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11

Dienstag, 9. November 2010, 14:42

Hallo Anke,
ich hätte mich sehr gefreut, wenn du mich vielleicht gefragt hättest.


Mal um klar zu stellen:
Wenn die oberen Incisivi (Schneidezähne) direkt vor den unteren stehen, dann ist das eine korrekte Schere.
Ist jedoch ein Zwischenraum von mehr als einer Streichholzbreite vorhanden, dann spricht man von einem Rückbiss oder Unterbiss

Stehen die unteren I's vor den oberen, so nennt man das einen Vorbiss.



Viele Grüße
Viola



...nu wird die Verwirrung komplett - weil: Unter- und Vorbiss ist dasselbe. Der untere Kiefer ist länger als der obere (bei verschiedenen Rassen Standard, so z.B. beim Affenpinscher). Rückbiss und Überbiss sind ebenfalls dasselbe. Hier ist der Unterkiefer zu kurz.
Vom "Kulissenbiss" oder auch "Kreuzbiss" spricht man, wenn die Schneidezähne an einer Seite eine Schere bilden, und dann quasi "kreuzen", um an der anderen Seite einen Vorbiss zu bilden.

LG
Gaby

fidibus

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12

Dienstag, 9. November 2010, 14:59

@Xelina,

Zitat

weil: Unter- und Vorbiss ist dasselbe


Sorry, hast Recht -:- -:- -:- -:- -:-

Wollte keine Verwirrung stiften. Nu alles klar???

Grüße
Viola
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Riho

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13

Dienstag, 9. November 2010, 16:21

Hallo ihr Lieben,

nu trag ich auch noch bisschen zum Kuddelmudel bei ;) :D

Hier ein Auszug aus einem Referat, was die olle Frau Hoppe rund ums Gebiss mal gehalten hat:

