Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

baluese

unregistriert

1

Sonntag, 29. August 2010, 14:51

"Mehr Glück als Verstand"

Hallo Ihr,

Wir feiern heute Lennys "2. Geburtstag" - denn wir hatten mehr Glück als Verstand.

"hinterher ist man immer schlauer" und "Man soll immer auf seinen Bauch hören".

Folgendes ist passiert:
Mein Mann und ich haben heute mit beiden Hunden gemeinsam das Haus verlassen und uns am Ende der Straße jeder mit einem Hund "getrennt".
Morris soll nicht nicht weit laufen und ging mit mir die kl. Runde, Lenny mit meinem Mann wie jeden Morgen in den Wald.
Der Problematik durchaus bewusst, dass wir das Rudel trennen haben wir sehr auf unseren jeweiligen Hund geachtet.
Kaum war ich daheim ruft mich mein völlig "aufgelöster " Mann an.
Nach einem guten Stück im Wald "drückte ihn der Schuh", der Hund setzte sich neben ihn und er zog den Gummistiefel aus, zog ihn wieder an.......und der Hund war weg.
Er dreht sich im Kreis guckt, sucht panisch und hört recht weit hinter sich das laute aufgeregte Schreien eines uns bekannten älteren Mannes, ebenfalls HH der unsere beiden gut kennt.

Er würde ja nun in dieser Kurve immer sehr langsam fahren und wäre auch gerade erst aus der "Parklücke" gefahren, aber Lenny sei während er schon fuhr unter seinem Auto durch gerast.Der Hund immer noch weg Richtung zuhause kam auf Ruf zitternd angeschossen - unverletzt.

Die Hunde haben diese Straße noch nie überquert ohne dort vorher "Sitz" gemacht zu haben, aber er wollte einfach nur heim/zu mir/ zu Morris weiss der Geier was ihn ritt.

Die Männer waren beide völlig fertig und wollten das Erlebnis eigentlich für sich behalten( ich glaube mein Mann hatte etwas Angst vor meiner Reaktion), aber mein Mann "musste" es wohl doch sofort erzählen.

Das Schlimme ist, dass ich schon so ein blödes Gefühl hatte, es so zu machen - anstatt gleich getrennt loszugehen.
Genauso, wie ich letzte Woche insgeheim dachte, die Situation bei der Hundesitterin sei nicht wirklich günstig für alle Beteiligten - das Ergebnis kann man unter "traumatisierter Hund" nachlesen.

Leute hört auf Euren Bauch.......und zweifelt lieber einmal mehr am Gehorsam Eurer Hunde.

zittrige, aber erleichterte Grüße von Barbara, die nicht weiss wie sie reagiert hätte, wenn Lenny ernsthaft etwas passiert wäre

2

Sonntag, 29. August 2010, 15:23

Hallo Barbara,

so etwas ähnliches ist früher bei einem meiner Hunde auch mal passiert :cursing: :cursing: :cursing:
Ich bin bald wahnsinnig geworden ;( Die Kleine ist meinem "Ehemaligen" auch ausgebüxt, weil sie dachte ich wäre weg gegangen.....Sie lief den kurzen Weg an der Hauptstraße entlang und dann rüber in den Wald hinein, wo sie mich vermutete.
Ich in TURBO-Geschwindigkeit mit dem Fahrrad hinterher, und ich konnte sie zu mir rufen. Ich dachte mir, dass sie unseren Spazierweg nimmt. Was für eine gegenseitige Freude :**: :**: :**: :b:

Von da an lies ich sie nie mehr zurück :: :: :: Sie war ein absoluter "Mama"-Hund :**: :**: :**:
Jetzt nicht mehr, ihr "Papa" ist ihr genauso wichtig :love:

Da kann man nur glücklich und dankbar sein, dass nichts passiert ist -:- -:- -:-
Also ich kann Deine Gefühle voll auf verstehen:k:

LG
Marion

3

Sonntag, 29. August 2010, 15:56

@baluese/Barbara
Huch, huch, huch ... gerade eben noch ... gutgegangen! :huh:
Schon beim Lesen 'zittere' ich, mein Herz raaaaaaaaaaaaast. Mann, Mann, Mann!!!

