Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

31

Freitag, 22. Oktober 2010, 11:54

@Chica
@Emma Piel

Ich kann mich nur wiederholen: -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:-

Viele Grüße
Caroline

32

Freitag, 22. Oktober 2010, 12:18

Und will ich einen Hund, der nur Hund sein soll, ohne Gebrauchseigenschaften gibt es die Gruppe der Klein und Schoßhunde. Es gibt Terrier,Spitze,Laufhunde undundund.

Hallo,

nur so am Rande:

Terrier sind ganz wunderbare Jagdhunde! Gerade bei den im Moment so in Mode geratenen Jack-Russel oder Parson-Russel-Terriern gibts sehr viele unausgeglichene Nervenbündel, die soooo gerne eine Aufgabe hätten.

Und ein Jagdhund als Schoßhündchen geht halt nicht immer gut.... vorsichtig ausgedrückt. Ein Terrier ist nicht unbedingt ein einfacher Hund.

Viele Grüße



Gina + Pippin (selber schon "terriergeschädigt")

33

Freitag, 22. Oktober 2010, 12:27

Frage

@Emma Piel

Hallo Emma Piel,

Du kennst vielleicht - durch Deinen Beruf - die Statistik für Beiss-Unfälle in Deutschland?? Ist nicht der reinrassige Deutsche Schäferhund ganz oben dabei?? DIES IST EINE FRAGE!! Ich meine, so etwas mal gehört zu haben .. weiß es aber leider nicht.

Und ... ich erinnere auch, dass Dr. Ganslosser mal gesagt hat, dass diese "Zwangs-Verpaarungen" (weiß nicht, ob es der korrekte Ausdruck ist??) auch mehr als kritisch zu sehen sind bei Rassehunden, den "genetischen Bereich" betreffend. Es gibt bestimmt jede Menge ehrenwerte "Rasse-Hunde-Züchter", die sehr gewissenhaft züchten .. aber ich fürchte, es gibt auch Züchter, die Rassehunde züchten und trotzdem nicht auf "GESUNDE GENETISCHE VERBINDUNGEN" achten. Ich kann mir - ehrlich gesagt - nicht vorstellen, dass bei Mischlingen "genetische Macken" - die das Wesen des Hundes beeinträchtigen - häufiger auftreten als bei Rassehunden?!? Aber .. ich weiß es natürlich nicht... Viellicht hast Du genauere Infos zu diesem Thema?

Viele Grüße und einen schönen Tag

Andrea

iris judith

unregistriert

34

Freitag, 22. Oktober 2010, 12:49

Hallo @Emma Piel!
Sicherlich hast du in vielem Recht!
Allerdings
liest es sich für mich so, als ob nun Mischlinge die Hunde sind, die
Menschen verletzen und es Mischlinge sind, die das eigentliche Problem
sind.
Mag sein, dass in der Beissstatistik der Mix oben steht, allerdings gibt es nun auch mehr Rassemixe, als Rassehunde.
Ich glaube nicht ( nicht nur weil ich zufällig NUR Mixe halte) dass diese Hunde auffälliger sind, als andere!
Klar,
alleine zum Schutz des Hundes sollte es keine ungeplanten Würfe geben
und natürlich sollte jeder Hund in die Hand kompetenter Halter gelangen.
Aber gelingt das denn den Rassehundezüchtern immer?
Auch
Rassehunde landen in Notvermittlungen, auch ab-und an , wie ich denke,
weil der Halter eben nicht so kompetent war (und vielleicht sogar
annahm, ein Rassehund ist ein besserer Hund
und erzieht sich vo alleine.....) 8) ;)

Ganz schlimm, was da passiert ist, aber wir kennen wirklich nicht (ich jedenfalls nicht) die Hintergründe.
Lebte der Hund ständig in diesem , als Zwinger ungebauten Schuppen :gr?:
Eine solche Isolationshaft würde mir persönlich mehr Sorgen machen, als der Rassemix!
Wurde er vielleicht nicht nur nicht, sondern sogar falsch erzogen/ausgebildet/gearbeitet , was ich persönlich schlimmer finde?



Scheinbar
wurde die Frau von der Mutter des Pflegekindes im Garten
aufgefunden.....scheinbar konnte sie den Garten gefahrlos
betreten...warum biss der Hund nicht auch sie?


Alle Vorfälle der letzen Monate fanden im häuslichen Umfeld statt und in allen Fällen waren es die eigenen Hunde.
(bis auf die 3 Zuchthunde , die den Jungen vor der Haustür gebissen haben)
Das Hunde zuschnappen können, verletzen können...das ist klar, aber zu töten......was nur ist da passiert?

Ich glaube es gibt kein Sicherheitskonzept, was wirklich helfen kann.
Würde vielleicht schon helfen, wenn die bestehenden Möglichkeiten angewendet würden.
Dann
würde z.B. der kleine Volkan noch leben und der kleine Junge aus
Wittenberg wohl ebenso, Hinweise auf eine Gefährdung gab es ja vorweg!

