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Danke für Deine Worte Barbara

Hallo Dagmar,
wir alle fühlen mit Dir, und gerade deshalb sind unsere Worte vielleicht hart für Dich, dennoch ehrlich gemeint aber nicht böse. Denn wir alle haben schon unsere Hundis verloren.
Ich weiß, wie schlecht Du Dich fühlst und sende Dir viel Kraft für den letzten Schritt. Tue es bald, damit Dein Hund keine Schmerzen mehr erleiden muss.
Sei gnädig und lasse los, lieben heisst loslassen!

Liebe Grüsse Doris

Wir standen 2006 vor der gleichen Entscheidung. Im April 2005 wurde meiner Mercedes noch die Milchleiste entfernt, weil sie verkrebst war.
Zwischen Weihnachten und Neujahr haben wir dann die Diagnose, Krebs an der Niere bekommen. Sie konnte kaum das Wasser halten, hat unheimlich viel getrunken und konnte ohne Hilfe nicht mehr auf ihr geliebtes Sofa springen.
Glaube mir, es war das schlimmste Silvester was wir je hatten .
Wir haben auch mit Schmerztabletten eine Zeit lang überbrückt, aber ich konnte ihrem Leiden nicht mehr zusehen und wir haben sie dann am 16. 1. 2006 erlöst.
Die Zweifel, ob es der richtige Zeitpunkt war, die bleiben immer. Aber ich habe sie über alles geliebt, sie war meine beste Freundin. Und ich sitze hier und heule.

LG Evi

Hallo ! Es ist manchmal nicht einfach jemanden wach zu rütteln, der am liebsten von uns was ganz anderes als das Wort von Erlösung gehört und gelesen hätte. Öffter helfen bestimmte klarere Wörter einem eher weiter, als wenn man von allen seiten "gebauchpinselt" wird , dieses Aufrütteln soll es auch sein über den eigenen Schatten zu springen und die Fellnase gehen zu lassen, dazu bedarf es manchmal klarerer Worte als man glaubt, weil man einfach die Dinge nicht so klar sieht wie andere von aussen. Aber wir sind alle auch genauso dann zur Stelle auch Marlies wenn die Fellnase über die Regenbogenbrücke gegangen ist und Zuspruch und Trost gefragt ist, aber eben alles zu seiner Zeit. Dagmar glaube mir, hier sitzen bestimmt viele die genau wie ich schon wieder Tränen in den Augen haben, weil sie an ihre geliebten verstorbenen Fellnasen denken und mitfühlen können, aber ich kann auch die Worte von Marlies so hart wie sie auch geschrieben sind nachvollziehen, sie sollen wach rütteln und zum Handeln aufrufen. Mitfühlende Grüsse von Vogti

Hallo Dagmar,

auch mir laufen hier gerade die Tränen runter, denn ich habe meinen MS Eggert im Februar gehen lassen müssen und Dein Beitrag erinnert mich so sehr an die letzte Zeit, obwohl Eggert keine Schmerzen hatte. DAS hätte ich wirklich nicht ertragen, denn leiden sollte er nicht einen Moment !! Er ist fast 16 Jahre alt geworden... aber er fehlt mir noch, wie am ersten Tag und bei Deinem Beitrag sehe ich ihn direkt wieder vor mir stehen und mich mit seinen seelenvollen Augen anschauen ...


Was ich an Deinem Beitrag nicht ganz verstehe, wo hat Dein Hund denn nun eigentlich die Schmerzen - in der Pfote durch einen Knochentumor oder durch die Metastasen in der Leber ?? Den Zeh hätte ich LÄNGST- und zwar gleich beim ersten Anzeichen - untersuchen lassen, gerade, wenn bereits ein Zeh amputiert wurde. Eggert hat seit 2005 4 Zehe eingebüsst und davon einer Anfang und zwei kurz hintereinander Ende 2008. Damals war er 14 Jahre alt und hat es locker weg gesteckt. Zehentumore schmerzen unendlich und ich hätte ihn DIESEN Schmerzen niemals ausgesetzt !!! Ohne Amputation hätte ich nur die Alternative gehabt, ihn sofort gehen zu lassen. So hatten wir noch 1,5 Jahre !

Ich vermute, dass ihr leider VIEL zu lange nichts getan habt und der Knochentumor im Zeh in die Leber gestreut hat. Dein Hund muss dann unendlich grosse Schmerzen haben und ich weiss nicht, ob jetzt noch eine Amputation helfen und dadurch die Schmerzen weg wären. DAS würde ich vor einem SOFORTIGEN Erlösen noch abklären lassen, denn wenn die Lebermetastasen keine Schmerzen erzeugen, könntet ihr noch eine gute letzte Zeit haben.

Aber bitte bitte, lass ihn nicht länger leiden und erweise Deinem Süssen den letzten grossen Liebesdienst und lass ihn gehen, denn DIESE schlimmen Schmerzen hat er nicht verdient und dass da keine Schmerzmittel anschlagen ist klar, haben sie bei Eggerts ersten Zehentumor auch nicht und da haben wir nur von der Diagnose Freitagabend bis zur ZehenOP Montag warten müssen, dafür sind die Schmerzen am Knochen einfach viel zu stark!! Daher habe ich es soweit NIE wieder kommen lassen und beim kleinsten Anzeichen untersuchen und sofort amputieren lassen. Knochentumore sieht man auf einem Röntgenbild sehr gut an der Auflösung des betroffenen Knochens !!

Alles Liebe und ich bin in Gedanken bei Euch...

Susanne mit ihrem unvergessenen Eggert tief im Herzen und Luigi und Rüdiger zu Füssen