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baluese

unregistriert

1

Mittwoch, 3. November 2010, 19:13

"Einhoder" mit Leistenbruch

Hallo Foris,

der Zss meiner Freundin ist gestern kastriert worden, da sich ein Hoden im Bauchraum befand. Dieser war bei der Wurfabnahme an Ort und Stelle und ist wohl erst später "hochgewandert" - daher nun die OP.

Unmittelbar vor dem Eingriff hat der TA noch einen Leistenbruch diagnostiziert, der bis dahin von Niemandem bemerkt wurde ( der Hund wurde mehreren TÄ vorgestellt) und mit der gleichen OP behoben wurde.

Nun frage ich mich, ob das Eine mit dem Anderen zu tun hat oder ob es sich um reinen Zufall handelt, dass beides parallel auftritt? Hat da Jemand Erfahrungen gemacht?
Soweit ich weiss ist es doch (beim Menschen) eine Schwäche des Bindegewebes, die zum Leistenbruch führt und schweres Heben, ist der "Wanderhoden" auch eine Bindegewebsschwäche?
Wir bekommt ein Hund einen Leistenbruch?

Interessierte Grüße von Barbara

2

Mittwoch, 3. November 2010, 23:15

Hallo Barbara,
frag doch am besten deinen TA, der kann dir die kompetenteste Auskunft geben.
LG Elke

baluese

unregistriert

3

Donnerstag, 4. November 2010, 08:29

Hallo Elke,

da es sich zum Glück nicht um meinen Hund handelt, war das mehr so eine Interessensfrage.
Meine Freundin hat momentan andere Sorgen, da der Hund nach der OP massive Schmerzen durch mehrere große Hämatome hat.
Insofern hab ich sie damit in Ruhe gelassen.

Lg von Barbara

Deni

Activ

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Hunde: Schwarze Halbhohe Bartträger

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Benutzer
Mitglied

4

Donnerstag, 4. November 2010, 09:49

Hallo Barbara,

wie alt ist der Hund bzw. war es bei der OP?

LG
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

Caspar33

unregistriert

5

Donnerstag, 4. November 2010, 10:49

Hallo Barbara,

so wie Du es beschreibst und soweit mir bekannt könnte da durchaus ein Zusammenhang zwischen den beiden Aspekten bestehen.
So unterscheidet man bei Leistenbrüchen sogenannte angeborene von erworbenen Leistenbrüchen. Die erworbenen entstehen, wie Du schon schreibst, z.B. durch eine Bindegewebsschwäche der die Bauchorgane umhüllenden Strukturen. Bei den angeborenen Leistenbrüchen sieht das etwas anders aus. So steigt ja der Hoden während der Entwicklung aus dem Bauchraum über den sogenannten Leistenkanal schließlich in den Hodensack ab. Somit besteht (logischerweise) während der Entwicklung eine physiologische Verbindung zwischen dem Bauchraum und dem Hodensack - der sogenannte Processus vaginalis testis. Normalerweise verschließt sich diese Verbindung zum Ende Entwicklung wieder. Bleibt er aber offen, so kann es unter anderem zur einer Wanderung des Hodens kommen und es kann auch dazu kommen, dass sich - meist - Darmbestandteile eben auch durch diesen Processus in den Leistenkanal hineinstülpen - somit also ein Leistenbruch vorliegt.

LG Janka

mercedes122

unregistriert

6

Donnerstag, 4. November 2010, 11:22

......Somit besteht (logischerweise) während der Entwicklung eine physiologische Verbindung zwischen dem Bauchraum und dem Hodensack - der sogenannte Processus vaginalis testis. Normalerweise verschließt sich diese Verbindung zum Ende Entwicklung wieder. Bleibt er aber offen, so kann es unter anderem zur einer Wanderung des Hodens kommen und es kann auch dazu kommen, dass sich - meist - Darmbestandteile eben auch durch diesen Processus in den Leistenkanal hineinstülpen - somit also ein Leistenbruch vorliegt.

LG Janka
mein TA hat es mir anders erklärt. Dieser Kanal schließt sich eben nicht, sondern der Hoden wird größer und kommt demzufolge nicht mehr durch, oder zurück.

LG Evi

Caspar33

unregistriert

7

Donnerstag, 4. November 2010, 11:38

Hallo Eva,

Dann muss das bei Hunden speziell anders sein. Beim Menschen schließt sich der sogenannte Processus vaginalis testis normalerweise definitiv nach Ablauf der Entwicklung.

LG Janka

baluese

unregistriert

8

Donnerstag, 4. November 2010, 15:02

Hallo Eva und Janka,

so habe ich mir das auch zusammengereimt, weiss es aber eben nicht sicher.
Wenn bei meiner Freundin die "Akutphase" überstanden ist, werde ich sie bitten, ihren TA mal zu interviewen.

Lg Barbara

PS der Kleine ist leider noch unter einem Jahr, ich konnte meine Freundin nicht davon überzeugen mit der Kastration noch zu warten. Sie hatte so Angst vor Krebs.Durch den nun aufgetreten Leistenbruch hätte man aber wohl ohnehin ran gemusst und hat es nun in einer OP gemacht.

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