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41

Sonntag, 15. August 2010, 16:52

Hallo Judy,

hast recht ;) : Auch DAS ist leider eine weitverbreitetes Mistverständnis :

Zitat

Ach und noch was, Linienzucht ist und bleibt eine Form der Inzucht, und es ist nicht die Population derer, die aus einer Zuchtstätte stammen.
Was nicht aussschließt, dass daraus eine Linie stammt.
Wer also eine bestimmte Linie erwähnt, der sollte sich darüber im klaren sein.

Ich kann Hasso von Schießmichtot und Flitzer von Schießmichtot und etliche andere totgeschossene in der AT haben ohne, dass sie auch im Entferntesten in Linie gezogen sind.


ich stimme Dir zu , dass Laien , aber leider auch Züchter :-O glauben, dass , wenn 2 Hunde den gleichen Zwingernamen tragen , sie automatisch auch nahe verwandt sein, bzw. aus einer Linie stammen müssten .
So einfach isses nicht, aber zu oft werden daraus total falsche Schlüsse gezogen , womit wir wieder mal bei den ungerechtfertigten "Hexenjagden" wären :rolleyes:

Grüßle Gisela

42

Sonntag, 15. August 2010, 19:01

Hallo Judy,Gisela und Wotan !

Danke das Ihr mir Einblick in euer Verfahren bei der Zucht gegeben habt. Ich findr das wirklich prima wie ihr Vorgeht.
Ohne überheblich klingen zu wollen, ich kenn mich mit der Epi schon gut aus.
Ich war in Epi-Zentren wie Bonn oder Bielefeld-Bethel, habe alle möglichen Untersuchungen durchführen lassen, Gespräche ohne Ende geführt, bis ich endlich so ziemlich alles über meine Epi erfahren habe.
Nun aber zu meinem Hund und dem Ablauf der Anfälle:
Absencen, 1-2 Stunden vor dem Anfall öfter abwesend und unruhig, dann plötzliches aufrichten und krampfen
Grand mal Anfälle mit versteifen aller Extremietäten, Stoßatmung und kurzem Atemstillstand, Speicheln und Zuckungen des ganzen Körpers, verdrehen der Augen immer wieder und Kaubewegungen
Der Krampf hält in etwa 3-4 Minuten an und flaut dann langsam ab.
Aufwachphase: starkes Hecheln, Abwesenheit mit zunehmender Agressivität, Aufrichten nur ganz wackelig
Nach der Aufwachphase: zunehmende Orientierung, ängstliches Verhalten dann Unterwürfigkeit, weiterhin Hecheln und ablaufen der Umgegbung, nach ca. 20 Minuten alles fast normal
Wenn wir früh genug ein Notfallmedi geben Anfall nicht ganz so ausgepregt und kein Agressivität.
Als ich dem Züchter von den Krämpfen berichtete kam zur Antwort: " Das tut mir aber leid "
Mein TA und ich haben nicht sofort von Epi gesprochen, sondern erst nach drei Anfällen und der Abklärung durch Untersuchungen ob nicht doch organische oder neurologische Gründe für das Krampfen vorliegen ( allerdings kein MRT oder CT).

Nun noch einmal zu euch Dreien: Ich bin echt erfreut wie Ihr euch mit der Zucht beschäftigt und dafür tut. Ich glaube das ich bei Euch einen Hund mit gutem Gewissen kaufen würde. Weiter so!

P.S. sorry für Fehler

Jackie

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43

Sonntag, 15. August 2010, 19:49

Hallo,

ich versuche es nochmal. Bei Dir mit einer Epi. hat man sicher mit als erste Untersuchung ein MRT gemacht und das hat ja sicher auch einen Grund gehabt. Also wie soll man ohne dieser Untersuchung eine Epi. einteilen in erblich oder nicht erblich. Ich welcher Zweitspanne bekommt Dein Hund einen Anfall? Was für ein Med. bekommt Dein Hund und wirkt es? Das interessiert mich besonders. Das sind doch die entscheidente Fragen und wenn man einen Züchter beschuldigen sollte, muss man sich seiner Sache erst wirklich sicher sein. Sonst schadet man ihm und seiner Zucht.

