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11

Samstag, 14. August 2010, 11:21

erblich oder nicht erblich? immer die gleichen Fragen

Wie schon häufiger von mir erwähnt :rolleyes:

es gibt im Prinzip 3 Möglichkeiten festzusellen , ob eine Krankheit erblich ist :
Die DP-Züchter haben analoge Argumente in nunmehr jahrelangen Diskussionen über die Erblichkeit von Katarakt nun HOFFENTLICH allmählich "durch" :rolleyes:

1. per Ausschlussdiagnose wie von Kaherodo angeführt : wenn eben KEINE vorherigen Ereignisse da waren wie Verletzungen , Entzündungen , Hirntumore , DANN handelt es sich um ne sogenannte PRIMÄRE Erkrankung , bei der Erblichkeit sehr nahe liegt.

2. Wenn dann die Ahnentafeln zusätzlich eine entsprechende Sprache sprechen , wird der Verdacht auf Erblichkeit weiter untermauert .

3. Und wenn dann noch bei entsprechenden Gen-Forschungen immer die gleichen Schadgene festgestellt werden , ist die ERBLICHKEIT für diese Fälle erwiesen ! NUR für DIE Fälle , bei denen KEINE Schadgene gefunden werden können , liegt dann halt eine NICHT erbliche Form von Epilepsie vor , aber das sollte mit Hilfe der Anamnese (der besagten Ausschlussdiagnose) eigentlich auch schon im Vorfeld klar gestellt worden sein .

Aaalso ? Gibt's nur eine Lösung : Blut der betroffenen Hunde nach Hannover schicken , um so die Grundvorraussetzung für einen Forschungsbeginn zu schaffen

Grüße Gisela

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chica« (14. August 2010, 11:50)


Heuschnauzer

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12

Samstag, 14. August 2010, 11:35

Hallo Gisela,
ich kenne sicher drei Würfe, wo drei oder mehr Geschwister Epi hatten. Spricht das für die erbliche Form ?

LG Regina
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13

Samstag, 14. August 2010, 11:45

Hallo Regina,

Ich würde sagen, der Verdacht liegt nahe !

und insbesondere wenn dann noch per Ausschlussdiagnose die anderen genannten Ursachen (Hirntumor , Verletzungen, Entzündungen ) AUSGESCHLOSSEN werden konnten,umso mehr :

Für eine Diagnosestellung sollten immer MEHRERE Fakten und Testergebnisse gesammelt werden, die ZUSAMMEN die Diagnose bestätigen .

Grüße Gisela

14

Samstag, 14. August 2010, 12:05

Ich bin`s wieder !

Erst einmal sind wir uns wohl einig darüber, daß jeder Krampfanfall für unsere Tiere eine Qual ist. Die Medikamente sind ebnfalls nichts für unsere Hunde aufgrund der Nebenwirkungen.

Bei meiner Hündin wurden alle Blutuntersuchungen gemacht, die Schilddrüse und der Stoffwechsel kontrolliert alles ohne Befund.
MRT und EEG oder Hirnwasser haben wir bewusst nicht gemacht.

Wenn ich hier nun aber die Aufschreie höre ob Epilepsie vererbt wird oder nicht, es doch bestimmt andere Ursachen für die Erkrankung gibt, beschleicht mich so das Gefühl,daß manche Züchter doch Angst vor diesem Thema haben. Aber hier liegt doch gerade der Fehler ! Wem haben wir es denn zu verdanken das unsere Riesen so wenig an HD leiden ?
Verantwortungsvollen Züchtern ! Und gerade diese sollten sich auch mit der Epilepsie auseinandersetzen um unseren Hunden die grösst mögliche Gesundheit zu kommen zu lassen. Epilepsie ist nun mal auch eine Erbkrankheit und um diese gilt es sich zu kümmern.
Deshalb sollten wir alle Züchter und Halter, immer und ständig im Gespräch bleiben und den Mut zur Offenheit nicht verlieren.

Liebe Grüße
Kaherodo

Melle

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15

Samstag, 14. August 2010, 12:23

... Wenn ich hier nun aber die Aufschreie höre ob Epilepsie vererbt wird oder nicht, es doch bestimmt andere Ursachen für die Erkrankung gibt, beschleicht mich so das Gefühl,daß manche Züchter doch Angst vor diesem Thema haben. ...

Kaherodo Du schreibst mir aus der Seele :**:
Das betrifft jetzt aber nicht nur Epi sondern auch alle anderen vermutlich erblichen Erkrankungen :m:

Melle
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16

Samstag, 14. August 2010, 12:57

Hallo Kaherodo und Elfriede,

wenn wir denn mal so weit sind und anhand von Gentests ganz zuverlässig sagen können, ob gerade die Epi bei DIESEM Hund eine erbliche ist, können wir uns glücklich schätzen. Und der Züchter, der dann noch mit einer befallenen Linie weiterzüchtet, verstößt erstens gegen die Zuchtordnung und ist dann in meinen Augen kein Züchter, sondern ein Vermehrer - und ein Schweinehund :-|
Solange wir aber Merkmalsträger und Anlageträger nicht bestimmen können, sind wir auf die tierärztliche Kunst angewiesen und es wäre fatal, wenn wir ALLE Linien dicht machen würden, in denen Epi vorgekommen ist, eben weil wir oft nicht genau wissen, ob sie erblich ist.
In unserer OG gab es einen ZS, der plötzlich Epi bekam. Es wurde schon geredet, dass dieser Züchter kranke Hunde fabriziert und man dem das Züchten verbieten sollte usw.. Nach einigen intensiven Nachforschungen kam dann heraus, dass der Hund mal von einem größeren Hund in den Kopf gebissen wurde, also ein Schädeltrauma erlitten hat mit der Folge der Epilepsie. Also nix schlimmer Züchter. Man muss immer beide Seiten betrachten. Natürlich ist diese Erkrankung ganz schlimm für Hund und Mensch, aber man darf auch nicht das Kind mit dem Bade ausschütten und ganze Zuchtlinien kaputt reden oder dicht machen.
Wie schnell ein Züchter in Grund und Boden geredet werden kann, habe ich leidvoll selbst erfahren müssen, während der akuten DCM Geschichte der Sps. Es soll mir keiner sagen, dass sich ein solches Gerede nicht auf die Reputaion des Züchters und den Verkauf der Welpen auswirkt. Ich weiß, dass es das tut :-| Darum kann ich auch gut verstehen, wenn viele Züchter erst mal abblocken. Dass sie sich bewegen und mögliche Strategien unterstützen müssen, ist ja wohl keine Frage. Aber öffentlich zu bekennen, dass in der eigenen Zucht Epilepsie herumgeistert, grenzt an züchterischen Selbstmord und darum habe ich auch Verständnis für die Zurückhaltung in der Öffentlichkeit. Intern ist jede Unterstützung ein MUSS!

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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17

Samstag, 14. August 2010, 13:30

Zitat von »Riho«

...In unserer OG gab es einen ZS, der plötzlich Epi bekam. Es wurde schon geredet, dass dieser Züchter kranke Hunde fabriziert und man dem das Züchten verbieten sollte usw.. Nach einigen intensiven Nachforschungen kam dann heraus, dass der Hund mal von einem größeren Hund in den Kopf gebissen wurde, also ein Schädeltrauma erlitten hat mit der Folge der Epilepsie. Also nix schlimmer Züchter. Man muss immer beide Seiten betrachten. ...Wie schnell ein Züchter in Grund und Boden geredet werden kann, habe ich leidvoll selbst erfahren müssen, während der akuten DCM Geschichte der Sps. ...

Danke Rita. Das war der Hintergrund meiner Frage.
Es wird schnell geschrieen, wenn ein Epihund auftaucht, dass dieser es geerbt hätte. Ohne nach den Hintergünden zu forschen :S
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

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Samstag, 14. August 2010, 13:32

Hallo Rita,
das mit dem Zwinger totreden kenn ich , wie du sicher weist und das bei unserer Züchterin zu Unrecht, wie sich später herausstellte aber das nur am Rande.
Andere Zuchtverbände geben doch auch offen zu, wenn sie Probleme haben. Nur die können sagen, wir haben das Problem erkannt und können Dank der Wissenschaft versuchen etwas dagegen zu unternehmen.Trotzdem können sie ihre Welpen verkaufen. Die Welpenkäufer gehen auch mit der Zeit und werden immer aufgeklärter.

LG Regina
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Samstag, 14. August 2010, 14:52

Hallo Regina,

zunächst einmal - bei uns war das ganze Schlechtreden unserer Zucht genau so ein Unrecht. Meine Hunde sind mehrfach untersucht worden und sie hatten auch keine kranke Schilddrüse, wie zusätzlich behauptet wurde. Enja konnte nicht sterben, weil ihr Herz so gesund und stark war, was Kresken uns ein paar Monate vor ihrem Tod durch einen Herzultraschall bestätigt hatte. Der TA musste die doppelte Dosis spritzen, weil das Herz nicht aufhören wollte zu schlagen. Angies Aufnahmen wollte Kresken für seine Studenten haben, weil sie ein bis auf's I-Tüpfelchen gesundes Herz zeigten. Sie wurde ja auch 15 Jahre alt. Das gehört zwar nur indirekt zum Thema, aber ich kann darum die Züchter sehr gut verstehen, wenn sie vor lauter Angst vor einer UNGQUALIFIZIERTEN öffentlichen Diskussion lieber den Mund halten. An die Öffentlichkeit sollte man erst gehen, wenn alles Hand und Fuß hat und durch seriöse und zuverlässige Daten belegt werden kann. Dass dazu die Mithilfe der Züchter notwendig ist, sollte jedem klar sein.

Grüße von
Rita
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Samstag, 14. August 2010, 15:16

... Das gehört zwar nur indirekt zum Thema, aber ich kann darum die Züchter sehr gut verstehen, wenn sie vor lauter Angst vor einer UNGQUALIFIZIERTEN öffentlichen Diskussion lieber den Mund halten. An die Öffentlichkeit sollte man erst gehen, wenn alles Hand und Fuß hat und durch seriöse und zuverlässige Daten belegt werden kann. Dass dazu die Mithilfe der Züchter notwendig ist, sollte jedem klar sein.

Hallo Rita,
die beiden letzten Sätze sind richtig aber wie soll das funktionieren wenn es alle so handhaben und Du auch Verständnis dafür zeigst wie in dem Satz vorher geschrieben?

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