" Ein perfektes Gebiss mit korrekter Verzahnung der Zahnreihen des Ober- und Unterkiefers erfordert ein harmonisches Größen- und Längenverhältnis der Kieferknochen zueinander. Eine Verkürzung oder Verlängerung des Ober- bzw. Unterkiefers ergibt somit ein ungünstiges Missverhältnis. Man bezeichnet das als Hecht- oder Karpfengebiss oder als Vorbiss oder Unterbiss.
Als Vorbiss (Hechtgebiss) bezeichnet man die Verlängerung des Unterkiefers so dass die unteren Schneidezähne vor dem oberen Schneidezahnbogen stehen. Der gleiche Eindruck kann bei einer Verkürzung des Oberkiefers entstehen.
Der umgekehrte Fall, das heißt die Verlängerung des Oberkiefers oder Verkürzung des Unterkiefers, wird als Überbiss (Karpfengebiss) bezeichnet.
Erst mit Hilfe spezieller, vergleichender Röntgenuntersuchungen kann man im Einzelfall feststellen, ob Unter- oder Oberkiefer für die Fehlstellung verantwortlich sind.
Unsere Rassen (außer Affenpinscher) sollen ein gut schließendes Scherengebiss haben. Das heißt, eine gleichmäßige Kieferstellung, weder Vor- noch überbiss.
Verzahnungsfehler, die durch knöcherne Unregelmäßigkeiten verursacht werden, werden als basale, also grundlegende Fehlstellungen, bezeichnet. Die Tendenz zur Vererblichkeit solcher knöchernen Veränderungen ist sehr groß.
Auch auf gesunder, knöcherner Basis können Zähne falsch verzahnen und unregelmäßig positioniert sein. Der Fachbegriff dafür ist: dentoalveoläre Fehlstellungen. Die Ursache hierfür ist im Einzelfall kaum nachweisbar. Es kommen Verlagerungen oder verschobenen Wachstumsrichtungen der Zahnkeime, Beschädigungen der Keime durch Entzündungen odr Stoßeinwirkungen usw., so wie besonders häufig Ablenkungen der Wachstumsrichtungen durch Zahnwechselstörungen in Betracht. Zahnfehlstellungen können also in vielen Fällen durch sorgfältige Kontrolle und gegebenenfalls Beeinflussung des Zahnwechsels verhindert werden.
Bei fast allen Hunderassen wird eine Scherenverzahnung der Frontzähne erwartet und das eben auch bei unseren Rassen (bis auf Affenpinscher). Das bedeutet, dass der obere Schneidezahnbogen weiter als der untere ausgeprägt ist, und die oberen Schneidezähne (Incisivi) die unteren unter Zahnkontakt etwas überdecken. Beim direkten Aufeinanderstehen der Schneidekanten sprechen wir von einem Zangengebiss. Als umgekehrte Scherenverzahnung bezeichnet man das unerwünschte Vorstehen der unteren Schneidezähne vor den oberen.
Steht der untere Eckzahn (Caninus) trotzdem noch korrekt in der Lücke zwischen oberem, dritten Schneidezahn und Oberkiefer-Caninus, so liegt meist eine nur auf den Frontzahn beschränkte Fehlstellung vor. Ist auch die Caninusstellung verändert, so besteht immer der Verdacht auf eine primäre, also unmittelbar entstandene knöcherne Missbildung (Kieferdefekt). Der obere Zahnbogen sollte auf seiner ganzen Ausdehnung, das heißt auch im Backenzahnbereich weiter sein, als der untere Zahnbogen. Stehen dagegen die unteren Backenzähne (Molaren) zu weit nach außen, so wird diese Fehlstellung als Kreuzbiss bezeichnet.
Eine häufige und sehr gefährliche Fehlstellung ist der Engstand - oder korrekter Steilstand - der unteren Eckzähne (Canini). Die Spitzen der Eckzähne verzahnen nicht in der vorgesehenen Lücke zwischen Caninus und drittem Schneidezahn (Incisivi) des Oberkiefers, sondern stehen zu steil und bohren sich in die Schleimhaut des Oberkiefers. Die schmerzhaften Einbissstellen der Haut entzünden sich häufig. In schweren Fällen wird sogar der knöcherne Gaumen durchbohrt, und es entsteht ein entzündeter Kanal zwischen Maulhöhle und Nasengang, was zu schweren fiebrigen Komplikationen mit Lebensgefahr für den Hund führen kann. Die Fehlstellung kann ein- oder beidseitig auftreten. Bei korrektem Längenverhältnis der Kieferknochen zueinander ist diese Fehlstellung leicht zu beheben, bei Verkürzungen des Unterkiefers dagegen kann häufig der Eckzahn nicht nach außen bewgt werden, so dass der Zahn abgesägt und wurzelbehandelt oder ganz entfernt werden muss."

Grüße von
Rita

14

Dienstag, 9. November 2010, 16:25

also wenn ich anke richtig verstanden habe, dann betrifft es einen schneidezahn, welcher nicht in "reih und glied" steht.
anke, ist es so richtig ? und wenn ja, berührt der schneidezahn die obere zahnreihe oder steht er trotz "hervorgucken" hinter den oberen schneidezähnen ?

gruss
kirsten

pepper10

unregistriert

15

Dienstag, 9. November 2010, 18:21

Hallo,
Viola, ich schicke dir gleich eine Mail.
Leider kann ich im Moment kein Foto machen, weil ich allein mit Pepper bin, da krieg ich es nicht hin mit Lefzen wegschieben, Fotoapparat halten....
Also, Kirsten, du hast Recht, vorne sind doch zwei kleine Schneidezähne, von denen steht einer korrekt, der andere steht hinter dem unteren Zahn, der wiederum steht ein wenig heraus aus der Reihe.
Anke

16

Dienstag, 9. November 2010, 20:58

hallo anke,
dann mach mal ein foto, wenn du wieder kannst und schicke es viola. wenn der zahn nur "aus der reihe fällt" und ansonsten aber keine berührung mit oben hat oder vor der oberen zahnreihe steht, dann sollte es kein problem geben.

