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1

Dienstag, 2. November 2010, 09:58

Treue bei Hunden.

Das Thema Trauer bei Hunden hat mich zum Nachdenken gebracht.
In den 70-er Jahren habe ich als kleines Mädchen jeden Samstag auf unsere Zeitung gewartet. Jeden Samstag gab es dort Bericht über eine Schäferhündin, Palma, die im Moskauer Flughafen Vnukowo auf ihren Besitzer gewartet hat. Sie lief zu jedem Flugzeug, das dort landete. Sie hoffte, dass ihr Herrchen wieder zurückkommt. Aber dieser Mensch kam nicht mehr zu seinem Hund. Damals zitterten alle Menschen in der Sowjetunion um diese Hündin. Viele Versuche ihr ein neues Zuhause zu geben scheiterten. Zwei Jahre hat diese Hündin umsonst auf ihr Herrchen gewartet. Flughafenangestellte kümmerten sich um sie, aber sie lies keinen an sich ran. Die damalige Stadtverwaltung von Moskau beschloss, diese Hündin zu erschießen. Zum Glück befand sich Vera Kotlyarowska auf einer Dienstreise in Moskau. Sie unterrichtete Biologie an der pädagogischen Uni in Kiew, wo ich später sie auch kennen lernte, und war und ist bis heute eine sehr angagierte Tierschützerin. Eine Woche ging sie zur Hündin, sprach mit Palma, oder saß einfach still in ihrer Nähe… Nach einer Woche legte Palma ihren Kopf auf den Schoß von Vera und ließ sich streicheln. Nach einer Woche hat Vera volles Vertrauen von Palma. Noch ein paar Tage geduldiger Fürsorge und Zureden und Palma flog zusammen mit Vera nach Kiew, wo sie in einem liebevollen Haus bis zu ihrem Tod lebte.




Liebe Grüße

2

Dienstag, 2. November 2010, 10:01

Das ist ja wirklich sehr ergreifend. Hab sogar Gänsehaut bekommen....
Schön das die Geschichte ein Happy-End hat :rolleyes:

Viele liebe Grüße
Steffi

Butscher 14

unregistriert

3

Dienstag, 2. November 2010, 10:14

Ähnliche Geschichten hört oder liest man immer wieder.

Sehr ergreifend ist es immer wieder für mich.

LG Christa und Zwerge

4

Dienstag, 2. November 2010, 10:16

...aber diese Geschichte zeigt, dass sich auch noch so "treue" Hunde an ein neues Zuhause gewöhnen können, wenn sie in einfühlsame, geeignete Hände kommen. Es lohnt sich, einen der alten, verlassenen bei sich aufzunehmen!

Viele Grüße
Gaby

5

Dienstag, 2. November 2010, 10:33

Hallo Lara, :**:
eine sehr rührende Geschichte ;)
die ist genauso wie in dem Film von dem Akita Hatschiko glaub ich.
Ich hab ihn noch nicht gesehen, werde es aber sicher noch tun.
Schön das es menschen wie Vera gibt -:- :love:
Liebe Grüße
Martina

6

Dienstag, 2. November 2010, 10:38

@Steffi, Gaby, Christi :**:

Ja, ihr habt Recht, man hört und liest immer wieder solche Geschichten und leider haben sie nicht immer Happyend.


