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Paulinchen

unregistriert

1

Samstag, 9. Oktober 2010, 06:40

Wie erklär ich es ihr??

Hallo,

Wie die meisten von euch wissen hab ich eine kleine Tochter von mittlerweile 4Jahren. Meine Tochter geht sehr gerne mit zur Oma und freut sich immer riesig auf den Kater meiner Mutter. Sie spielte immer sehr gerne mit Tiger und er genoss es von ihr gekrault zu werden. Leider ist Tiger vor zwei Tagen über die Regenbogenbrücke gegangen und ich weis ehrlichgesagt nicht wie ich das der Nikita bei bringen kann. Ich weis das es dafür kein Patentrezept giebt aber ein paar Tips von euch würden mir schon helfen.

LG von Marco und seinen vier Mädels

maske

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2

Samstag, 9. Oktober 2010, 08:32

Hallo Marco

Gott sei Dank gehen so kleine Kinder mit dem Tod ganz anders um als die Erwachsenen immer denken. Oftmals weinen sie nicht mal sondern gehen recht schnell zur Tagesordnung über.
Ich schätze sie wußte das Kater schon ganz alt war oder .?
Sagt ihr ruhig das der Kater dadurch das er so alt war gestorben ist und nun oben im Katzenhimmel ist wo er mit ganz vielen Katzen spielen kann und immer zu ihr runter schaut. Wenn ihr die Möglichkeit hattet ihn im Garten zu vergraben dann zeigt ihr das dort sein Körper liegt und sie kann dort Blümchen hinlegen wenn sie mag.
Der Tod gehört zum Leben und ihr müßt mit der kleinen Maus ganz offen darüber reden und dürft keine große Sache daraus machen.
Also nur Mut und locker bleiben

LG Marlies

3

Samstag, 9. Oktober 2010, 09:32

Hallo Marco,
den Abschied von einem Tier verkraften Kinder oft besser als ein Erwachsener.
Erzähl ihr, dass der Kater jetzt für immer eingeschlafen ist und nichts mehr spürt und das er ja schon alt oder krank war und somit erlöst wurde.
Sie wird ihn in guter Erinnerung behalten.
LG Elke

4

Samstag, 9. Oktober 2010, 10:39

Hallo,
es hat mich erstaunt, wie "locker" unser damals 4jähr. Enkel mit dem Tod von Cora umgegangen ist.
Nachdem wir ihm ruhig und mit einfachen Worten berichtet hatten, daß Cora tot ist, sagte er ganz spontan: "Die hat's doch jetzt gut - Cora ist bei Gott".
Vielleicht wurde mal im Kindergarten über das Thema "Tod" gesprochen - ich weiß es nicht. Jedenfalls war die "Sache" für Ben damit in Ordnung.
Diesen Satz sagt er auch heute noch, fast 3 Jahre danach - allerdings leicht genervt über unsere Schusseligkeit :D , wenn wir immer wieder mal statt Tessy "Cora" sagen.

Grüße von
Regina mit Tessy
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Yeannie73

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5

Samstag, 9. Oktober 2010, 23:48

Hallo,

ich habe mal von Freunden gehört, dass deren Sohn (Alter zu der Zeit weiß ich nicht) keinen Hund mit dem Spielzeug des verstorbenen Hundes spielen lassen wollte, er sagte:
"Das braucht ... wenn er zurück kommt!"

;( ;( ;(

Das fand ich unheimlich traurig!!!

Man sollte es wohl schon irgendwie erklären - wie die anderen schon schrieben - sicher nicht einfach,
aber ich denke, dass es das Beste ist, zu reden...

LG
Svenja

cinderella

unregistriert

6

Sonntag, 10. Oktober 2010, 02:56

Mein Kleiner, jetzt 5 Jahre, musste leider schon einiges an Tod ertragen, 2 Kaninchen, ein Wellensittich und dann auch noch Oma. ;(
Er hat es erstaunlich gut verkraftet.
Wir haben immer offen mit ihm geredet, ihm alle Fragen beantwortet (auch die "technischen" zu den Knochen :-O ) und dann kam er gut zurecht.
Natürlich trauert er, aber ist nicht verzweifelt.
Und wichtig ist es selbst die Nerven zu behalten. Erwachsene dürfen trauern, aber sie sind nicht verzweifelt, sie wissen, das und wie es weitergeht. Sie sind eben auch trauernd der wichtigste Halt.

