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Zibirian

unregistriert

21

Freitag, 13. August 2010, 13:00

Hallo Bettina,

wirklich schlimm, aber für mich wäre es gar keine Frage !

Wenn es sich um meinen Mann handeln würde, würde ich mich von allen meinen Hunden trennen :!:

Ich würde nicht eine Sekunde überlegen müssen, ob ich das Leben meines Mannes für meine Hunde eintauschen wollte.

Tier ist Tier und ein Mensch ist für mich schon höher angesiedelt als ein Hund, egal welcher Hund.

Ich verstehe nicht, wie man da überhaupt überlegen kann, sorry :gr?:

Der Ingrid

maske

Adult

  • »maske« ist weiblich

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Hunde: Zwergschnauzer Rüde 9 Jahre und Riesenschnauzer Hündin 5 Monate

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22

Freitag, 13. August 2010, 13:01

Hallo Bettina

also erstmal tut mir das für euch alle furchtbar leid.

Wir hatten vor vielen Jahren einen schwarzen ganz tollen Kater als mein Mann eine Katzenallergie bekam. Die war so schlimm das ich Nachts wach wurde weil mein Mann keine Luft bekam, was er selbst gar nicht bemerkte. Er wäre neben mir erstickt. Wir mußten uns leider von dem Kater trennen. Heut ist die Allergie fast weg, aber ich würde mir aus Angst keine neue Katze anschaffen.
Glaub mir wenn du merken solltest das es deinem Mann durch die Hunde schlecht gehen sollte dann triffst du eine Entscheidung.
Habt ihr nicht die Möglichkeit eure Hunde vorübergehend in einem Zwinger zu parken???

LG Marlies

  • »Pinscherlady« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: KP Eljot genannt "Jotti" und CCD „Jesse“ , ZP "Sammy-Jo" und DP "Ingo" ganz tief im Herzen

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23

Freitag, 13. August 2010, 15:38

Hallo Bettina,

also ich kann dir Mut machen !! Mein Mann ist 2003 transplantiert worden. Vor dieser schwierigen OP hatte er etliche Untersuchungen überstehen müssen, wobei herauskam, dass er schon mal einen Herzinfarkt hatte und er zuerst 3 Bypässe haben mußte. Also kam zuerst die Herz-Op mit anschließender Reha bis im Okt. der Anruf kam, der ihn erst mal aus dem Leben riß. Die Spenderniere und Bauchspeicheldrüse waren da und wir hatte 1/2 h Bedenkzeit. Um 22.30 fuhren wir in die Klinik. Es gab bei ihm einige Komplikationen und so wurde er nach 5 OP's und 3 Monate Krankenhaus wieder entlassen. (Sein Zimmernachbar hatte es da einfacher)

Wenn ich meinen DP "Ingo" in dieser Zeit nicht gehabt hätte, wäre ICH buchstäblich vor die Hunde gegangen.

Bei den Besuchen im Krankenhaus, als mein Mann endlich mal raus durfte und sich soweit erholt hatte, ging er sogar mit uns spazieren (mit Wundwasserflasche).

Ich hatte auch erst Bedenken, ich meine auch im 1. Gespräch hatte man uns von Tierhaltung abgeraten. Ich bin froh, dass es nicht soweit kommen mußte.

6 Monate nach der letzten OP ging sein neues Leben richtig los und 2005 haben wir uns dann ZP-Hündin "Sammy-Jo" angeschafft, die auch ständig mit meinem Mann im Bett kuschelt.


Ich drücke euch fest die Daumen, dass alles gut wird

Susanne
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

24

Freitag, 13. August 2010, 16:14

Hallo zusammen
und vielen Dank für Eure lieben Antworten, heute morgen musste ich meinen Mann frühzeitig in die Klinik bringen, denn er hat 20 Liter Wasser im Bauch und macht das Leben unerträglich.
Er soll eine neue Leber bekommen.
Ich hatte heute kurz die Gelegenheit mit dem Arzt über Tierhaltung zu sprechen, grundsätzlich rät er von jeglicher Tierhaltung ab und vier Hunde geht gar nicht, seiner Meinung nach.
Es geht nicht darum, dass die Hunde irgendwelche Krankheiten haben, sondern, dass sie Krankheitskeime mit ins Haus bringen.
Er sagt das selbst wir, nicht mal in Gegenwart meines Mannes, wenn er dann operiert ist, nicht niesen oder Husten dürfen und absolute Hygiene einhalten müssen.