gruss
kirsten

baluese

unregistriert

17

Dienstag, 9. November 2010, 22:02

Hallo Rita,

mit diesem "Canini Engstand" in Verbindung mit einem starken Rückbisss hatten wir bei Morris zu kämpfen. Schon im Milchgebiss bohrten sich seine unteren Eckzähne in den oberen Gaumen.
Wir haben es mit Ziehen der Milcheckzähne, einer Gaumenplatte oben und anschließendem tägl. mehrmaligen nach außen drücken der neuen Eckzähne soweit gebracht, dass er oben nur noch leichte Dellen hat, in denen sich nichts feststetzt.
Wir finden, es hat sich gelohnt viel Zeit, Geld und auch Kummer( auf Menschen und Hundeseite)zu investieren, so dass er seine Eckzähne behalten konnte.
Deshalb rate ich immer, lieber einmal zu viel einen Ta mit Zusatzausbildung Zahnheilkunde hinzu zu ziehen.

Aber damals mit anzusehen, wie dieser Junghund mit seiner "Klammer" nach der OP stundenlang verstört wie mit einem Gebiss klapperte war schon heftig. Und "narkosenerprobt" war er dadurch leider auch( Zähne oben raus, Zähne unten raus,Klammer rein,Klammer raus - zG immer mit Kurzrausch)

Das waren keine leichten Zeiten, LG Barbara

18

Dienstag, 9. November 2010, 22:51


Deshalb rate ich immer, lieber einmal zu viel einen Ta mit Zusatzausbildung Zahnheilkunde hinzu zu ziehen.

Aber damals mit anzusehen, wie dieser Junghund mit seiner "Klammer" nach der OP stundenlang verstört wie mit einem Gebiss klapperte war schon heftig. Und "narkosenerprobt" war er dadurch leider auch( Zähne oben raus, Zähne unten raus,Klammer rein,Klammer raus - zG immer mit Kurzrausch)

Das waren keine leichten Zeiten, LG Barbara


Hallo,

da muss man dann wirklich auch einen guten Tier-/Zahnarzt haben. Dann ist es auch manches Mal - jedenfalls bei nervenstarken Hunden - mit einer Beruhigung in Tablettenform und einem geschickten Hundebesitzer erledigt. "Kurzrausch" (mittels Injektion) ist nicht erforderlich. Und zum Glück habe ich ich bei der Zahnärztin, die auch Hunde behandelt, noch keine "verstörten" erlebt. Leider gibt es allerdings auch - gelinde ausgedrückt - weniger gute. Die rühmen sich dann damit, wie schnell das alles geht - und schlimmsten Falls verliert der Hund dann die Zähne. Also - immer erkundigen, zu wem man geht, wenn es mal sein muss.

LG
Gaby

baluese

unregistriert

19

Dienstag, 9. November 2010, 23:02

Hallo Gaby,
er war schon nervenstark - und lässt sich übrigens noch heute wirklich alles von mir gefallen. Wenn ich mit einer Tube oder Tropfflasche auf ihn zu komme, legt er sich prophylaktisch auf die Seite.
Allerdings wollten wir sein Vertrauen , auch in den TA, nicht gern erschüttern durch so viele unangenehme Eingriffe - er war eben als die Behandlung begann erst ca. 5 Mon. und beendet wurde es mit ca. 10 Mon.

Mit Lenny wäre das alles noch schlimmer gewesen fürchte ich, der ist schon von weitem gesehen sehr sensibel, bei Morris läuft das eher unterschwellig.

Aber Röntgenuntersuchungen haben wir bei Morris schon mehrfach ganz ohne Narkose oder Beruhigungsmitttel gemacht.

LG Barbara, die froh ist, das hinter sich zu haben

kathleen

unregistriert

20

Dienstag, 9. November 2010, 23:20

Hi,

bei Biene hatten wir einen Canini Engstand, die unteren Canini bohrten sich oben in den Kiefer und Nahrung blieb in dem Loch. Wir haben das aber sofort bemerkt und mit viel Massage und drücken auch in den Griff bekommen. Man muss aber schon oft und lange drücken und massieren, täglich und über Wochen.

LG
Kathi

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