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11

Freitag, 13. August 2010, 06:58

Guten Morgen,
zum Glück mußte ich nie vor solch einer Entscheidung stehen. Meine Ma war sehr schwer krank und mußte
3 mal in der Woche für 6 Stunden an die Dialyse. Eine Transplantation stand für sie nicht zur Debatte - weil sie
mehrfach erkrankt war. Ich weiß nur wieviel Halt und Freude sie bis zu ihrem Tode an unseren Beiden hatte.

Ich würde mir einem Hygienikfachmann Kontakt aufnehmen, so etwas gibt es auch in Krankenhäuser - vieleicht nicht das Behandelnde nehmen. Ihm die Lage schildern mit der Fragestellung - was kann ich tun. Wir kennen die
örtlichen Begebenheiten nicht, ist es möglich eine räumliche Trennung vorzunehmen.

Auch ich drücke Euch die Daumen, das alles gut verläuft und ihr eine gute Lösung findet.
Viele Grüße Iris mit RS Xyna

12

Freitag, 13. August 2010, 08:14

Guten Morgen Bettina,

ich habe eine ähnliche Frage, für eine Kollegin, mal "gegoogelt". Es gibt mehrere Einträge - auch von Kliniken - dass unter Einhaltung bestimmter Regeln die Haltung eines Haustieres weiterhin möglich ist. "Googel" doch mal zu diesem Thema .. das macht Euch vielleicht Mut!!!

Grundsätzlich muss ich aber sagen, wenn es ausschließlich eine "entweder / oder-Entscheidung" tatsächlich geben würde .... wenn das Leben meines Mannes eindeutig und unabwendbar durch die Haltung unseres Hundes in Gefahr wäre .... wäre mir das Leben meines Mannes eindeutig wichtiger als die Haltung unseres Hundes, so sehr ich unseren Hund auch liebe und so sehr ich darunter leiden würde, wenn ich ihn abgeben müsste. Es wäre fürchterlich ... aber ... eben absolut notwendig.

Ich hoffe und wünsche Euch, dass Dein Mann wieder gesund wird und Ihr all Eure Hunde / Tiere behalten könnt!!! Ich drücke fest die Daumen!

Viele Grüße und Alles Gute

Andrea

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Anwa« (13. August 2010, 08:58)


13

Freitag, 13. August 2010, 09:26

Guten Morgen Bettina,

euer Weg wird kein leichter sein, das steht völlig ausser Frage. Leider kann man euch dafür keinen Rat geben, die die Entscheidung, wie ihr vorgehen wollt, liegt einzig bei euch.

Ein bißchen Hoffnung möchte ich dir aber mitgeben, deshalb hier ein paar Hinweise zu meiner " Story".

Nach einem Venenverschluß und Beinaheamputation meines Lieblingsbeines wurde eine Leukämie diagnostiziert. Ich war geraume Zeit auf der Krebsstation gefangen in einem Überdruckzimmer, Besucher nur in steriler Kleidung mit Mundschutz.

Irgendwann sah der behandelnde Prof. das Gefährdungspotential durch Keime, Viren und Bakterien im Krankenhaus als höher an, als die, meiner nicht mehr vorhandenen Immunabwehr bekannten Angreifer in den eigenen vier Wänden. Er schickte mich nach Hause, sollte größere Menschenansammlungen meiden, Mundschutz tragen, etc., p.p.

Als ich meiner Ärztin dann eröffnete, daß ich mir einen Hund anschaffen werde, viel sie aus allen Wolken und fragte: " Wollen sie sich umbringen?"

Der Hund ist seit fünf Jahren bei uns, ich trage keinen Mundschutz, gehe auf Versammlungen und ich bin eher nicht sehr hygienisch veranlagt, also nicht ständig Hände waschen und desinfizieren.

Leckerlie holt sich Ronya auch mal von meinen Lippen ( " gib Küßchen" ) und ich habe tatsächlich in der Zeit, in der der Hund im Haus ist nicht einmal Grippe bekommen.