Ich werde mich wohl von meiner jüngsten Hündin trennen, die ist erst ein Jahr und wird sich bestimmt schnell wieder einleben, aber von meier 13 jährigen Stella kann ich mich nicht trennen und meinen Udin kann ich auch nicht abgeben.Ich weiß selber nicht, was ich machen soll und noch ist er nicht operiert.

Viele Grüße
Bettina

Yeannie73

unregistriert

25

Freitag, 13. August 2010, 16:28

Hallo Bettina,

dass Dein Mann so krank ist, tut mir sehr leid und ich wünsche Euch nur das Beste, dass alles bald wieder besser ist!!!!

Eine solche Entscheidung ist natürlich schwer und ich kann mich nicht hinein versetzen...
...wie andere hier, deren Meinung und Erfahrung ich sehr interessant und wichtig finde!!!

Im ersten Moment würde wohl jeder von uns hier (aus dieser Gemeinschaft) sagen, dass er die Hunde nicht abgeben würde!!!

ABER:
letztlich stehst Du nachher mit der Entscheidung da -
und letztlich ist es doch so, dass, wenn etwas nicht so gut läuft - auch, wenn es nichts mit den Hunden zutun hat - einige sagen werden / könnten "haben wir es nicht gesagt!? ...die Hunde..."

Versteh mich nicht falsch, ich denke so wie Du und die meisten!!!

Und ich denke, wenn ich krank wäre, würde mein Männe den Teufel tun, mir meine Mädels wegzunehmen -
schließlich würde es mir DADURCH sicher wesentlich schlechter gehen!!!!

Aber wie ist denn das Verhältnis zwischen Deinem Mann und den Hunden?
Du schreibst, dass es Deine Hunde sind - so ist es hier auch (wir sind aber nicht verheiratet...)!?

Hier kam schon von anderer Seite, die Hunde für eine absehbare Zeit "wegzugeben"/ unterzubringen
- so, dass Du Dich um sie kümmern und den Kontakt halten kannst... Wäre das eine Lösung???

Meine 12jährige Yeannie (wie bei Euch sicher Stella!?) wäre bei uns auch nie das Problem - sie ist sehr ruhig und verteilt daher auch nicht großartig Schmutz und Haare - aber Irit, das Monster, bringt schon gewaltig viel Dreck ins Haus - und verteilt diesen...
...und sie kann recht laut und stressig sein... ;)

Und Du wirst sicher nicht sehr viel Zeit für die Hunde haben -
erstmal Besuche und später die Versorgung zu Hause...
...andererseits bringen diese Dich auch mal auf andere Gedanken... -sehr schwierig!!!

Ich wünsche Dir und Deinem Mann auf jeden Fall alles Gute -
baldige Besserung -
und eine für alle erträgliche Lösung Eures Problems...!!!!

Liebe Grüße,
Svenja

Irene

Junior

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Hunde: ein DP sr Brandy von Santa Fee 8.5.2003 bis 14.8.2019

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26

Freitag, 13. August 2010, 16:45

Hallo,

ich habe ein Infoblatt über das Leben nach der Lebertransplantation gefunden, in dem steht, dass sogar der Transplantierte selbst ein gesundes Haustier wie gewohnt weiter versorgen kann: http://www.gastroenterologie-tirol.com/c…ntationkohl.pdf

und eine weitere Info darüber, dass Lebertransplantierte nur bei Katzen und Papageien aufpassen müssen: http://www.lieberleben.info/docs/broschuere_lebertrans.pdf

Vielleicht holt ihr eine zweite Meinung bei einem anderen Arzt ein. Wenn ich es richtig verstanden habe, bezieht sich auch das Hundeverbot eures Arztes "nur" auf das erste Jahr, hast du niemanden in der Nähe, der die Hunde solange unterbringen könnte, so dass du dich um sie kümmern kannst, sie aber nicht im Haus hast?

