Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo, meine Freundin und ich waren gestern mit insg. 5 Hunden spazieren.
Wir befanden uns gerade auf einem Stück des Weges, der an einer Kuhwiese vorbeiführt und stellenweise recht eng ist.
Wir gingen hintereinander, die Hunde an dieser Stelle wegen der Kühe fast alle angeleint.
Plötzlich rief , nein schrie jemand hinter uns: " den Weg frei machen"!

Wir dummen Weiber haben uns so erschrocken, dass wir sofort reagierten und unsere Hunde hastig vom Weg zogen und an den Wegrand drängten.
Dabei geriet der Rüde meiner Freundin an den gelandenen Stromzaun und jaulte auf.

Das alles nur wegen eines Joggers, der nicht einmal ein paar Sekündchen z.B. auf der Stelle laufen konnte(damit der Arme nicht auskühlt) , so das wir ohne Stress Platz machen lkonnten.
Stattdessen gröhlt der nur rum, damit wir doofen Hundeleute ihm die Rennbahn freimachen!

Im Nachhinein haben wir uns über uns selbst geärgert!
Rücksicht nehmen ist super - praktizieren wir auch regelmäßig , aber warum nur wird immer erwartet, dass sich Hund und Halter in Luft auflösen, wenn Fahrräder , oder eben Jogger aufkreuzen?

LG Iris

Hallo Iris,

Zitat von »iris judith«

warum nur wird immer erwartet, dass sich Hund und Halter in Luft auflösen, wenn Fahrräder , oder eben Jogger aufkreuzen?

weil irgendwie ein "Krieg" zwischen den verschiedenen Personengruppen herrscht..... Jeder fühlt sich von dem anderen bedrängt oder nicht für voll genommen und daraus entstehen diese Missverständnisse und Ärgernisse aufeinandern.

Bsp.:
Waldwege -> Hundeführer lässt Hund frei laufen, Jogger oder Radfahrer kommt, Hund springt Jogger oder Radfahrer an oder läuft hinterher. Jogger oder Radfahrer fühlt sich bedroht / bedrängt und ärgert sich. Beim nächsten mal schreit er lieber einmal mehr, lauter, energischer als das ihm sowas noch mal passiert. Der Hundeführer der dann darunter zu leiden hat, denkt "du blöder Vollhorst, du spinnst ja, gehört dir der Weg etwa alleine???!!!" Und zack hat jede Partei "den Plan in der Tasche" von der anderen. Und alles nur, weil ein Hundeführer seinen Hund nicht zurückgerufen hat, wenn andere Personen den Weg kreuzen.
So dreht sich der Kreislauf immer weiter und weiter und weiter und weiter....

Leider haben beide Parteien zu wenig Verständnis füreinander. Man muss auf der einen Seite mal die Jogger und Radfahrer verstehen, die vielleicht ständig Hundeführer darauf aufmerksam machen müssen, ihre Hunde doch bitte bei sich zu halten, wenn jemand kommt. Auf der anderen Seite müssen diese aber auch mal die Hundeführer verstehen, die natürlich auch mal ihre Hunde laufen lassen wollen usw.

Aber muss sagen, ich habe auch schon das ein oder andere mal Jogger oder Radfahrer erlebt, die mir freundlich zugelächelt haben und oder sich auch noch mit Worten bedankt haben, dass ich meinen Hund (OHNE das die Jogger/Radfahrer etwas sagen mussten) zu mir gerufen und ins Platz gebracht habe sodass er sie nicht "belästigen" kann.

Es gibt wirklich Hundeführer, die nehmen gar keine Rücksicht auf die Jogger usw. und können auch nicht verstehen, wenn diese vielleicht auch Angst vor Hunden haben. Hundeführer: "Ach der tut doch nix, der hat noch nie etwas gemacht" Der Jogger denkt sich dann auch "Ja ne is klar" wenn da z.B. so ein Irischer Wolfshund auf ihn zugerannt kommt....

