fuß" das Kommando "Rad" (locker an der rechten Seite laufen), sie lernen, NIEMALS zu ziehen (das ist bei uns absolutes Tabu) und sie lernen, bei Hindernissen immer am Rad zu bleiben und nicht um das Hindernis herum laufen. Enja war der Jäger vor dem Herrn und wenn sie ein Kaninchen eher sah als ich, bekam ich ein Problem und landete auch mal samt Fahrrad im Gebüsch (bei den anderen Hunden war das kein Thema). Für sie haben wir den Springer ans Rad montiert und damit war ich dann auch bei Jäger Enja sicher unterwegs. Meine Angie kriegte sich vor Begeisterung nicht mehr ein, wenn es mit dem Rad los ging. Sie wollte natürlich auch ziehen wie doof und kreischte dabei, dass die Nachbarn dachten, ich bringe den Hund um. Es gingen zu Anfang überall die Fenster auf bei dem Gebrüll. Nach einer Weile wussten die Nachbarn - aha, Hoppes bekloppter Hund ist mit dem Fahrrad unterwegs. Das Ziehen habe ich ihr mit dem Training abgewöhnt, aber das Gekreische hat sie nie abgelegt. Sie brüllte aber nur das Stück die Straße runter, danach war Ruhe.
Ohne Fahrradtraining wäre ich mit meinen Mädels nicht gerne unterwegs gewesen.

Grüße von
Rita

8

Donnerstag, 25. November 2010, 10:31

Weitere Fragen zu Hund und Fahrradfahren

Hallo zusammen, hallo Riho,

Ich möchte im nächsten Frühjahr auch mit meiner RS-Hündin beginnen, sie am Fahrrad laufen zu lassen. Als ersten Schritt hatte ich mir überlegt, zusätzlich zu meinem "richtigen Fahrrad" ein kleines Klappfahrrad zu besorgen, damit ich den Sattel schön niedrig stellen kann und ich im Notfall mit den Füßen auf den Boden komme. Jetzt steht auch noch Dank der Hinweise aus dem Forum ein Geschirr auf der Einkaufsliste. Manche Leute verwenden auch eine Art "Abstandshalter für den Hund", hat jemand Erfahrung damit?

@Riho: danke, dass Du das Thema Fahrradtraining erwähnst. Kannst Du noch ein paar Worte darüber verlieren, wie Du das konkret angefangen hast? Oder gibt es vielleicht dazu eine Art "Trainingsanleitung"? Leider spurtet meine Bertha jedem Karnickel hinterher...ich bin nicht gewiss, dass ich das in den Griff bekomme und wie ich trotzdem mit ihr Fahrradfahren kann.

Für Trainingstipp wäre ich sehr dankbar, auch für Infos - wie ihr langsam die Kondition steigert und ob der Richtwert "Hund soll locker traben (nicht in den Galopp fallen)" für die Geschwindigkeit immer noch Gültigkeit hat.

Urtica

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Mitglied

9

Donnerstag, 25. November 2010, 10:34

Hallo Urtica,

das Erklären des Fahrradtrainings nimmt Zeit in Anspruch. Im Moment geht das nicht, aber ich verliere es nicht aus den Augen und werde mich wieder melden.

Grüße von
Rita

Baschka

unregistriert

10

Donnerstag, 25. November 2010, 10:43

Hunde als Ausdauersportler

Hi,

ich hatte mal angefangen zum Thema "Hunde als Ausdauersportler" einen Text zu schreiben. Leider endet er vor dem Junghundetraining, aber vielleicht interessiert es Euch ja trotzdem:

Hunde als Ausdauersportler

Warum Ausdauertraining?

Nur noch wenige unserer Hunde gehen heute noch der Beschäftigung nach, für die sie ursprünglich gezüchtet wurden. Viele Rassen haben Ersatzbeschäftigung in anderen Bereichen gefunden. Zum Beispiel arbeitet der Border Collie nun nicht mehr ausschließlich an der Schafherde, sondern besticht auch durch herausragende Leistungen im Hundesport wie Agility. Was ist aber, wenn kein Hundeplatz zu finden ist oder Sie einen sehr lauffreudigen Kameraden haben? Der Leinenzwang ist immer weiter ausgedehnt worden, so dass es schwierig geworden ist, seinem Hund ohne großen Aufwand raumgreifende Bewegung zu ermöglichen. Auch gibt es Hunde, die sich, ist erst die Leine ab, gern selbständig machen. Diese Art des Ausdauertrainings wird verständlicher Weise von Jagdpächtern nicht gern gesehen und birgt viele Gefahren.



Kontrolliertes Ausdauertraining ist kein Ersatz für Spaziergänge und Arbeit, die sein Hirn auf Trab bringt, aber es bietet eine Möglichkeit überschüssige Energien ab- und Muskulatur aufzubauen. Auch der Bewegungsablauf wird geschult, so dass die Gangwerksbeurteilung auf Ausstellungen davon profitiert.



Egal wobei Ihr Hund Sie begleitet, ob beim Wandern, im Hundesport oder Alltag, er benötigt dafür eines immer: Ausdauer!