G Birgit

44

Sonntag, 15. August 2010, 20:34

muss man sich seiner Sache erst wirklich sicher sein
Hallo Birgit,

so sehe ich das auch.
Bei unserem TA hatten wir vor kurzem gerade erst wieder das Thema Toxoplasmose, Neoplasmose, Anaplasmose und Konsorten!

Der TA meinte, dass einfach oft zu (vor)schnell von Kollegen die Epi diagnostiziert wird ;(
Ganz oft sind o.g. Erkrankungen und deren Folgen ein Grund für Epi-ähnliche Anfälle.
Er möchte nicht wissen wie viele Hunde in den Hundehimmel geschickt wurden, die primär gar nicht an Epilepsie erkrankt waren ;( ;( ;(

Ansonsten schliesse ich mich züchterisch vielen Worten von Judy + Wotan an :thumbup:

Kaherodo, Dir und Deinem Hund wünsche ich alles Gute!

VG
Marion

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »eshly« (15. August 2010, 20:51)


45

Sonntag, 15. August 2010, 20:46

Hallo Jackie ,

was die Unterscheidung bei Epilepsie , ob erblich oder nicht erblich betrifft :

da stand doch schon sooo viel Informatives auf den Seiten 1-2 , unter anderem die Beiträge Nr.3 Nr. 4 Nr.9 und Nr. 11 ;)
inklusive der von Schnauzilie ebenfalls auf S.1 eingestellte LINK zu Epilepsie beim Hund.

Grüßle Gisela

Emma Piel

unregistriert

46

Sonntag, 15. August 2010, 22:09

Ahnen

Judy, ich stimme dir in allen Teilen zu. Aber, auch Kerstin hat Recht!

Über Schilddrüdenunterfunktion will ich hier jetzt nicht reden, aber auch hier lasse ich persönlich alle meine Hunde mindstens zweimal untersuchen. Zweimal, weil bei Riesenschnauzern erst ca. ab den 4 Lebensjahr die Werte auffällig werden.

Ich weiß jetzt leider nicht, wie andere Rassen mit Epilepsie zu kämpfen haben. Aber auch wenn mich hier alle Züchter verreißen, eine gewisse Auffälligkeit bei bestimmten Ahnen liegt eindeutig auf der Hand. Ich maße mir nicht an, daraus zu schließen, wie der Erbgang sein könnte. Aber korrigiert mich, wenn ich falsch liege, kann es sein, dass Rüden häufiger betroffen sind, als Hündinnen?

Und: ein Rüdenbesitzer ist nicht automatisch Züchter!

Ich habe ja auch zwei Deckrüden gehalten und ich bin gleichzeitig Züchter. Ich habe guten Kontakt zu einigen, die bei meinen Rüden zum Decken waren, aber es gibt auch Züchter, von denen erfahre ich nichts oder nur zufällig etwas, was Krankheiten angeht.

Schade, aber es ist Tatsache. Ich weiß jetzt nicht, wie ich reagieren würde, wenn mir mindstens zwei Züchter mit zwei verscheidenen Hündinnen mitteilen würden, es habe Epi bei den Nachkommen gegeben? Wahrscheinlich würde ich sie sperren. Nur müßten es absolut verlässliche Diagnosen sein. Haben also zwei Welpen im Wurf Epi und das bei zwei Hündinnen !!!, dann wäre die Wahrscheinlichkeit der Erblichkeit sicher bei 90%.

Auch die Intensität von epileptischen Anfällen kann sehr stark variieren!

Ich hatte einen Zwergschnauzerrüden, da wußten wir ein Jahr nicht, dass er Epileptiker sein könnte. Er stand alle halben Jahre nach extrem Tobing da, hob sein Vorderbein und " kuckte " etwas entrückt. Nach cirka einer halben Minute war alles wieder, wie immer.Da ich aber immer sehr genau meine Hunde beobachte, hielt ich dieses Verhalten für ungewöhnlich. Ich habe es dann gefilmt und meinenr TÄ gezeigt. Sie meinte sofort, dass es ein epileptischer Anfall wäre. Ich fragte , warum er denn nicht umfiele oder und sich schüttelte( ich habe schon Anfälle bei Menschen erlebt ).