Natürlich war der Jogger den du erlebt hast, echt blöd, und da hätte ich mich auch an deiner Stelle geärgert. ABER es sind zum Glück nicht alle so, genauso wie zum Glück nicht alle Hundeführer rücksichtslos sind

Ganz liebe Grüße
Steffi

Moin Iris
ja, das kenn ich auch, hier haben manche Jogger sogar Fahrradklingeln
oder diese Minihupen.
Mit Hund bist du der letzte, der den Weg nutzen darf.
Erst nachdem alle anderen Spaziergänger, Radfahrer,Skater,Jogger,
Rollatoropis,Kinderwagen vorbeigezogen sind,
dürfen wir auch mal weiter gehen.
Ich bin mal ,da war Oskar erst ein paar Wochen alt,
auf einem Waldweg mit ihm an der Schleppleine gegangen.
Der Selbsternannte Dorfscheriff und Oberhasenjäger für gefühlte 100km auf uns zu ich rief fast schon
in Panik meinen Oskar uns sprang auf die Seite.
Der Geländewagen rauschte an mir vorbei.
Ich stand links vom Weg und Oskar itternd recht voWeg im Graben.
Der Vollidiot ist über die Schleppleine gefahren
Seit diesem Tag, an dem ich mich grün geärgert habe über mein dummes Verhalten,
mache ich erst Platz, wenn Oskar sicher neben mir steht und gehe mit ihm
zusammen zur Seite.

Der Vollidiot ist über die Schleppleine gefahren


Sorry Piri, dass liest sich einfach lustig obwohl es dass mit Sicherheit nicht war! Aber wie doof kann man denn sein?

Ich hab hier in Bayern dass gleiche Problem. Mich regst es auch echt auf, aber was soll man tun? Ich meide genrell Wege wo ich irgendjemanden treffen könnte. Dadurch geht es eigentlich auch. Manchmal nehm ich ihn mit nach München dass ist eigentlich relaxter als irgendwo auf nen Kuhdorf rumzulaufen, weil die Großstädter mehr Rücksicht aufeinnander nehmen.

Neulich bin ich auch neben nem Acker gelaufen, Hundi nebendran, Fuß ohne Leine. Da kam ein wildgewordener Bauer auf uns zu und bedrohte mich mit der Sense. "Verschwinds mit eire Hundsviecher vo meim Acker"!

Ähä, mir sind aber gar net auf Ihrem Acker und wenn Sie jetzt net sofort Leine ziehen, begegnet IHNEN der Sensenmann!

Früher bin ich gleich gehuscht und hab um Entschuldigung gebeten. Jetzt mach ich dass nicht nehr, sofern wir uns ordentlich verhalten. Denn auch ich und meine Dölle haben ne Lebensberechtigung.!

VLG aus Bayern und einen schönen Tag wünscht Euch Monika

P.S da grad gelesen: Djamilla bringt es auf den Punkt! Wir haben usn lange genug in ne Ecke drängeln lassen! Ich mag nicht mehr! Ordentliches Verhalten und ein gut erzogener Hund voraus gesetzt!

Hallo Steffi, klar du hast natürlich Recht. Die Hunde sollten niemanden belästigen.
In diesem Fall ging es aber nur darum, dass der Jogger nicht bereit war, sein Tempo etwas zu drosseln, sondern das er sein Ding durchziehen wollte.
An der Stelle waren die Hunde ja sowieso angeleint und Angst hatte der bestimmt auch nicht, denn er zögerte ja keinen Moment, sondern rannte mit "Weg frei!" unbeirrt weiter!
Ein ängstlicher Mensch würde auch nicht so nah an den Hunden vorbeillaufen, die ja nun im hohen nassen Gras hockten, in dem wir Halter auch standen und mit dem Podex im Stromzaun, jedenfalls einer der Hunde!

Nicht nur die Hunde wurden sozusagen verscheucht, wir Frauen auch!

Ich ärgere mich einfach nur über die Art des Joggers und auch über mich selber! Das nächste Mal werde ich zügig aber ohne Stress mit den Hunden weiter gehen, bis sich eine Ausweichmöglichkeit bietet.
Meinetwegen kann der Jogger dann durch das hohe, nasse Gras laufen und sind am Zaum elektrisieren lassen---oder er drosselt eben mal kurz das Tempo. ...müßte doch auch möglich sein, nicht wahr?