Auch ich habe die Stimme meines Bauches schätzen gelernt ... :627:
Hejsan von Liisa und NAPPI

mercedes122

unregistriert

4

Sonntag, 29. August 2010, 15:59

So einen Vorfall hatten wir auch mal mit meiner Mercedes.
Mein Sohn sollte etwas mit ihr laufen (14 Jahre alt damals) und wir waren in einem Biergarten ;) . Er ist mit ihr los über die Hauptverkehrsstraße und an der Chemnitz (Wasser) lang. Macht Mercedes von der Leine und sie durch den Fluß hüben rein und drüben wieder raus über die Straße und war wieder bei mir.

Mein Sohn hat den Hund in seiner Panik natürlich gesucht und war froh als ich ihm entgegen kam und Entwarnung gegeben hatte.

Ein ander Mal ist sie einem Bekannten ausgebüchst als er Hundesitter war und ich gerade meinen Führerschein gemacht hatte. Vorher hatte ich noch einen Termin bei der Physiotherapie. Als ich Richtung Bushaltestelle lief, hörte ich plötzlich mir bekanntes Tapsen hinter mir.
Sie war der liebste Hund der Welt, solange sie bei mir war, aber bei anderen ist sie abgehauen.

Da kann einem schon das Herz in die Hose rutschen.

LG Evi

5

Sonntag, 29. August 2010, 16:12

Phhhhuuuuuu,
da hattet ihr aber echt n Schutzengel.
Liebe Grüße
Martina

6

Sonntag, 29. August 2010, 16:44

Na GsD ist nichts passiert! So eine Aufregung aber mit gutem Ausgang ;)

Caspar33

unregistriert

7

Sonntag, 29. August 2010, 17:23

Puuhhh Barbara,

wie gut, dass nix Schlimmes passiert ist. -:-

Und mit dem Bauchgefühl hast Du wirklich recht - das musste ich auch schon manchmal feststellen.... 8|

Atme tief durch und Extra-Knuddel an Deine Beiden

LG Janka und Caspar

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 516

Aktivitätspunkte: 113 265

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

8

Sonntag, 29. August 2010, 18:02

Hallo Barbara,

ohne mein Bauchgefühl, meine Intuition, wäre ich schon oft aufgeschmissen gewesen. Das ist mein bester Wächter und Ratgeber.
Bei dem Gedanken, dass das Hundi unter dem fahrenden Auto durchgesaust ist, kann man nur den Kopf einziehen und die Augen
zukneifen :-O

