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11

Samstag, 9. Oktober 2010, 13:04

Um es nochmal ganz deutlich zu sagen.

Im Tierschutzgesetzt steht, dass eine Kastration ohne gesundheitliche Gründe verboten ist.

Es steht nirgends, dass es aufgrund Bequemlichkeit, Ausbüxerei, ungewollter Welpen etc erlaubt sein könnte!

Mein Rüde ist übrigens kastriert und büxt trotzdem aus, wenn er die Gelegenheit hat. Das ist kein Allheilmittel!

PS:
Tierschutzgesetz § 6 - Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres.

  • »Stefanie« ist weiblich

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12

Samstag, 9. Oktober 2010, 13:09

man sollte immer den einzelfall sehen...

generell bin ich gegen jegliche operationen ohne medizinischen grund und vertrete das auch vehement hier in der schweiz ( wo die kastration sogar per tierschutzgesetz 1. mittel der wahl ist)....

aber... für diese hündin in dieser familie ist die kastration wohl das beste was man tun kann....

bevor die leute , weils ja früher schon en bisschen geld gebracht hat, plötzlich mit nem 14er-wurf riesen da stehn und damit heillos überfordert sind... was dann letztendlich 14 welpen + hündin ausleiden müssen.
da doch dann lieber einen hund operiert als 15 (+ weitere würfe) mit ungewisser evtl schlechter zukunft

grüssles
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"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

maske

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13

Samstag, 9. Oktober 2010, 15:11

Irgenwie finde ich ja was das kastrieren angeht oft mit zweierlei Maß gemessen wird. Was bei Kater/ Katzen und Pferden völlig normal ist, wird bei den Hunden ganz anders gesehen.
Warum ist das so :?:
Ich finde es allemal besser eine Hündin zu kastrieren als ewig irgendwelche Welpen zu produzieren die dann womöglich im Tierschutz enden.

LG Marlies

14

Sonntag, 10. Oktober 2010, 01:39

Nun ja, es gibt einige Ausnahmen der Kastrationsregelung im Tierschutzgesetz.
Unter anderem ist eine Kastration zur Vermeidung unkontrollierter Vermehrung zulässig.
Bei freilaufenden Katzen mag diese Ausnahme ja anwendung finden.

Wenn ein Hundehalter allerdings mit dieser Begründung kastrieren möchte frage ich mich doch, ob diese Person fähig ist, ein guter Hundehalter zu sein.
Man sollte doch wohl Sorge treffen können, dass der Hund sich nicht unkontrolliert vermehrt, oder?!?!???

Mit Pferden kenne ich mich nicht aus.

15

Sonntag, 10. Oktober 2010, 10:52

Hengste als Reitpferde zu halten, ist sicherlich in Einzelfällen möglich, kommt auf den Hengst an.
Davon abgesehen, dass ein Hengst nur von einem äußerst erfahrenen Reiter geritten werden sollte/kann, ist es extrem schwierig, Hengste z.B. zusammen mit Stuten in einem Stall zu halten. Das ist nicht nur enorm nervig, sondern auch gefährlich für alle Beteiligten, denn wenn 700 kg ihrem Trieb folgen......
Beim Hund ist das anders, aber auch hier bin ich der Meinung, dass es immer auf die individuelle Mensch/Hund Konstellation ankommt, ich kenne einen Hund, der war trotz guter Hundeschule und intensivem Training nicht nur sehr rüpelig mit und ohne Leine mit anderen Rüden, der ging eines Tages auch gegen seine eigenen Leute. Die waren irgendwann am Ende ihrer Belastbarkeit.
Durchsetzungsvermögen und Standing dem Hund gegenüber kann man sicher ein Stück weit trainieren, aber Menschen sind alle unterschiedlich und vielleicht hätte dieser Hund einen anderen Besitzer gebraucht, aber wer weiß das schon, wenn er sich einen Welpen ins Haus holt?
Er ist jetzt kastriert, sie haben sehr lange für diese Entscheidung gebraucht, sie aber letztendlich nicht einen Tag bereut, der Hund ist ein ganz anderer geworden. War übrigens kein Schnauzer, sondern einer von den angeblich so familientauglichen Hunden.
Hat jetzt nix mit unkontrollierter Vermehrung zu tun - sorry, fällt mir auch grade auf! :D
Schönen Sonntag noch!
Chris

16

Sonntag, 10. Oktober 2010, 11:18

Nun ja, es gibt einige Ausnahmen der Kastrationsregelung im Tierschutzgesetz.
Unter anderem ist eine Kastration zur Vermeidung unkontrollierter Vermehrung zulässig.
Bei freilaufenden Katzen mag diese Ausnahme ja anwendung finden.

