Hallo liebe Portaler,
unsere Pinscherhündin Kyla hatte im Januar das erste mal eine Warze auf der Schnauze. Diese wurde durch den Tierarzt operativ entfernt. Knapp fünf Monate später hat sie an der gleichen Stelle abermals eine Warze bekommen. Diese hat der Tierarzt mit einem sogenannten Scherenschnitt entfernt, da diese noch recht klein gewesen ist. Noch keine drei Wochen später hat sie wieder an der selben Stelle und in unmittelbarer Nähe gleich insgesamt drei Warzen bekommen.
Dem Tierarzt waren die neuen Warzen zu klein zum Entfernen, deswegen hat er ihr eine Thujaspritze gegeben und für uns die selbe Flüssigkeit mitgegeben, welche wir alle zwei Tage ins Essen machen sollten wodurch die Warzen dann nach einigen Tagen abfallen würden. Nach ca. 14 Tagen sind sie dann aber dermaßen groß geworden, dass wir noch mal zum Tierarzt hin sind. Er fand die Entwicklung der Warzen gut (sie standen zu diesem Zeitpunkt schon knapp 1cm aus der Haut und hatten eine Dicke von ca. 0,5 cm, was ja wirklich sehr groß ist....) hat uns aber dann doch noch Thuja-Urtinktur zum draufpinseln verschrieben sowie Thuja Tabletten in C30. Wir sollen diese geben, und dann fallen die Warzen tatsächlich ab. Er will sie nicht entfernen, da dann wohl spätestens in ein zwei Monaten noch mal welche nachkommen würden....
Soweit so gut. Jetzt hat unsere Maus aber eine von den ekligen Warzen gestern abend aufgekratzt und es hat sehr viel geblutet. Da wir gehört haben, dass sich über das Blut der Warzen neue Warzen bilden können waren wir natürlich sehr verwirrt und verunsichert und hatten direkt den Tierarzt angerufen. Dieser meinte dann zunächst, dass wir einfach ganz normal mit unserer Behandlung fortfahren sollen, auch mit dem Bepinseln usw. Als ich dann meinte, dass in der Urtinktur ja Alkohol drin ist und das doch sicherlich auf der offenen Wunde brennt, meinte er dann, dass wir vielleicht doch besser die Warzen zwei, drei Tage "ruhen" lassen sollten. Da die offenen Warze unsere Kyla wirklich sehr stört und sie permanent am Kratzen ist und wir mit dem saubermachen nicht mehr hinterherkommen, haben wir ihr auf Rat unserer Züchterin einen Kragen besorgt, dass sie zumindest die Nacht nicht dran rumkratzen konnte.
Heute morgen hatte ich dann nochmal den Tierarzt angerufen und gefragt was wir machen sollen, weil ich es nicht gut finde, Kyla nun tagelang mit dem blöden Kragen rumlaufen zu lassen ohne zu wissen, ob die Warzen tatsächlich irgendwann abfallen und die ganze "Thuja-Therpaie" überhaupt Sinn macht. Nach einigem Hin und Her meinte er dann, dass wir morgen vorbeikommen sollen, er wird dann mind. die aufgekratze Warze entfernen, vielleicht aber auch die anderen, mal sehen....
Da mir der ganze Trubel mit den blöden Warzen ganz schön auf den Wecker geht, und ich jetzt aber nicht weiß was hier das richtige Handeln ist, wende ich mich an euch, in der Hoffnung jemand kann mir Erfahrungen berichten oder Ratschläge geben, was hier am Besten zu tun ist.
Sorry für den langen Text, aber wollte alle Fakten nennen
Viele liebe Grüße
Steffi mit Warzengesicht Kyla
Evanger(Heute, 08:42)
Nachdem bei Lara die "Warze" großflächig entfernt worden war und die Schnittränder im gesunden Bereich lagen, gilt sie als geheilt.