Ein Erlebnis mit meiner schwarzen Afra vor 27 Jahren hat mich in punkto "Rudeltrennung" geprägt. Wir hatten einen Wandertag mit der OG und mein Charlie (mein Mann :D ) und Ayka, Afra's Tochter waren auch dabei. Afra war mein Schatten und ich musste nie besonders auf sie achten, sie war immer in meiner Nähe. Nun wollte die eine Hälfte unserer Wandergruppe einen kürzeren Weg zum Lokal zum Kaffeetrinken nehmen. Ich wollte die Gruppen aber nicht gerne alleine weiter laufen lassen und so haben wir besprochen, dass Charlie mit den Hunden den längeren Weg nimmt und ich mit der anderen Gruppe den kürzeren. Da wir ja wussten, dass Afra nicht ohne Leine von mir weg gehen würde, hat Charlie sie angeleint und wir trennten uns. Nach 20 Minuten war eine klatschnasse und völlig erschöpfte Afra wieder bei mir. Was war passiert? Nach einem Kilometer von mir weg hat Charlie die Afra von der Leine gelassen weil er dachte, dass die Entfernung nun groß genug sei, dass sie nicht hinter mir herrennt. Von wegen, Afra ist sofort durchgestartet in die Richtung, in der ich verschwunden bin. Charlie hat gar nicht versucht, sie zurück zu rufen, hätte eh nix genützt. Er ist ihr also hinterher, aber er war natürlich nicht so schnell wie der Hund. Außerdem rennt der Hund so weit wie möglich Luftlinie und nicht den normalen Weg - und genau das wäre beinahe fatal ausgegangen. Statt auf dem normalen Weg über eine Brücke zu laufen, ist Afra in den Fluss gesprungen, der eine sehr starke Strömung hatte und - wie ich später erfuhr - sehr viele gefährliche Stromschnellen. Als Charlie am Fluss ankam, war sie schon ein ganzes Stück abgetrieben. Er stellte sich schon darauf ein, in den Fluss zu springen, um den Hund zu retten, als er sie auf der anderen Seite ans Ufer klettern sah. Sie kam kaum hoch, so erschöpft war sie. Trotzdem rannte sie auf der anderen Seite weiter und Charlie wusste, wohin sie wollte. Da bis zu unserer Gruppe keine Gefahren mehr für Afra waren, ließ er sie laufen und sie kam ja auch bei mir an. Sie warf sich regelrecht vor mein Füße und konnte nicht mehr auf den Beinen stehen. Ich ahnte, was passiert war und hätte heulen können. Unsere Gruppe musste eine Zwangspause einlegen, bis Afra sich wieder so weit erholt hatte, dass sie mit uns laufen konnte. Nach diesem Erlebnis klebte sie nur noch mehr an mir und sie wollte nicht mal mehr mit Charlie von zu Hause weg gehen, wenn ich im Haus war. Vor allen Dingen hat mich das gelehrt, das Mensch-Hund-Rudel draußen niemals mehr zu trennen.
Wenn wir getrennt von zu Hause weg gehen, wird von dem/den Hund/en immer erst eine Weile der Weg abgeschnüffelt um zu schauen, wo der Rest des "Rudels" gegangen ist. Erst nach einer Weile gehen sie ihren eigenen Interessen nach. Man sollte ein Rudel oder wem das lieber ist, eine Mensch-Hund-Gruppe nie fürs Laufen draußen trennen, weil das für die Tiere ein enormer Stress ist. Auch unsere Haushunde haben immer noch den Instinkt, dass das Rudel ihre Sciherheit ist. Im praktischen Leben ist das nicht immer möglich, aber man sollte diese Trennung wirklich niemals draußen vornehmen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

baluese

unregistriert

9

Sonntag, 29. August 2010, 18:46

Oh Rita,
du hast soooo recht, eigentlich wusste ich das ja auch oder hab es mir zumindest gedacht :m:

Aber, dass der Preis so hoch ist, hab ich mir nicht ausgemalt.........sonst hätten wir nieeeeeee...

Un es ist wie Du es beschreibst,Lenny ist ein "Mamahund", er ist meinem Mann auch in einem Hotel schon mal nach kurzem Weg regelrecht zurück zu mir auf die Hotelterasse "abgedüst".
Er entwickelt eine ungeheure Geschwindigkeit, mein Mann hätte auch heute nie gedacht, dass der Hund schon so weit zurückgelaufen war.
Sein enormes Tempo hat Lenny wahrscheinlich das Leben gerettet - und wir tun so etwas so nie wieder!!!!

Hallo Martina,
da muss ein Heer von Engeln am Werk gewesen sein........wenn ich wüsste wo ich sie bei meinen Hunden befestigen soll, hätte ich schon welche bei Dir bestellt. Sie sind wirklich wunderschön - wir benutzen fast nur Moxonleinen, da geht das nicht wirklich gut. Und Morris wird von vielen Metallsorten schwarz bei feuchtem Wetter, das sähe weniger hübsch aus.


Lieben Dank für Eure Anteilnahme, ich weiss wie Ihr alle "mitzittert" - und vielleicht bewahrt es den Einen oder Anderen vor so einer "Dummheit"

schon etwas beruhigtere Grüße von Barbara

10

Montag, 30. August 2010, 17:23

Ich bin soo froh, dass nichts Schlimmes passiert ist

Social Bookmarks