Dafür würde aber ja auch bei Katzen die Sterilisation völlig ausreichen.
Ich finde schon auch, dass bei Hunden und Katzen mit unterschiedlichem Maß gemessen wird.

Viele Grüße,
Anna

maske

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17

Sonntag, 10. Oktober 2010, 12:11

Oh, man kastriert durchaus auch Wohnungskatzen in schöner Regelmäßigkeit. Es ist nämlich nicht lustig wenn Kater die Wohnung markiert und sehr nervig wenn Katze schreit wie ein Baby während ihrer Rolligkeit. Das ist dann ebenfalls um es dem Menschen angenehmer zu machen. Man kastriert Kaninchenböcke, Meerschweinmänner und Rattenmänner. Meißtens um unerwünschen Nachwuchs zu verhindern, da man diese Tiere in Gemeinschaften halten soll ist es das ja auch verständlich. Gleiches gilt für Hengste.
Warum man das kastrieren nun bei den Hunden so ganz anders sieht will mir nicht in den Kopf. :gr?: :gr?: :gr?: Was macht den Hund so anders als alle anderen Tiere :?: Es gibt Leute die haben einen kastrierten Kater und verteufeln die Kastration beim Hund, äh :gr?: :gr?:
Meine Cairn Terrierin habe ich mit 8 Jahren kastrieren lassen. Zum einen war sie immer ganz furchtbar scheinträchtig und zum anderen kam ein Riesenschnauzerrüde ins Haus. Die Gefahr das durch eine Unachtsamkeit der Riese die kleene deckt war mir zu groß.

LG Marlies

Jackie

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18

Sonntag, 10. Oktober 2010, 12:59

Hallo,

dann verstehe ich nicht, dass man nicht gegen die Tierschützer und die ganzen TÄte rechtlich vorgeht. Also muss es da doch etwas geben, was ihnen Handlungsfreiraum lässt, ohne sich strafbar zu machen. Ich denke, dass von Dir, Alke, angeführte Gesetz ist eine Auslägungssache. Kennt einer von Euch einen TA der von einer Kastration abrät? Mein TA sagt dazu lediglich nicht im ersten Lebensjahr. Mein vorheriger TA empfahl vor der ersten Läufigkeit. :gr?:

@ Marlies, wenn wir hier in einem anderem Forum wären, würden die Meinungen eher anders sein. Aber wir sind hier in einem Hundeforum, wo man sich mehr über die Gesundheit der Hunde und was das eigentlich bewirkt Gedanken macht. Aber leider wissen wir es ja nicht genau, denn mein Rüde ist nicht in der Lage mir mitzuteilen, ob er sich jetzt besser fühlt oder nicht. Es gibt da wirklich viele Gesichtspunkte. Zum einen geht mein mit einer OP jeglicher Art ein Risiko für ein Tier ein und wenn man es vermeiden kann :gr?: . Zum anderen geht es um eine bestimmte OP, der Kastration. Also ich kann eigentlich für eine Kastration sein, weil ich glaube es tut meinem Tier gut, will aber das Risiko einer OP-Komplikation nicht eingehen. Oder ich wäre bereit eine andere evt. kosmetische OP durchführen zu lassen (wenn es so etwas bei Hunden gibt), bin aber gegen eine Kastration und ihre Auswirkungen auf den Hund. Vielleicht bin ich auch gegen beides oder ich empfinde einen weiteren Grund (z. B. wie bei Dir Marlies oder bei unserem Loki) als für mich wichtigsten um Beides in Kauf zu nehmen. Es ist wirklich garnicht so einfach.
Ich hoffe, ich konnte rüber bringen was ich meinte.

LG Birgit

19

Sonntag, 10. Oktober 2010, 13:02

Danke

Hallo Marliese ! -:- -:- -:-

20

Sonntag, 10. Oktober 2010, 13:44

Kennt einer von Euch einen TA der von einer Kastration abrät?

ja, ich kenne sogar zwei!
beide TA (unterschiedliche praxen) sind der meinung, kastriert wird nur, wenn es medizinisch notwendig ist bei hunden.

viele grüße
heinke

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