LG
Cinderella

capolein

unregistriert

7

Sonntag, 10. Oktober 2010, 03:53

Hallo Marco,

ich habe noch keine Kinder, ich bin erst 24 Jahre alt, aber ich möchte Dir schreiben wie ich "gelernt" habe mit dem Tod umzugehen. Meine Eltern haben mich in dieser Sache nie geschohnt. Ich musste leider schon von Kind auf sehr viele liebe Menschen und auch Tiere beerdigen. Ich habe zeitig gelernt das der Tod zum Leben dazu gehört und auch wenn jeder Abschied schrecklich ist, sehe ich es heute als selbstverständlich einen geliebten Menschen und Freund auf seinem letzten Weg zu begleiten. Es ist der letzte Dienst am Menschen und am Tier und der letzte Weg den man gemeinsam geht. Deshalb denke ich, dass es meine Eltern richtig gemacht haben. Allerdings ist jeder Mensch anders und jeder Mensch geht anders damit um! Deshalb kann ich Dir keinen Rat geben wie es richtig ist. Wenn ich heute in mich gehe, bin ich einerseits sehr strak, aber auch sehr schwach. Ich habe dieses Jahr meinen treuen, lieben Freund Capo an den Himmel verloren... . Das war eines der schlimmsten Abschiede!!! Heute, nach einem reichlich halben Jahr, weine ich noch um ihn.
Das Leben prägt einen Menschen!
Ich will mit meinem Beitrag auch nicht bekehrend wirken. Entscheiden musst Du es eh allein! Aber um auf es auf dem Punkt zu bringen, denke ich, dass es kein Fehler ist Deinem Kind zu erklären was der Tod bedeutet. Wenn ich von mir aus gehe, denke ich, hat es mir eher gut getan (für´s Leben) rechtzeitig damit Erfahrung zu machen.

In diesem Sinne, wünsche ich Dir alles Gute!
Lydia!

Riho

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8

Sonntag, 10. Oktober 2010, 11:28

Hallo Marco,

in der heutigen Gesellschaft mag man sich mit dem Tod nicht auseinandersetzen, obwohl er zum Leben dazu gehört. In meiner Kindheit war das noch anders. Ich habe einen großen Teil meiner Kindheit auf dem Land bei Verwandten verbracht und da wurden wir Kinder beim Tod eines Menschen oder Tieres nie ausgeschlossen. Uns wurde alles erklärt und wir lernten schon sehr früh, einen toten Menschen zu ertragen. Auf dem Land wurden die Verstorbenen noch zu Hause aufgebahrt und das halbe Dorf kam, um Abschied zu nehmen. Auch da waren wir Kinder dabei. Bei der Beerdigung, bei der de Tote in einem schwarzen Wagen mit schwarzen Pferden davor durchs Dorf gefahren wurde, gingen wir Kinder direkt hinter dem Wagen. Mit dem Tod von Tieren wurde ganz selbstverständlch umgegangen und uns wurden auch keine "Märchen" erzählt, dass das Tier wiederkommen wird und immer um uns ist. Es war tot, leblos, und wurde begraben. Zu den Schlachttieren war die Distanz eh viel größer. Ich denke, dass uns dieser unverkrampfte Umgang mit dem Tod nicht geschadet hat, eher im Gegenteil. Kinder sind stärker, als die Erwachsenen es sich oft vorstellen.

Grüße von
Rita

Yoko Ono

unregistriert

9

Sonntag, 10. Oktober 2010, 11:52

deutlich erklären

Hallo Marco,

meine Tochter ist heute 8 Jahre, da wir immer einen ganzen Zoo zuhause haben sind in den letzten Jahren auch Tiere gestorben. Wir haben es ihr von Anfang an immer erzählt und nicht irgendwelche Märchen. Die Tiere sind gestorben weil sie alt oder krank waren, sie kommen nicht wieder und sind auch nicht eingeschlafen. Hatte den Fall bei Freunden wo der Sohn nicht mehr ins Bett wollte, weil der Vogel eingeschlafen ist und nicht mehr aufwacht. Meine Tochte hat meist unterschiedlich reagiert und natürlich waren wir alle sehr traurig, sie weiß, daß es ein Trauerfall ist und man den auch ausleben darf. Sie erzählt auch heute noch von den Tieren und, daß es sehr schade ist, daß sie nicht mehr da sind. Imübrigen wollte sie die Tiere immer noch mal sehen und natürlich beerdigen. Selber brauchte ich meist mehr Nerven zum Erzählen was passiert ist, als sie zum Trauern.

LG Eva

Paulinchen

unregistriert

10

Montag, 11. Oktober 2010, 22:33

Hallo,

Danke für eure Antworten. Da werden wir nochmal ganz Stark sein müssen.

Liebe Grüße von Marco und seinen vier Mädels

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