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Onchi 8505

unregistriert

1

Donnerstag, 21. Oktober 2010, 23:03

erste Hilfe bei Rattengift?

Hallo ihr, grad das fürchterlich traurige von Kathi und Biene,
jetzt bekomme ich eine mail das eine mir bekannte Hündin vergiftet wurde..sie starb auch
:( . Auf unseren Gassiwegen wurde somit nun der 3. Hund innerhalb von 4 Monaten vergiftet :-| :-|
Könnte man bei Verdacht,bis man beim TA ist, etwas eingeben? Erbrechen lassen?
Solche Irre sterben nie aus, das sollten sie selber fressen.
Ich bin so wütend, viele Grüße ELke

Highlander

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2

Donnerstag, 21. Oktober 2010, 23:13

Ich denke, du merkst es ja nicht gleich. Ist ein schleichendes Gift. Siehe Biene, sie war diese Woche TÄGLICH beim TA in Behandlung.

Die Schwester unserer RS Hü starb übrigens vor Jahren an einer Pesizidvergiftung. Auch da merkte es nichtmal der TA. Sie hat über Wochen Gras auf einem an eine Baumschule angrenzenden Streifen gefressen, welche wohl ihre Pflanzen gespritzt hatten - mit einem völlig legalen Mittel. Da es niedrig dosiert über einen längeren Zeitraum eingenommen wurde, hat der Körper auch keine Abwehr entwickelt. Er hat es schlichtweg "nicht erkannt".
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

3

Donnerstag, 21. Oktober 2010, 23:22

soooo schwierig...

...wenn die Symptome sooo einfach wären, dass man sofort wüßte, wie man behandeln kann...

Ich kann nur von meinen Erfahrungen mit meinen beiden Zwergen sprechen. Sie wurden nur 3,5 und 1,5 Jahre - Mutter und Sohn - für mich brach eine Welt zusammen, ich wollte selbst nicht mehr... es war ein Schock.

Also: 1997 im Dezember - kurz vor Weihnachten. an einem Montag konnte die Hündin schlecht A.... , wir zum TA, sie bekam "Klistin", damit sie "kann". Danach war für über eine Woche wieder alles in bester Ordnung. Dann an einem Sonntag Nachmittag, der Rüde hatte Husten und einen dickeren Hals und war am Bauch schmerzempfindlich - wir zum Notarzt - da an diesem Tag wohl vor uns einige mit Mandelentzündung in der Praxis waren, ging der TA auch bei unserem jungen von einer Mandelentzündung aus, owohl er schon feststellte, dass die Lunge nicht ok sei. Am Montag vormittag hatte er vermehrt Atembeschwerden und totale Untertemperatur - 36,.. Grad und sein Hals war dicker, aber KEIN Durchfall, KEIN Erbrechen! Ich zum TA, Hund auf den Tisch gestellt, er fiel um und war tot - Luftröhrenschnitt, die TA's in der Klinik versuchten alles - nix half mehr, sein ganzer Körper war voller Blut!! Ich nahm ihn mit nach Hause, er wurde begraben. Die TA's rieten mir zur Untersuchung, doch ich wollte nicht, dass nach seinem Tod an ihm rumgeschnibbelt würde. Am nächsten Tag wurde bei ALLEN unserer Hunde Blut abgenommen und untersucht - nichts - alles ok. Abends frass die Hündin schlecht, ok, wir dachten es liegt am Verlust ihres Sohnes - wir konnten ja auch nix essen! Am Mittwoch morgen begann die Hündin Blut zu erbrechen, hatte über 40 Grad Fieber, sofort morgens um fünf wieder in die Klinik, sie bekam sofort Vitamin K 3 (ich hoffe, ich erinnere mich richtig an das Mittel, auf jeden Fall sollte es ein Gegenmittel bei Vergiftungen sein) und sie kam sofort an den Tropf, ...gegen 10.00 Uhr starb auch sie...... so weh es uns tat, sie haben wir zur Untersuchung gegeben - Ergebnis - Langzeitrattengift!!!

Ich wünsche dieses Erlebnis NIEMANDEM - es ist grausam!!!!

Kathi - hätte ich im Ansatz was geahnt, hätte ich Dich sofort informiert, ich lese ja hier auch alles mit! ...die Symptome sind sehr unterschiedlich!

Anja

Candida

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4

Donnerstag, 21. Oktober 2010, 23:26

Vor vielen Jahren verlor auch ich meinen ersten eigenen Hund, meine ersten eigenen Hunde.

Nachdem wir irgendwie immer Hunde hatten war es doch etwas ganz ganz besonderes einen eigenen zu haben.

Es war ein Riesenrüde. Aras
Ein Jahr später kam Fara dazu

Beide sind kurze Zeit nacheinander vergiffet worden.
Aras wurde 5 Jahre alt
Fara 3 Jahre

Damals habe ich verstanden, dass wir etwas andere Hunde haben.
Die Schnauzerrassen sind anders. Selbst wenn Sie etwas haben, krank sind, Schmerzen haben, wir merken es meist erst wenn mandere Hunde schon lange Winseln würden.
Deswegen ist es ja auch so verdammtschlimm..bis wir halbwegs mitekommen was wirklich los ist, ist es dann zu spät
Deswegen achte ich heute auf meine doppelt und dreifach.
Leider sind es aber auch unsere Hunde die rennen wollen, die spielen wollen, die neugierig sind.........deswegen ist es ja so verdammt schwern so etwas zu unterbinden oder zu verhindern.
Ich habe nie auch nur ansatzweise einen Verdacht gehabt, wer das Zeug ausgeteilt hatte.
Es war vermutlich auch besser so.
Ich hoffe das soetwas keinem von euch und mir niemals mehr wieder passiert.