LG Irene

27

Freitag, 13. August 2010, 17:11

Hallo Bettina,

es tut mir sehr leid:k:

Kein Mensch möchte jetzt in Eurer Situation sein.......
Die Meinungen sind umstritten, deshalb würde ich Kontakt zu einer Uniklinik aufnehmen und um Hilfe zu Eurem Problem bitten.
Das machen die, ich weiss es von einem anderen, völlig anderen Fall 8o

Alles erdenklich Liebe und Gute:k: :k: :k:

Marion

notenbella

unregistriert

28

Freitag, 13. August 2010, 18:43

Zitat von Frankl:

Zitat

Also, entweder ich hatte nur Glück, oder die Ärzte sehen gewisse Sachen einfach zu akademisch.


(durch mich hervorgehoben durch Fettschrift)

Liebe Bettina,
was Frankl da ausdrückt, hab ich soo nicht gewagt zu sagen. An Frankl´s eigener Geschichte siehst Du, dass Ärzte auch nicht allwissend sind und immer Recht haben (müssen). Neben Frankl und dem gestern beschriebenen Beispiel könnte ich Dir noch etliche Menschen aufzählen, die TROTZ (oder gerade wegen :gr?: ) den Hunden von ihren schwersten Erkrankungen weitestgehend genesen sind.
Aber es ist doch klar, dass der Berufsstand der Mediziner möglichst ALLE Risiken ausschließen will, die es geben könnte.

Wie Du schreibst, ist jetzt Dein Mann akut ins KH gekommen mit einem nicht unerheblichen Aszites. Jetzt wird erst mal sicherlich versucht, dass Bauchwasser zu punktieren und ihn zu entwässern. Einige Tage wird das schon dauern... WANN dann eine Spenderleber zur Verfügung steht, muss abgewartet werden.
Der Rat der Ärzte, die Hunde abzuschaffen, bezog sich auf die Zeit NACH der Transplantation! Nicht also auf das JETZT!! Und es werden nach der Transplantation Wochen vergehen, ehe Dein Mann wieder Zuhause ist (eben mit Reha usw.). Du solltest im Moment m.E. also erst mal ganz ruhig bleiben, was die Hunde angeht und den kommenden Verlauf abwarten!

Alles Liebe
Martina

baluese

unregistriert

29

Freitag, 13. August 2010, 19:42

Liebe Bettina,

Deine Sorgen sind wirklich ganz schrecklich und dazu noch überlegen zu müssen , sich von den geliebten Hunden trennen zu müssen scheinbar schier unerträglich.

Du musst ja wie es aussieht nicht sofort entscheiden und das ist sicher gut für Euch.
Auch die zweite Meinung halte ich für sinnvoll.

Dennoch bin ich froh, dass auch einige User geschrieben haben, dass die Entscheidung letztlich, wenn es hart auf hart geht zugunsten der Gesundheit des Menschen ausfallen muss.
Auch wenn Dein Mann es nicht verlangen wird, braucht er Deine volle Unterstützung in dieser schweren Zeit - eben leider auch um jeden Preis.

Ich stelle es mir geradezu zerstörerisch für die eigene kranke Psyche vor, würde sich mein Partner nicht für mich entscheiden.

ich will Dir kein schlechtes Gewissen machen, aber vielleicht schaffst Du es auch aus dieser Richtung zu sehen: Sooooo viele Menschen warten auf ein Transplantat. Sollte Dein Mann eines erhalten, habt ihr auch so etwas wie einen moralische Verpflichtung, alles dafür zu tun, dass dieser Eingriff erfolgreich ist.

Es gibt so viele provisorische und mittelfristige Lösungen und langfristig ist vielleicht alles wieder ganz anders - aber erst einmal muss es um den Menschen gehen.

Mitfühlende Grüße von Barbara

kathleen

unregistriert

30

Freitag, 13. August 2010, 19:50

Hallo Bettina,

ich überlege schon den ganzen Tag krampfhaft nach einer Lösung. Ist es vielleicht möglich ein Gartengrundstück zu mieten wo die Hunde für ein Jahr bleiben können mit Hütte oder Laube? Eine Schleuse im Haus zur Hygiene und einen abgetrennten Bereich, wo sich dein armer Mann und die Hunde nie begegnen? Hunde aussiedeln in den Garten?

Da muss doch eine Lösung zu finden sein, wenigestens für stella und udin? Was schwirren dir schon für Gedanken im Kopf bisher? Lösungen meine ich.

Fühl dich gedrückt, ich denke an dich!

Liebe Grüße
Kathleen

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