Immer wieder taucht in Rassehundenforen ,das Thema Epilepsie auf .
Und immer wieder endet es darin ,das man allgemein feststellt ,das man bis huet noch keine adäquate Lösung für das Problem gefunden hat .
Meist endet es in der Auseinandersetzung zwischen Outcrossern ud Linienbefürwortern .
Das Forschungsprojekt von Hannover ist ein Ansatz ,ob es eine Lösung geben wird ,das kann man jetzt noch gar nicht abschätzen .
Das Züchter sich daran beteiligen sollten ,finde ich persönlich ist Ehrensache , denn diese Krankheit die ja nicht nur Tiere ,sondern auch Menschen vielfach trifft ist zu schecklich für alle Betroffenen ,als das man sie ignorieren dürfte .
Ich habe mal einen Auszug kopiert ,der sich allerdings auf Menschen bezieht ,wie man Erbkrankheiten bem Menschen einschätzt und ab wann Linien / Inzucht gefährlich wird .
Bürgerliches Eherecht [
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Cousins
aller Verwandtschaftsgrade können in Deutschland und nach den
Zivilrechten der meisten anderen Staaten heiraten. Verboten ist in
Deutschland eine
Heirat
zwischen Blutsverwandten gerader Linie (Elternteil/Kind,
Großelternteil/Enkelkind) und zwischen voll- und halbbürtigen
Geschwistern (
§ 1307 BGB).
Ehen zwischen Personen, die
Ahnengemeinschaft in ihrer 4. oder weiter zurückliegenden Vorfahrengeneration haben, gelten nicht mehr als Verwandtenheirat.
Familienplanung [
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Die
Verwandtenheirat spielt eine große Rolle in der humangenetischen Beratung, die aus diesem Grund
Stammbäume aufstellt, um das Risiko von
Erbkrankheiten abschätzen zu können.
Risiko für schwere und (alle) körperlichen oder geistigen Fehlbildungen beim Kind:
[1]
- Verwandte 1. und 2. Grades (Vater-Tochter, Bruder-Schwester): ≈ 30% (≈ 50%)
- Verwandte 3. Grades (Onkel-Nichte, Halbgeschwister): ≈ 10% (≈ 15%)
- Cousin-Cousine 1. Grades: ≈ 5 bis 6% (≈ 8%)
- Cousin-Cousine 2. Grades: ≈ 3 bis 4% (≈ 5%)
- Unverwandt: ≈ 2 bis 3% (≈ 4%)
Extreme Ausmaße erreichen die genetischen Risiken nur bei Nachkommen von Verwandten 1. Grades (
Inzest),
bei einem einfachen Paar Cousin-Cousine 1. Grades ist das Risiko um ein
Vielfaches kleiner, liegt aber im Vergleich zur Normalbevölkerung noch
etwa doppelt so hoch. Ab Cousin-Cousine 2. Grades ist das Risiko dem der
Allgemeinbevölkerung nahezu, ab Cousin-Cousine 3. Grades vollständig
gleichzusetzen.
Ich weis nicht ob ich das hier so einstellen darf und bitte die Mods das zu prüfen und eventuell in einen Link umwandeln ,oder so . Danke .
Für die Betroffenen dieser Krankheit ist das natürlich kein Trost ,das kann ich verstehen .
Aber leider ist es bei der Vielfältigkeit der möglichen Varianten dieser Erkrankung auch nicht die Lösung :
Wenn in einer Linie mehrere Tier erkrankt sind ,dann ist es wohl sicher erblich .
So einfach funktioniert Genetik nun mal nicht .
Ich glaube nicht das ein Züchter bewusst" kranke" Tiere züchtet . Was hätte er davon?
Und ob eine Rasse nun besonders betroffen ist ,oder ob es sich um immer wieder vorkommendes sporadisches Auftreten einer Erkrankung handelt ,könnte man nur ermitteln ,wenn man wüsste ,wieviel Prozent einer Rasse betrifft es .
Das allerdings Festzustellen ist eine der schwierigsten Aufgaben .
Liebe Grüße
Wotan