Rassen und ihre Eignung

Es sind nahezu alle Rassen und Mischlinge dazu geeignet, da ja die Leistung des Hundes gesteigert werden soll, so dass das Training immer individuell gestalten werden muss. Es gibt natürlich auch Rassen, die genau für diese Art der Belastung gezüchtet wurden, wie Kutschenbegleit- oder Schlittenhunde. Der idealen Langstreckenläufer ist mittelgroß, leicht, etwas länger als hoch, optimal gewinkelt für raumgreifende Schritte und hat feste Photenballen und ein Haarkleid, das ihn nicht behindert. Grundsätzlich sollten nur gesunde, ausgewachsene, normalgewichtige Hunde trainiert werden. Besondere Beachtung sollte man den Gelenken schenken und auch Mischlinge auf HD röntgen lassen, bevor man loslegt. Hunde schwerer Rasse wie Doggen sollten nicht über längere Strecken auf hartem Untergrund laufen und hier sollte man sehr behutsam vorgehen und sich eher auf das Walken oder eventuell Joggen verlegen. Auch Hunderassen mit verkürzten Nasen wie Französische Bulldoggen sollte man nicht durch überzogene Leitungsanforderungen in Atemnot bringen.



Trainingsaufbau

Grundsätzlich gilt, dass man lieber zu kurze als zu lange Strecken wählen und dem Hund immer 1 bis 2 Tage zwischen den Trainingseinheiten zur Regeneration lassen sollte. Auch Hunde bekommen Muskelkater und verlieren den Spaß am Laufen!



Vor dem Training

Der Hund wird auf eventuelle Verletzungen untersucht. Besonderes Augenmerk sollte man auf den Zustand der Pfoten werfen. Sind die Krallen kurz und weder gesprungen noch rissig? Ballen fest, nicht zu rau, ohne Glanz, Blasen oder Risse? Macht der Hund einen mobilen Eindruck? Ist er lebendig und ausgeruht? Nun folgt ein kurzer Spaziergang auf dem der Hund Gelegenheit erhält sich zu lösen. Nebenbei kann man gleich beobachten, ob der Bewegungsablauf frei ist. Nun fällt unser Blick auf das Thermometer: bei Temperaturen von über 15°C und hoher Luftfeuchtigkeit wäre ein Spaziergang mit Bademöglichkeit für viele Rassen angebrachter. Es sei an dieser Stelle davor gewarnt einen Hund bei heißem Wetter und Lauf am Fahrrad direkt in kaltes Wasser springen zu lassen! Zerrungen werden durch den schnellen Temperaturwechsel begünstigt auch kann es zu einem Kreislaufschock kommen. Beim Weiterlaufen sind die Pfotenballen aufgeweicht und es kann zu Blasenbildung, Durchlaufen und anderen Verletzungen der Pfoten kommen. Ist nun die Entscheidung gefallen tatsächlich loszustarten bietet es sich an dem Hund ca. 1 ½ Stunden vorher ca. 1l schmackhaftes, lauwarmes Wasser zu trinken zu geben. Direkt nach dem kurzen Spaziergang und bei kaltem Wetter nehmen die Hunde diese Wässerung gern auf. Das Wasser kann mit Hunde- oder Katzennassfutter, Leberwurst, aufgeweichtem Trockenfutter, Instant-Brühe, Brausepulver oder anderen leckeren Dingen zur Delikatesse werden. Viele Hunde sind nach kurzer Gewöhnung voller Begeisterung, sobald man zur Wässer-Zeit mit einem vollen Napf um die Ecke biegt. Der Vorteil des Wässerns ist, dass der Hund unterwegs keinen Durst hat und sein Kreislauf stabil bleibt, auch nach Trainingsende. Unterwegs wird Ihr Hund nicht versuchen aus Pfützen zu trinken oder Schnee zu fressen. Außerdem brauchen Sie kein Wasser mitzuführen, das unterwegs angeboten seinen Bauch füllen und die Gefahr einer Magendrehung erhöhen würde. Vor dem Start bieten Sie dem dann kurz die Hund die Gelegenheit zu pinkeln, so dass er optimaler Weise nicht stoppen muss.



Welpen (bis ca. 6 Monate)

Welpen werden generell nicht trainiert, sondern spielerisch an die verschiedenen Geräte wie Fahrrad und Inliner gewöhnt. Das Fahrrad steht sicher und frei in dem Welpen vertrauter Umgebung. Sie gehen unter viel Lob mit dem Hund an das Fahrrad. Dort gibt es ein besonders gutes Leckerli. Diese Übung können Sie wiederholen, bis er sich frei um das Fahrrad herum und daran bewegt. Lassen Sie ihm Zeit auch daran zu schnuppern. Dann versuchen Sie es mit Inlinern und allen anderen Sportgeräten, die Sie einmal benutzen möchten. Ist dieser Schritt geschafft können Sie den Welpen auch angeleint rechts neben dem Rad stehen lassen und das Rad ein bisschen schieben. Bitte gut darauf achten nicht in zu großen Schritten mit dem Training fortzufahren! Zeigt der Welpe an irgendeinem Punkt Angst, dann versuchen Sie es mit der einfacheren Übung noch mal.

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