Sie erklärte, dass es manche gar nicht bemerken würden, wenn Hundi sowas hat!!!

Er bekam dann Luminol und zeigt dieses Verhalten trotzdem bei Stress. Wenn also die gesamte Familie da ist und er wie ein Wilder alle gleichzeitig begrüßen will und durch die Bude tobt, regt er sich so auf, dass er dann so einen " Anfall " bekommt. Er ist mittlerweile 8 Jahre und leider durch das Luminol auch noch fett! Ich denke, hier gibt es noch viele Ungereimtheiten, die wir so nicht klären können. Aber eine Datenerhebung und Blutproben sind ein guter Anfang und schaden niemandem. Wenn allerdings ein Züchter verrissen wird, weil einmal bei ihm ein Hund mit Epilepsie geboren wurde, ist das eindeutig der falsche Ansatz.Nur wissen sollte er es auf jeden Fall. Und ich wundere mich immer sehr, wenn hier jemand sagt, es wäre mehrere Hunde bekannt, aus Zwinger XY. Nur der Züchter fällt aus allen Wolken. Leute, so funktioniert das aber auch nicht ! Da kann man dann schon Rufmord vermuten. Emma Piel

47

Montag, 16. August 2010, 07:44

Hallo Birgit,

Ein MRT ist sicherlich ein wichtiger Punkt in der Ausschlussdiagnostik ! Die Chance das die Epi ohne MRT erblich ist oder nicht sind dann 50%, ist das nicht auch schon zuviel? Ich will hier weder einen Züchter noch einen Rüden Besitzer beschuldigen, es geht mir einfach darum, das alle die an der Zucht beteiligt sind auch zu Krankheiten in Ihrer Zucht stehen und Sie nicht verdrängen. Es gibt sicherlich genug für und wieder ein Tier aus der Zucht zu nehmen oder nicht und ich verstehe jeden der sein Tier nicht aus der Zucht nehmen möchte oder nimmt, aber es sollte wohl überlegt und abgeklärt sein.
Führt der PSK eine Liste in der erkrankte Hunde eingetragen werden können ? Wenn nein, warum nicht ?
Mein Hund hatte in den letzten 14 Tagen 3 Anfälle und wird auf Phenoleptil eingestellt. Wirkung noch mit ??
Eins noch, so groß wie das Intresse hier ist, scheint die Epi doch sehr vielen am Herzen zu liegen und das ist doch schon ein Erfolg !!

Gruß
Kaherodo

48

Montag, 16. August 2010, 07:52

Ich frage jetzt ganz nett noch einmal nach....

weil ich kenne im Moment keinen RÜden, der soviel deckt, dass man eindeutig sagen kann, er muss JETZT aus der Zucht ,weil er als Verursacher in Frage kommt.

und noch einmal, in welchem Verhältnis stehen die Hündinnen zueinander, die er gedeckt hat??



Reden wir hier von einem AKTUELLEN Deckrüden oder von einem Nachkommen eines vermuteten Vererbers?

Highlander

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49

Montag, 16. August 2010, 08:50

Zitat von »Kaherodo«

Führt der PSK eine Liste in der erkrankte Hunde eingetragen werden können ? Wenn nein, warum nicht ?

Die Frage wird dir unsere HZB beantworten können. Also bitte, ruf sie an.
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

50

Montag, 16. August 2010, 09:30

Hallo Judy !

Der Rüde ist vor ca. 1 Jahr nach einem Unfall gestorben ! Leider, der arme Kerl!
Soweit ich das Überblicken kann sind die Hündinnen aus keiner gemeinsamen Linie.
Er war ein Nachkomme eines Vererbers.
Warum wehrt mann sich hier so gegen die Vererbung der Epilepsie ? Es ist doch nunmal Fakt, daß Epi auch eine Erbkrankheit ist !
Und ich denke das kein Züchter wissentlich mit Hunden züchtet die irgendeine Erbkrankheit haben.


Gruß
Kaherodo

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