In einer russischen Auto-Stadt Togliatti, in der PKWs „Lada“ hergestellt werden, befindet sich am Rande des Südschnellweges ein Denkmal für den osteuropäischen Schäferhund Konstantin (dieser Name bedeutet „Der Treue“). Auf dem Denkmal stehen folgende Worte: „ Denkmal der Treue“. Dieser Hund existierte wirklich. Es geschah im Sommer 1995. Ein junges Ehepaar fuhr in ihrem kirschfarbenem Lada von der Flitterreise mit ihrem Hund zurück nach Hause. Kurz vor ihrem Ziel geschah ein schrecklicher Unfall. Der Hund wurde aus dem Wagen herausgeschleudert. Die junge Frau starb am Unfallort, ihr Mann – ein paar Stunden später im Krankenhaus. Einige Zeit später bemerkten Menschen in Togliatti diesen Hund. Er saß am Straßenrand und guckte die vorbei fahrenden Autos an. Wenn er kirschfarbene Lada sah, lief er, ohne auf den Verkehr zu achten, hinter diesem Wagen. „Mein Herrchen ist da!“. Aber der Wagen fuhr ohne Halt weiter. „So lange Konstantin am Straßenrand wohnte, sammelte unsere Familie schöne Essensreste und wir brachten sie dem Hund. Als wir ihn zum ersten Mal gesehen haben, sah er schrecklich aus: blutige Pfoten, dreckig und hungrig. Meine Eltern nahmen ihn zu sich nach Hause. Er wurde gebadet, Pfoten versorgt, gefüttert… Am nächsten Morgen beim Gassigehen ist er weg gelaufen. Am Abend sahen wir ihn wieder am Straßenrand, der treue Hund wartete weiter auf seine Besitzer…“ Viele Einwohner der Stadt haben versucht, ihn zu sich zu nehmen. Konstantin lief immer wieder weg. Es wurde dann eine Hundebude gebaut, in der er schlafen konnte.
Sieben Jahre später fand man den treuen Hund im Wald. Konstantin war tot. Es gab Spekulationen, dass er von einem LKW erfasst worden sei und der Fahrer aus Angst, dass die Menschen der Stadt ihn dafür bestrafen werden, brachte den Hund in den Wald. Das stimmte aber nicht. Er wies keine Verletzungen auf. Hunde gehen oft weg, wenn sie spüren, dass ihr Tod unmittelbar bevorsteht, damit ihre Besitzer das nicht miterleben. So ging auch Der Treue in den Wald zum sterben, damit sein Herrchen beim Rückkehr ihn nicht tot sieht. Der treue Hund hat bis zum letzten geglaubt, dass sein Herrchen irgendwann wieder kommt. Er hat bis zu letztem Atemzug auf seine Besitzer gewartet. Jetzt ist er mit seinem Frauchen und seinem Herrchen vereint.



Treue der Hunde :**: kennt keine Grenze. Und wie oft werden gerade diese treuen Seelen von uns Menschen verraten und verkauft. :thumbdown: Von ihrer Treue konnte und sollte die Menschheit viel lernen.

7

Dienstag, 2. November 2010, 11:11

Lara,
jetzt wein ich wirklich.
;(

8

Dienstag, 2. November 2010, 11:26

Schön das es menschen wie Vera gibt

Ja, Martina, :love: Vera ist ein fantastischer Mensch. Sie wurde von uns, Studenten, und wird auch huete von ihren Studenten abgöttisch geliebt, geschweige schon von Tieren. Wenn man unterwegs ein Kätzchen fand und mit zur Vorlesung brachte, weil man nicht sofort nach Hause fuhr, begrüßte sie das und gab immer wieder kostbare Tipps.

LG

Claudia

unregistriert

9

Dienstag, 2. November 2010, 11:36

@ Piri

Hallo Martina,
mir gehts gerade genauso...
Ich war gerade für einige Tage im Krankenhaus. Artos und Tobi blieben tagsüber bei einer Freundin mit ihrem Riesen, die auch gleichzeitig meine Physio ist und mein Mann holte sie arbeitsbedingt nachmittags wieder ab. Artos hat mich extrem vermisst. Er ist jedes Mal gleich in ihr Haus, hat den Behandlungsraum aufgesucht, um zu sehen, ob ich nicht die ganze Zeit bei ihr gewesen bin... :love:
Mein Mann hatte beide auch mitgenommen, als er mich aus dem Khs. wieder abholte. Ich bin gleich zum Auto gestürmt und hab beide begrüßt. Tobi bekam sich vor lauter Freude gar nicht mehr ein. Und Artos, der ließ mein Streicheln über sich ergehen und schmollte den ganzen Tag.

Im März wollten wir eigentlich nach Ägypten. Tja, hab den Urlaub abgeblasen...

LG Claudia

10

Dienstag, 2. November 2010, 11:39

Claudia,
schööööööön,
(auch das es dir wieder besser geht natürlich ;) )
Ich würde und wollte auch nicht ohne Oskar in den Urlaub.
Da wäre der ganze Urlaub nur ein gejammer (meinerseits und Oskar sowieso :love: )
Liebe Grüße
Martina

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