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1

Donnerstag, 28. Oktober 2010, 17:46

Die Tücken der Futtermitteletiketten oder besser der maskierte Müll

Hallo Portaler,

im Folgenden ein sehr lesenswerter Artikel aus dem Spiegel zum Thema Heimtiermarkt und Ernährung:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-72370236.html

Für uns gilt daher auch schon längst:
Es kommt nur noch Futter in Lebensmittelqualität bzw. selbst Gekochtes in den Napf.

Liebe Grüße,

Katja & Alando

ricco

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2

Donnerstag, 28. Oktober 2010, 19:13

hallo katja,
ich glaube hier füttern fast 90 % genau so wie du, der rest folgt jetzt hoffentlich :D
les mal das buch : katzen würden mäuse kaufen,
wobei unsere eigenen nahrungsmittel ........................................

gruß

jürgen
Signatur von »ricco« Ist mir egal wer dein Vater ist, solange ich hier fische gehst du nicht übers Wasser

http://www.psk-og-bonn.de/

maske

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3

Donnerstag, 28. Oktober 2010, 23:18

Ich denke der größte Teil der Hund - und Katzenbesitzer glaubt nach wie vor sein Tiere mit Fertigfutter optimal zu ernähren. Hinzu kommt das es eine bequeme Art der Fütterung ist, es ist außerdem sauber, stinkt nicht und macht keine Arbeit ausser es in den Napf zu schmeißen. Man bekommt Fertigfutter überall und auch zu mehr als günstigen Preisen.
Ich habe früher meine Hund frisch gefüttert oder bekocht, aber auch ich war irgendwann der Fertigfutterindustrie erlegen. Vor gut 2 Jahren bin ich wieder zum altbewährten zurückgekehrt. :thumbsup:

LG Marlies

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4

Freitag, 29. Oktober 2010, 00:13

na dann warten wir mal auf den nächsten gammelfleischskandal :D

im übrigen... ob ein hund adipös ist oder an sonstigen "wohlstandskrankheiten" leidet, das hängt im allgemeinen davon ab, ob man ihm die zur futtermenge abgestimmte bewegung zukommen lässt und ihm zugesteht, dass er soviele kalorieen verbrennen kann, wie man reinschiebt... und das hat nichts mit der art des futters, sondern mit dem halter zu tun, denn wenn der den arsch nicht hochnimmt ists egal was man in den hund reinschiebt.

ich werd weiter "müll" füttern, und ich bins leid mir faulheit oder gedankenlosigkeit anprangern zu lassen, wo ich mir ums futter ganz sicher nicht weniger gedanken mache als der ottonormalbarfer

im übrigen finde ich diese ständigen bekehrungsversuche ziemlich lästig...vermutlich würden hier sogar mehr wechseln, wenn so mancher das frischfutter "beratend" an den mann bringt, wie z.b. riho das handhabt, und nicht auf dem "zwangsmissionarischen" weg auf der schiene "alles ist müll was nicht barf ist"

grüssles
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"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

Philiandela

unregistriert

5

Freitag, 29. Oktober 2010, 00:53

Na ist doch fast wie bei Menschenfutter - in Entenpastete und Kalbsleberwurst findet sich neben viel Schwein auch noch ein Rest des für das Produkt namensgebenden Tieres und ohne Aromastoffe geht (fast) gar nix.
Natürlich Schwachsinn, bei Coko von Knebel für eine heranwachsende Dogge wöchentlich einen passenden Winterpullover zu kaufen oder bei DER Hunde-Luxus-Pension zu buchen, nur weil die Zwinger da "Loft" heißen, aber die Humanisierung des Hundes hat hier doch auch längst Einzug gehalten - wo bekomme ich mein Bio-Walnussöl für den Hund? welche Küchenmühle mahlt am besten Eierschalen? was mache ich, wenn mein Hund die pürierten Möhrchen aussortiert...? :D
Ich seh das eher locker und füttere vernünftigen Industriemist, frisches Fleisch und Küchenreste je nach Angebot.
LG Ela

6

Freitag, 29. Oktober 2010, 01:36

Da schließe ich mich den beiden direkten Vorrednern an.

Übrigens

Zitat


...Magen, Euter und Hälse. All das wird hier verarbeitet und später auf der Verpackung als "tierische Nebenerzeugnisse" kaschiert...

Hmmmm, wird das nicht auch beim Barfen/Frischfüttern verwendet ?

Zitat

Früher genügten einem Hund Tischreste, Wasser und ein bisschen Pansen, heute kostet das Premium-Trockenfutter gut doppelt so viel wie ein Truthahnbraten.

Und wie wurden die Hunde früher gefüttert ? Sie bekamen die Reste vom Tisch. Wenn man sich mal überlegt, was so früher auf den Tisch kam, war das gar nicht so weit entfernt vom heutigen "Frischfüttern". Kartoffeln, Gemüse und Mehl- und Milchspeisen. Und Fleisch gab es sowieso nur am Sonntag. Und wenn der Schnauz halt Appetit darauf hatte, so hat er sich an dem bedient, was so auf dem Hof herumlief. Mäuse, Ratten und sonstiges Getier. Und mit dem vom Tisch war es auch nicht weiter problematisch, da man ausser Salz und Kräutern nichts anderes in der Küche verwendete, im Gegensatz zu heute wo es schon mal eine kräftige Prise Cayenne-Pfeffer, Curry u.ä. sein darf.

Wenn man den Artikel aber mal ganz aufmerksam liest, so wird man erkennen, dass er vor allem von Extremen handelt. Von Vermenschlichung, Betüddelung und falsch verstandener Tierliebe.