Also, entweder ich hatte nur Glück, oder die Ärzte sehen gewisse Sachen einfach zu akademisch.

Wenn du noch irgendwelche Infos möchtest, gerne per mail - muß ja hier nicht meine ganze Leidensgeschichte präsentieren.

Für jedes Problem gibt es mindestens eine Lösung, ihr müßt sie nur finden.

Viel Glück, alles Gute und Gruß, Frank

iris judith

unregistriert

14

Freitag, 13. August 2010, 10:18

Ach Bettina, was macht ihr denn gerade für eine schlimme Zeit durch! :-O
Ich bin keine Fachfrau, aber habe mich schon oft gefragt, was es denn für schlimme Infektionen gibt, die Hunde auf den Menschen übertragen können. :?:
Kann das wirklich noch aus grauer Vorzeit stammen, als Hunde noch im Unrat wühlten, nicht mit uns im Haus lebten und ungepflegt waren?
Unserer Juniorchef hat z.B. ausdrücklich untersagt, dass Patienten , auch wenn sie lediglich zur Termínabsprache in die Praxis kommen, ihren Hund kurz mit in die Rezeption mitnehmen dürfen.
(vollkommen getrennter Bereich zu den Behandlungszimmern)
Dabei kann ich die Bakterien und Viren geradezu sehen, :S die gelegentlich von oftmals ungepflegten, ungewaschenen MitMENSCHEN über die Theke zu uns rüberwehen!
Da hätte ich lieber engen Kontakt mit so manchem Vierbeiner!

Naja, das hilft dir ja alles nicht weiter! ;( Aber vielleicht solltest du wirklich mehrere Meinungen einholen.
Die Schulmedizin hängt ja doch noch oft an alten Zöpfen!
Ich kann mich erinnern, dass zu mir mal eine Notärztin kam, weil ich eine Gallenkollik hatte.
Das erste was sie anordnete war, dass mein Kater sofort aus dem Wohnzimmer zu verbannen war, der im Körbchen schlief!
(Hunde hatten wir damals nicht)
Keine Ahnung, was der nun mit meinen Gallensteinen zutun hatte :rolleyes: X(

Ich wünsche euch viel Kraft, diese schlimme Zeit zu überstehen und deinem Mann eine gute Genesung! :k:

LG Iris

Marlies

unregistriert

15

Freitag, 13. August 2010, 11:15

Hund weggeben wegen Infektionsgefahr

Hallo, Iris-Judith,

das ist natürlich eine schlimme Sache. Aber definitiv den/die Hund(e) weggeben würde ich auch keinesfalls in bErwägung ziehen.

Bekannte von mir hatten über einen längeren Zeitraum einen Hund von Nachbarn in Pflege, weil deren kleiner Sohn auch aus Gesundheitsgründen (Krebsoperation) mit dem Tier nicht in Berührung kommen sollte. Als es dem Kind dann besser ging, konnte der Hund wieder zu seinen Leuten zurück - auch zur Freude des Jungen, der sehr an seinem Hund hing.

Das wäre vielleicht im Notfall auch noch eine Option.

Liebe Grüße von

Marlies, die ihre Estelle auch niemals hergeben will.

iris judith

unregistriert

16

Freitag, 13. August 2010, 11:25

Hallo Marlies, es ist Bettina, die den Kummer hat! :S
Ich habe nur was dazu geschrieben. ;)
Das hast du verwechselt! ;)

LG Iris

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »iris judith« (13. August 2010, 11:56)


17

Freitag, 13. August 2010, 11:38

Liebe Bettina, :k:

das tut mir sehr leid :( -schlimme Zeit , die Du und Dein Mann durchmachen musst.
Ärzte sehn das immer etwas anders - die Keimbelastung mit Haustieren - ist bei einem Infektions-und Abstoßungsrisiko sicherlich auch nicht ganz unbedenklich ,
aber ich würde auch nach einer Lösung suchen, die Tiere abzutrennen in der ersten Zeit , dass sie nicht in Berührung mit Deinem Mann kommen - seine Gesundung steht vor allem!
Es wird schwer werden, - sicherlich musst Du Dich dann auch immer umziehen etc...
Ich wünsche Deinem Mann eine gute Genesung und Dir alles Gute und dass Du Deine Hunde behalten kannst .