Ralf
Signatur von »Candida« Überheblichkeit ist immer die erste Stufe auf der Leiter des Abstiegs

5

Donnerstag, 21. Oktober 2010, 23:30

...das Problem ist, herauszufinden, um welche Giftart es sich wirklich handelt. Vergiftungen durch "normales", dh. herkömmliches Rattengift (Cumarin u. verwandte Wirkstoffe) sind bei rechtzeitigem Einsatz von Vitamin K1 gut zu beherrschen, aber es gibt eine so viele verschiedene Gifte mit ebenso vielen diversen Symptomen, die auch auf andere Krankheiten schließen lassen könnten... Daher: immer bei Verdacht auf Vergiftung eine "Giftzentrale" kontakten und auch immer den Tierarzt auf den Verdacht einer Vergiftung hinweisen.

Viele Grüße
Gaby

Emma Piel

unregistriert

6

Freitag, 22. Oktober 2010, 03:31

Giftart

Man kann auch für einen Hund sofort bei der Giftdatenbank für Menschen Infos abfragen!
Die haben alle gängigen Verbindungen. Der Tierarzt sollte allerdings auch alle Werte nehmen usw.
Bei echtem Rattengift sieht man, dass es das ist. Darin befindet sich ein Stoff, der die Blutgerinnung verhindert. Die Nager verbluten innerlich. Das beste und wirkungsvollste Mittel ist hochdosiertes Vitamin K1. Da kann ein Tierarzt nichts falsch machen. Bei Pestiziden und Funkiziden sieht es schlechter aus, da muß genau bekannt sein, welches Mittel. Da muß derjenige, der es ausgebracht hat Nachweis drüber führen. Und wenn man es weiß kann , wie schon gesagt der Tierarzt sofort bei der Giftzentrale anfragen, welche Wirkung welcher Stoff auf welches Organ usw. Meinem Hund hat es geholfen. Er hat ohne Schäden überlebt.Emma Piel

kathleen

unregistriert

7

Freitag, 22. Oktober 2010, 07:39

...

meine Biene wurde auch am Montag/Dienstag gleich mit Vitamin K behandelt auf verdacht... hat aber nichts genützt. Ich habe es nicht gemerkt, meine Biene ist so schmerzunempfinlich, die hat gestern als sie schon krampfte nciht mal einen Pieps gesagt... ich habe sie ja gestern mehrmals am bauch abgetastet.. NICHTS..

Sie muss letzte Woche das Gift schon aufgenommen haben, montag dann kotzen..dann wieder ruhe, bis gestern war sie so normal wie immer...

Das konnte ich nciht verhindern, oder einkreifen...

Kathi

8

Freitag, 22. Oktober 2010, 07:56

@Kathleen
mach dir bloß keine Vorwürfe,
du konntest es nicht verhindern
und du hast alles getan was du konntest.
Deine Biene weiss das und sie ist immer bei dir.
:k:

9

Freitag, 22. Oktober 2010, 08:16

Hallo,

es ist das SCHLIMMSTE, was ich mir vorstellen kann....VERGIFTUNG!!!
Ich habe einen solchen Respekt vor dieser Tatsache!!
Vor einiger Zeit ging auch hier wieder so ein Irrer um und wir bekamen von unserem TA vorsorglich hoch dosierte Vitamin K-Tropfen mit (1 Tropfen pro kg/Körpergewicht). GsD haben wir sie nicht gebraucht, stehen aber immer greifbar im Medikamentenschrank.
Sollte man die Tropfen verabreicht haben, muss der TA unbedingt darüber informiert werden!!!

Wenn ich aber jetzt lese, dass Biene ebenfalls damit behandelt wurde, wird mir wieder ganz anders zumute ;(

Vor einigen Jahren haben wir dabei zusehen müssen wie ein Rüde seine letzten Atemzüge machte, auch er wurde mit Rattengift vergiftet und es war nichts mehr zu machen. Der Tierarzt hat, so der Halter, alles versucht!

Es ist derart hinterhältig und gemein, dass ich dafür keine passenden Worte finde :m:

Ich fühle mit den Menschen, die leider eine solche Erfahrung machen mussten. Und ich hoffe inständig, dass ihr und wir davon verschont bleiben werden!!! -:- -:- -:-
Die armen Hunde ;( ;( ;(

Entsetzte und traurige Grüße
Marion

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »eshly« (22. Oktober 2010, 08:43)


10

Freitag, 22. Oktober 2010, 08:41

Guten Morgen,

vor Jahren hatte ich eine richtige Rattenplage in meinem Garten, die lieben Tierchen liefen in Scharen über meine Terrasse und guckten sogar durch die Glastür in unsere Küche hinein. Da ich ziemlichen Respekt, um nicht zu sagen: Angst, vor Ratten habe, habe ich damals den Kammerjäger geholt, der nach einigen Fehlversuchen schließlich auch ein Langzeitgift einsetzte. Diese Gifte entfalten ihre Wirkung ja erst sehr allmählich und zeigen erst ganz unspezifische Symptome, so sagte der Herr mir jedenfalls, damit eben alle anderen Ratten das Gift auch aufnehmen, weil sie wohl gerne erst einen Vorkoster losschicken und den beobachten...
Wenn man also nicht sieht, dass der Hund etwas aufnimmt, ist es also sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, diese Gifte sofort zu erkennen und zu behandeln.
Schlimm finde ich allerdings, dass so ein Gift anscheinend frei verkäuflich ist und von jedem Vollidioten zu benutzen. "Mein" Kammerjäger hat, als die Ratten weg waren, alles peinlichst genau abgesucht, das Rattenloch verschlossen etc... damit eben keine Tiere oder Menschen dieses Gift versehentlich aufnehmen.

Anna

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