Vielleicht
sollte jeder Hundehalter eine Schulung machen müssen in der Haltung,
Ausdrucksverhalten und andere wichtigen Dinge rund um den Hund gelehrt
werden.
Ein Sachkundetest , der wirklich aussagefähig ist und nicht so einer, wie er z.B. in NRW absolviert werden muss.
Allerdings muss ich auch sagen, dass ich es schade finde, das wir Menschen sowas brauchen. :rolleyes:

LG Iris, die haufenweise unauffällige Mixe kennt mit verantwortungsvollen Besitzern

....vor
Jahren hat mal ein Labbi seinen Besitzer getötet....dieser wollte eine
Beißerei zwischen seinem Hund und einem Parson Russel Terrier beenden
und wurde unglücklich an der Schlagader
getroffen und verblutete.
Die Medien hörten nur , es war ein Terrier beteiligt und schon hatte man eine Schlagzeile:
Kampfhund zerfleischte Herrchen......
Soviel zur Presse , die auch uns Hundeleute leider sehr beeinflusst.

www.sos-hamburgdog.de/Gut_2.htm - auch interessant

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »iris judith« (22. Oktober 2010, 13:45)


36

Freitag, 22. Oktober 2010, 16:03

Hallo,

ich glaube, es bringt die Diskussion nicht weiter, wenn man in Fällen wie diesem krampfhaft versucht, nach einem „Schuldigen“ zu fahnden. War es die Rasse, der Mix, die Aufzucht, die Haltung, die Unfähigkeit der Halter, vielleicht auch etwas von allem?

Spekuliert wird in solchen Fällen immer viel von allen Seiten und natürlich kochen dann die Emotionen hoch und manche sehen dann ihre Vorurteile bestätigt. Ein Urteil könnte man sich aber - wenn überhaupt - nur erlauben, würde man wirklich alle Hintergründe kennen, und wer tut das schon?

Die Boulevardpresse, insbesondere die Zeitung mit den vier Buchstaben, stürzt sich natürlich auf solche Sensationsmeldungen, das bringt Auflage und je blutrünstiger und dramatischer die Geschichte dargestellt wird, desto besser verkauft sie sich. Es geht der Yellowpress doch nicht um seriöse Recherche und ausgewogene Berichterstattung, damit lässt sich doch kaum mehr jemand hinter dem Ofen hervorlocken. Die ganzen reißerischen Berichte schaden zwar mehr als sie nützen, aber sie dienen ja auch einzig und allein dem Zweck, die niedrigen Instinkte der Leserschaft zu befriedigen und dem Verleger die Taschen zu füllen.

Hinzukommt, dass der moderne Mensch wohl noch immer glaubt, die Natur und alle anderen Lebewesen unterwerfen und beherrschen zu können - welch ein Irrtum! Schließlich kann der Mensch ja oftmals nicht einmal sich selbst beherrschen: rein statistisch sterben viel mehr Menschen durch das Fehlverhalten anderer Menschen als durch Hunde- oder Wildtierattacken. Und es wird leider immer wieder unterschlagen oder verdrängt, dass es im Leben nun mal keine absolute Sicherheit gibt, dass niemand und nichts immer und zu jeder Zeit absolut berechenbar und beherrschbar ist.

Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: ich bin davon überzeugt, dass das Übel immer am oberen Ende der Leine ist. Ich muss deshalb hier einfach noch einmal Emma Piel zitieren; ich fand es großartig und wichtig, was sie geschrieben hat:

Zitat

Liebe hat noch nie ausgereicht , um einen Hund so zu halten und zu erziehen. Da gehört auch ein gesunder Verstand , Durchsetzungsvermögen und ein gewisses Maß an Robustheit dazu. Ein Hund ist kein Kind und dem kann man nicht erzählen, was er falsch macht. Ein Hund kommunziert anderes und er funktioniert auch anderes. Wenn das endlich wieder klar ist in Deutschland, dann passiert auch weniger. Bis dahin müssen Hunde fühlen, dass Menschen nicht denken können.

Das Problem ist, dass es leider nicht wenige Menschen gibt, die (aus welchen Gründen auch immer) einen Hund wollen, sich die Anschaffung aber weniger überlegen als den Kauf eines Paar Schuhe oder eines neuen Fahrrads. Dabei könnte man sich – so man denn wollte - doch gerade im Zeitalter des www mühelos Kontaktadressen von Rassezuchtverbänden, Hundevereinen usw. beschaffen und sich in Gesprächen mit erfahrenen Hundeleuten ausgiebig informieren.

Im Zuge dieser Entscheidungsfindung käme man dann aber unweigerlich auch an den Punkt, sich selbst hinterfragen zu müssen: Warum will ich einen Hund? Passt ein Hund überhaupt in mein Leben, meine Lebensplanung? Welcher Hund passt zu mir? Welche Bedürfnisse des Hundes kann und will ich erfüllen?

Und genau darin liegt meiner Meinung nach das eigentliche Problem: seit Jahrzehnten programmiert uns die Gesellschaft immer noch mehr auf den nackten Konsum, das reine Habenwollen. Unbequeme Wahrheiten und Fragen, deren ehrliche Beantwortung eventuell einen Verzicht nahelegen, werden da natürlich nicht gerne gesehen und am liebsten gar nicht erst gestellt. Und so wird es immer wieder zu solchen Tragödien kommen.

Vordergründig ist dann zwar der „böse“ Hund der Sündenbock, aber bei genauer Betrachtung ist es so gut wie immer der Mensch.

Viele Grüße
Caroline

Social Bookmarks