Und noch etwas zum Nachdenken:

Zitat

Die zehn größten Hundehalternationen brauchen demnach die Landmasse von Neuseeland, um ihre Tiere zu füttern. Allein in Deutschland müssen inzwischen täglich 23 Millionen Mäuler und Schnäbel gestopft werden.
Mal angenommen, jeder Hundehalter würde nun zum Frischfüttern/Barfen übergehen ? Was bleibt dann noch für UNS und den Rest der Welt übrig ?

Gruß

Gottfried

7

Freitag, 29. Oktober 2010, 07:03


Übrigens

Zitat


...Magen, Euter und Hälse. All das wird hier verarbeitet und später auf der Verpackung als "tierische Nebenerzeugnisse" kaschiert...

Hmmmm, wird das nicht auch beim Barfen/Frischfüttern verwendet ?


... ehrlich gestanden ess ich selber gerne "tierische Nebenprodukte".
Saure Nierchen, Kutteln (äh Pansen ... okay mag nicht jeder, aber ich mag es), Bregen (Hirn) ...

Es gab Zeiten, da haben wir Menschen auch noch alles vom Tier gegessen und nicht nur das "Filet" ... und ich glaube, daß war auch für uns besser.

Als Single ernähre ich mich aber oft schlechter als meine Hunde.
Die bekommen frisch - ich oft "aus der Tüte".

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
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8

Freitag, 29. Oktober 2010, 08:37

@ ricco: Das Buch wird ja auch in dem Artikel genannt. Habe es noch nicht gelesen, aber es ist sicher interessant. Bei nächster Gelegenheit ...

@Stefanie: Also ich wollte hier keinen Bekehrungsversuch starten und Dich schon gar nicht damit belästigen. Wollte den Artikel einfach nur den Portalern 'zur Verfügung' stellen. Du mußt es ja nicht lesen, wenn es Dich nervt.
Übrigens barfe ich auch nicht, sondern lege - wie für mich selbst auch - einfach nur viel Wert auf die Qualität der verwendeten Zutaten. Sprich ich will wissen, welche Zutaten ich mir bzw. meinem Hund zuführe. Konsequenz daraus ist, dass ich für mich selbst bzw. den Hund koche bzw. dem Hund (Fertig-)Futter in Lebensmittelqualität gebe, das genau deklariert ist.
Ich stimme Dir zu, ob ein Hund z.B. Adipositas entwickelt oder nicht, hängt sicher nicht nur vom Futter ab. Der Artikel zielte meiner Meinung auch darauf ab, dass häufig 'Zutaten' im Fertigfutter enthalten sind, die noch nicht einmal (z.B. Glutamat) oder nicht genau (z.B. tierische Nebenerzeignisse statt einzeln Leber, Herz, Federn, Krallen etc.) deklariert werden müssen, weswegen der Hund möglicherweise Krankheiten entwickelt.

@ all: Es wäre wünschenswert, dass das was in Fertigfutter (egal ob Trocken-, Dosenfutter oder beim Leckerli) drin ist, auch drauf stehen muss. Eben so wie es in der Lebensmittelindustrie auch sein muss. Müßte die Tierfutterindustrie sich an den gleichen Standard halten, so könnte wir alle auf der jeweiligen Verpackung lesen was drin ist und könnten (besser) entscheiden, ob wir mit den Zutaten 'einverstanden' sind und ggf. 'ruhigeren Gewissens' auch (mal) auf Fertigfutter zurückgreiefen.

Viele Grüße,

Katja & Alando

9

Freitag, 29. Oktober 2010, 08:42

Zitat von »"Alando"«

Eben so wie es in der Lebensmittelindustrie auch sein muss.


Selbst dort ist es doch nicht so.

Hab diese Woche auch eine der Sendungen mit dem Mälzer gesehen und da gelernt, daß Hefeextrakt gleichbedeutend ist mit Glutamat im Essen.

Wusst ich nicht - Glutamat hab ich immer gemieden, aber eben Hefeextrakt nicht. Denn ich dachte: "Hefeextrakt - okay - Hefe ist in Ordnung."

Solange wir nicht nur das direkt essen, was uns die Natur pur liefert - sei es Gemüse, Kräuter, Getreide, Fleisch - solange wird die Industrie immer versuchen die Rezepturen so zu gestalten und zu vermarkten, daß es für sie gewinnbringend ist.

(Mälzers "Nachbau" einer Brokkoli-Tütensuppe war übrigens sehr sehr interessant - vorallem der Moment, als er dann - nach Zugabe des Hefeextraktes - meinte: "Jetzt schmeckts nach was." )

Grüsse,

Claudia
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10

Freitag, 29. Oktober 2010, 08:57

@ Claudia: Stimmt, Hefeextrakt ist das gleiche wie Glutamat. Zwei Bezeichnungen für das Gleiche. Der Unterschied ist aber, in der Lebensmittelindustrie muss wenigstens Hefeextrakt drauf stehen und kann z.B. nicht einfach weggelassen werden. Wir haben so wenigstens die Chance uns über die Zutaten zu informieren. Ob wir davon Gebrauch machen, ist etwas anderes. Von der Lebensmittelindustrie wird fein ausgenutzt, dass die meisten, so wie Du und ich auch denken bzw. dachten: Glutamat - gesundheitsschädlich, nein danke, Hefeextrakt - gesund, sehr gerne. Hier wird halt die Assoziation, die mit dem jeweiligen Wort verbunden ist, genutzt.

VlG, Alando

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