Hallo Martina,
so was erlebe ich auch ab und zu. In " unserem" Wald fährt auch ein Förster gerne mit seinem Jeep umher.
Ich finde, dass er recht schnell unterwegs ist und erschrecke mich dummerweise regelmäßig.

Hasitig rufe ich dann die Hunde ran, wenn ich den Motor höre und klettere dann schnell mit ihnen ins Unterholz..
Irgendwie ist das immer sehr hektisch. Und wenn ich dann aufgeregt meine Hündin rufe, bleibt die , wie ein geblendetes Kaninchen mitten auf dem Weg stehen und ich muss sie schnell wegpflücken.

Ich habe mir schon so oft vorgenommen, mitten auf dem Weg stehenzubleiben , die Hunde ranzurufen , sie anzuleinen und mit ihnen dann eine Ausweichstelle aufzusuchen.
So ein Jeep hat sicherlich auch eine Bremse

Meinen dicken Hintern wird der gute Mann wohl nicht rammen wollen...das gäbe Beulen im 'Blech! und Fettflecken auf dem Boden

LG Iris

Hi,

wir hassen es wenn auf Waldwegen, Feldwegen...Autos und Radfahre sowie Jogger nicht 1 Sekunde warten können bis wir alle an der Leine haben und einfach weiterfahren, uns an die Hacken latschen, Hupen wenns ihnen zu lange dauert und dann noch rumpöbeln und wütend den Kopf schütteln.

Mein Mann und ich bleiben grundsätzlich mitten auf dem Weg stehen und leinen die Hunde im normalen Tempo an..am Wochenende fuhr ein Autofahrer auf einen Landwirtschaftsweg straffes Tempo weiter und lies uns kaum Zeit zum anleinen und stand mit seinem Grill schon bei Männe an der Wade und hupte auch noch! Leider Gottes kann sich mein Mann da nicht beherrschen und was er ihn zugebrüllt hat müsste ich wegxxxxen. Gibt so viele Trottel auf der Welt.

Was soll ich denn noch machen, ich leine doch schon alle an wenn sich jemand nähert, wenn er kein Sekündchen warten kann und dann noch verärgert mit dem Kopf schüttelt könnt ich dem die Leine an kopf werfen, oder den Futterbeutel.

Schlimmer finde ich aber die Sherriffs, jeder Arsch fühlt sich berufen mir meine Fehler und Gesetztesuntreuen Dinge zu erzählen. Gestern hielt einer an, Fenster runter: Hunde aber im Wald an die Leine.. und fuhr weiter.. Keine Ahnung wer das war, sicher die Wichtigeste Person im Kreis.

LG
KAthi

Boh Jacky, das ist ja ganz furchtbar!
Du meine Güte, ich weiss wirklich nicht, was ich da gemacht hätte............

Huhu alle,

Das auf dem Weg bleiben finde ich bei Autos noch am besten. Wir haben einen betonierten Feldweg, der der Zufahrtsweg zu einem Reitstall ist. Dort ist mehr Verkehr, wie in Frankfurt auf der Zeil, außerdem sind die Autofahrer auch noch richtig flott unterwegs, wenn sie ihre Kinder zur Reitstunde bringen oder abholen.

Ich bleibe jetzt demonstrativ auf dem Weg stehen, rufe beide Hunde bei und wenn die Autofahrer deutlich !! abbremsen, gehe ich zur Seite und lass beide Sitz machen.

Natürlich habe ich da schon böse Blicke bekommen und Gemecker hinter der Scheibe gesehen, aber das ist mir egal.

Bei Radfahrern und Joggern, wenn ich sie sehe, rufe ich auch die Schnauzis zur Seite. Wenn sie allerdings von hinten leise ankommen, kann ich es nicht ändern, ich habe am Hinterkopf keine Augen.

lg

cola