Liebe Grüße Christiane
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

Marlies

unregistriert

18

Freitag, 13. August 2010, 11:53

Sorry

Oh, da bin ich wirklich draus gekommen. Tut mir leid.

Aber ich hoffe, dass Bettina meine Zeilen trotzdem liest. Ist ja furchtbar, diese Belastung, wenn man an seinen Tieren hängt.

Jedenfalls wünsche ich Dir, Bettina, dass Du eine für Euch alle akzeptable Lösung findest.

Nochmals ganz liebe Grüße

Marlies

19

Freitag, 13. August 2010, 12:02

Hallo Bettina,

der Bruder meines Ex-Ehemannes hatte vor 14 Jahren eine Herztransplantation. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus gab es eine Reihe von Verhaltensmaßnahmen (z. B. keine Zimmerpflanzen, Fleisch nur vollständig durchgebraten essen) um eine Infektion zu verhindern, da das Immunsystem von transplantierten Menschen dauerhaft stark unterdrückt wird, um Abstoßungsreaktionen zu vermeiden.
(Inzwischen gibt es auch immer bessere Medikamente).
Die Familie hatte kein Haustier, allerdings hatten wir 2 Hunde und in der weiteren Familie gab es ebenfalls mehrere Hunde, mit denen es bei Besuchen regelmäßig Kontakt gab. Es ist nie zu irgendwelchen Problemen gekommen. Leider habe ich durch die Scheidung seit einigen Jahren keinen Kontakt mehr.

Ich denke, dass normale gesunde Hunde nicht mehr Bakterien, Viren usw. übertragen wie unsere gesamte sonstige Umwelt. Manche Ärzte halten Hunde leider grundsätzlich für potentielle Krankheitsüberträger, was meines Wissens nach keine fundierte Basis hat.

Vielleicht lässt sich durch Einhalten entsprechender Hygienemaßnahmen eine gute Lösung finden, sodaß die Hunde bleiben können und du kein schlechtes Gewissen haben mußt, möglicherweise die Gesundheit deines Mannes zu gefährden.

Alles Gute für deinen Mann und natürlich auch für dich!


LG Christa

20

Freitag, 13. August 2010, 12:34

Hallo Bettina,

gerade habe ich noch mit meiner Freundin telefoniert um nichts falsches zu schreiben. Ihr Sohn hat vot 7 Jahren eine Niere bekommen und genau zu dieser Zeit kam ein HUnd aus dem Tierheim ins Haus. Kein Arzt hatte etwas dagegen und es hat auch zu keinen Problemen geführt. Nun soll die Tochter in absehbarer Zeit ebenfalls eine Niere bekommen. Der Hund ist zwischenzeitlich verstorben. Bei ersten psychologischen Gesprächen mit Tochter und Mutter (die dieses mal die Niere spenden wird) wurde auch über den verstorbenen HUnd gesprochen und da hieß es von Seiten der Psychologin, daß man doch schnell wieder einen neuen Hund anschaffen solle.

Auf der einen Seite sind Hunde ja nachgewiesener Maßen gute Psychologen und tragen häufig zum Heilungsprozess bei. Auf der anderen Seite ist ein Infektionsrisiko nicht komplett auszuschließen.

Meine Freundin hat nächste WOche wieder einen Termin in der TRansplantationsklinik und wird definitiv noch einmal nach deren Meinung fragen. Ich melde mich dann bei Dir.


Viel Kraft wünsche ich Euch, damit Ihr gemeinam alles gut übersteht.

Herzliche Grüße

Uli

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