Schon merkwürdig, wie die einzelnen Strategien sind, den "Hof leer" zu bekommen.
und......wenn das Schule macht, kauft keiner mehr nen Welpen, sondern wartet bis sie stubenrein, voll durchgeimpft und zum x-ten mal frisiert sind.
Weil------------- es gibt sie ja dann BILLIGER!!!!
Da möchte ich als potenzieller Käufer doch mal widersprechen. Zum einen zieht bei den Welpen der Niedlichkeitsfaktor. Ich persönlich möchte den kleinen Kerl doch beim wachsen zusehen, dabei helfen ihn zu prägen usw. Vor allem, wenn ich bestimmte Lebensumstände habe (Kinder, andere Haustiere...) hole ich den Welpen doch so schnell wie möglich zu mir, um ihn daran so früh es geht zu gewöhnen.
Mit unserem ersten RS hatten wir das Problem, dass er schon 6 Monate alt war, als wir ihn bekommen haben. Er hatte sich in der Zeit leiderschon daran gewöhnt, sein Futter gegen seine Artgenossen zu verteidigen. Das haben wir in 13 Jahren nicht aus ihm raus bekommen. Nicht einmal mal Vater (dem er sonst bedingungslos und ohne Zögern gehort hat) durfte sich dem Hund nähern, wenn er etwas zu fressen hatte. Wäre für mich noch ein Argument mehr, mehr zu bezahlen, das Tier dafür aber früher zu mir nach Hause holen zu können.
Und ich denke, es kann wirklich Situationen geben, in denen es gerechtfertigt ist, einen älteren Welpen günstiger abzugeben. Ich finde die Bezeichung "Ladenhüter" zwar in dem Zusammenhang ein weing unschön, aber passend. Jeder Kaufmann, der die Restposten nicht zu regulären Preis los wird, gibt Rabatt um nicht noch länger die Lagerkosten (hier also Futter, Arzt usw.) stemmen zu müssen. Das hört bei einem Hund sicher da auf, wo der Interessent absolut ungeeignet ist. Keine Frage. Aber in der heutigen Zeit hat man doch viele Menschen, die zwar geeignet sind einen Hund zu halten, ihm ein schönes Heim bieten können und sich nach einem Vierbeiner sehnen, die 1000 € aber einfach nicht aufbringen können. Warum sollten sich Züchter und Interessent nicht einigen dürfen? Haben doch alle drei (inkl. Hund) etwas von.