Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo Dagmar,

vielleicht hätte man Deinem Hund noch helfen können, wenn Du viel früher mit ihm zum Tierarzt gegangen wärst. Aber (Selbst)Vorwürfe bringen Dich jetzt nicht weiter und Deinem Hund ist damit schon gar nicht geholfen.

So, wie Du seinen Zustand schilderst, MUSST Du ihm die einzige, letzte Liebestat erweisen, die Du ihm zu diesem Zeitpunkt noch erweisen kannst: erlöse ihn von seinem Leid und seinen Schmerzen, sieh nicht länger zu, wie er sich quält, sondern laß ihn gehen.

Im "Kleinen Prinz" schreibt St. Exupéry: "Du bist zeitlebens verantwortlich für das, was Du Dir vertraut gemacht hast." Dein Hund vertraut Dir und er braucht Dich und Deine Hilfe jetzt, wo sich sein Leben dem Ende nähert am allermeisten. Enttäusche ihn nicht und gehe auch diesen letzten, schweren Weg mit ihm. Bald.

Ich wünsche Dir den Mut und die Kraft dazu und Deinem Hund eine gute Reise.

@Eggertdanny
Hallo Susanne,

Du sprichst mir mit jedem Wort aus der Seele.

@Heuschnauzer
Liebe Regina,

für deine Worte und

Traurige, nachdenkliche Grüße
Caroline

Wohnt denn nicht irgendwer bei ihr in der Nähe und kann sie an die Hand nehmen

Der Ingrid

bei mir sind es fast 200 km die einzige die dort in der nähe wohnt ist guardian angel..

lass deinen armen hund nicht länger leiden, jeder von uns hat diesen schritt schon einmal oder auch öfter gehen müssen und keinem ist es leicht gefallen..

ich bin in gedanken bei dir und hoffe, das du schnell die wichstigste entscheidung für deinen geliebten schnauz triffst

Hallo Dagmar,

wie einige schon geschrieben haben, weiss hier wohl jeder wie schwer dieser Weg zu gehen ist und wie furchtbar es ist. Der letzte Gang gehört aber leider zu unserem Leben dazu, ob beim Tier oder beim Menschen ist es wichtig ihnen die letzte Ehre zuerweisen.

Im März diesen Jahres mussten wir meinen geliebten Da Capo einschläfern lassen. Er war fast 12 Jahre alt. Als es mit ihm berg ab ging habe ich Capo´s Züchterin gefragt an was ich erkennen könnte wann der Zeitpunkt gekommen ist. Sie sagte mir dann: Wenn Du in seine Augen schaust und es ist kein Leben mehr in ihnen, dann weisst Du es. Capo ging es auch dann 3 Tage sehr schlecht und von Tag zu Tag nahm er mehr ab... Ich habe immer in seine Augen geschaut... An dem 22.03. war es als ob es hier der ganze Wald geahnt hat (auch wenn das jetzt einige für Blödsinn halten), aber es kam mir wirklich so vor! Ich bin dann zu ihm und mein Freund war so kaputt. Ich werde nie diesen Moment vergessen, als er den Kopf hoch tat und mich mit seinen matten Augen ansah. Ich bin auf die Knie und habe meinen Kumpel in den Arm genommen und mich von ihm verabschiedet. Ich wusste das es das Richtige für ihn ist. Capo hätte sich elende gequält und hätte wollen für uns am Leben bleiben bis nichts mehr geht. Das mussten wir ihm ersparen, dass hatte er nicht verdient. Das hat kein Tier verdient... .

So schwer wie es ist, aber es ist unsere Aufgabe und unsere Pflicht!
Er fehlt mir sehr und der Abschied war so schrecklich, aber ich weiss das es ihm jetzt gut geht und das ihm nichts mehr weh tun muss. Ich denke jeden Tag an ihn und wenn ich jetzt noch um ihn weine, dann nicht weil er nicht mehr da ist, sondern um die wunderschöne Zeit mit ihm. Und dankbar bin ich, dass er so ein schönes Alter erreicht hat und uns soviel Freude gemacht hat. Er hat jahrelang so viel schönes und Gutes für unsere Seele getan, deshalb sollte er seine Ruhe bekommen.

Ich bin nicht besonders gut im trösten und im Ratschläge geben, aber denke an Deinen Hund !!! Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die bevorstehende Zeit!!!

Viele Grüße,
Lydia!

Hallo Henrike ! Könnet ihr da nicht zusammen hinfahren wenn du um die Ecke wohnst, die ganze Familie wird einfach nur fertig sein, da wäre es doch nicht schlecht wenn du mitfahren könntest und vier Ohren hören ja auch mehr als zwei. Gruß Vogti

Hallo Dagmar!

Es ist alles gesagt! Und es ist so traurig! Das können wir alle verstehen und fühlen mit Dir mit!

Aber es muss sein! Du bist es Deinem treuen Gefährten schuldig, denn nur Du kannst ihm weitere Schmerzen und Leid ersparen!

Lass' Dir helfen bei diesem letzten Schritt, damit Du eine Schulter zum Ausweinen hast!

Ich wünsche Dir viel Kraft!

LG von
Mariele,
die bei diesem Thema immer selbst ganz aufgewühlt wird.

Hallo,

ich habe gerade mal nachgesehen -
Dagmar war seit letzter Nacht nicht mehr on und hat die ganzen Beiträge noch gar nicht gelesen...
Vielleicht hat sie ja inzwischen schon neue Informationen!?

Als ich eben meinem Freund den Beitrag vorlas, meinte er: "Sie ist ja bei einem Tierarzt und der wird ihr doch raten!?"

Und ich denke auch, sie hat lange (zu lange) gewartet - ich kann es nicht lange ansehen, wenn Yean jammert (sie ist aber auch ein Jammerlappen, der schon aus Langeweile in jungen Jahren gejammert hat! ) und wenn sie nicht frisst bin ich meist gleich nervös - aber nun ist sie ja bei einem Doc und wartet noch auf die Ergebnisse...

Wie ich oben schon schrieb: ich bin auch dafür, einen Hund nicht um meinetwillen leiden zu lassen,
aber wenn noch Ergebnisse ausstehen, würde ich diese auch erst abwarten wollen!!!

Und Eure Vorschläge, sie nicht alleine zu lassen sind nett gemeint, aber jeder geht mit diesem Schmerz anders um...

@Dagmar:
ich wünsche Dir für alles was ist und kommt unheimlich viel Kraft!!!! Und wenn Du es brauchst, sind sicher die meisten hier mit offenem Ohr bzw. Auge und Mitgfühl für Dich da!!!!!

Regina/ Heuschnauzer hat sehr schöne Worte geschrieben (habe ich auch schon länger gespeichert), die einem vielleicht auch mit Gefühl zeigen, wie man die Situation ggf. sehen muss!!!

Liebe Grüße
und alles Gute,
Svenja