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1

Donnerstag, 12. August 2010, 22:21

Was machen, wenn die Ärzte sagen Hund muß weg?

Hallo ,
mich intressiert mal Eure Meinung, oder vielleicht hat jemand das schon erlebt.
Also mein Mann ist vor 3 Monaten schwer ekrankt, so von jetzt auf gleich, nun soll er transplantiert werden, wenn es denn klappt,jetzt haben die Ärzte gesagt, er dürfte auf keinen Fall seine Haustiere,sprich Hunde, behalten, wegen der Infektionsgefahr.
Mein Mann würde nie erwarten, dass ich die Hunde abgeben würde und ich würde es auch nicht machen, aber natürlich habe ich ein schlechtes Gewissen.

Viele Grüße
Bettina

mercedes122

unregistriert

2

Donnerstag, 12. August 2010, 22:33

Hallo Stella,

das ist ja wirklich eine schlimme Sache.
Die Infektionsgefahr ist schon wirklich extem groß. Eine Möglichkeit wäre höchstens, wenn Du die Wohnung/Haus abtrennen könntest und wirklich sicher stellen kannst, daß da wirklich kein Hund rein kann. Möglichst noch mit einer Schleuse.
Die andere Sache wäre dann, er wäre von allem ausgeschlossen. Keine Familie nichts.

Da ist guter Rat wirklich teuer.

LG Evi

dreamteam

unregistriert

3

Donnerstag, 12. August 2010, 22:36

Hallo Bettina,

das tut miir sehr leid für deinen Mann, ein schrecklicher Schicksalsschlag und ich wünsche ihm alles Gute, dass es mit der Transplantation gut ausgeht.

Aber diese Entscheidung finde ich schon heftig und ich persönlich würde mich nicht von meinem Hund trennen. Ob das nun richtig ist oder falsch, wieß ich nicht,
ich kann dich verstehen, es macht ein schlechtes Grewissen, hätte ich auch.
Aber ich denke, dein Mann wird dir das auch sagen, dass die Hunde bleiben :streicheln:

Alles Gute für euch :k:
Lieben Gruß Gislea

Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Mitglied

4

Donnerstag, 12. August 2010, 22:44

Hallo Bettina,

wir hatten aus unserer Zucht schwarzer Schnauzer einen Hund an eine Familie verkauft, wo der Mann an die Dilayse musste. Das wurde zu Hause gemacht und der Hund durfte an dem Tag der Dialyse - das war später 3 x in der Woche der Fall - nicht in die Nähe des Herrchens. Der Raum, in dem die Dialyse vorgenommen wurde, war für den Hund IMMER absolut tabu. Der Hund durfte also nich tin bestimmte Bereiche des Hauses und das hat wunderbar funktioniert. Es ist absolute Sorgfalt nötig und Konsequenz, den Hunden gegenüber. Die Ärzte meinten damals auch, dass der Hund weg müsse. Aber die Familie hat sich darauf nicht eingelassen.
Ich wünsche deinem Mann alles Gute und dir natürlich auch.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

5

Donnerstag, 12. August 2010, 22:59

Hallo,
ja Rita, aber nach der Transplantation , wird sein Immunsystem auf 0 reduziert, damit das Organ nicht abgestossen wird und das für ca. 1 Jahr.

Er würde niemals sagen, dass meine Hunde weg sollen.

Viele Grüße
Bettina

6

Donnerstag, 12. August 2010, 23:02

Hallo Bettina,

zu Hunden kann ich da nichts schreiben, wohl aber zu Papageien. Ich bin vor Jahren mit Blutgaswerten, nach denen ich klinisch tot war (stimmt wirklich) ins Krankenhaus gekommen. Schlimmste Atemnot,Erstickungsanfälle, blitzeblau im Gesicht. Die Geschichte, laienhaft und allgemeinverständlich: Ich habe eine Lungenentzündung gehabt, auf die entzündete Lunge legte sich der Gefiederstaub meiner Papageien, keiner erkannte zunächst die Zusammenhänge. Als dann die Diagnose "Exogen allergische Alveolitis" feststand, stand für die Ärzte auch fest: Alle Papageien müssen weg. Die einzige, die wirklich zu mir hielt, war meine Hausärztin. O-Ton: Ich glaube, wir machen bei Ihnen mehr kaputt, wenn Sie alles abschaffen müssen... Wir Allgemeinmediziner sehen eben den ganzen Menschen und nicht nur die Lunge... Ich also mit allen möglichen kompetenten Leutent Kontakt aufgenommen, schließlich landete ich bei einem Lungenfacharzt in Bonn. Der gab mir den Rat, mich gegen den Staub mit einer gut funktionierenden Atemmaske zu schützen. Gesagt - getan. Ich dachte, meine Papageien bekommen einen Herzinfarkt, wenn sie mich mit den Ding sehen. Nein. Mein kleiner Gelbwangenkakadu sah mich, flog auf meine Schulter, zupfte an dem Haltegurt und sagte, so wie immer: "Kleiner Jerry"... Dann ließ ich mich über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren homöopathisch behandeln - heute gehe ich in jedes Vogelzimmer, auf jede Vogelschau, ohne noch die geringste Reaktion zu zeigen. Es muss jeder selber für sich entscheiden, ob er sich vom geliebten Haustier trennt. Ich persönlich würde immer versuchen, den Weg "pro Tier" zu suchen - aber, wie gesagt, entscheiden muss es jeder für sich. Natürlich liegen die Dinge bei einer Transplantation noch anders - aber vielleicht gibt es die Lösung einer vorübergehenden räumlichen Trennung?

Liebe Grüße
Gaby

Onchi 8505

unregistriert

7

Donnerstag, 12. August 2010, 23:05

Hallo Bettina, das tut mir auch sehr leid für euch!
In deiner Haut möchte ich jetzt nicht stecken, aber vielleicht versuchst du es tatsächlich mal mit räumlichen Trennen und peinlicher

Sauberkeit. Können die Hundis nicht für eine Weile bei Sandra wohnen und du versorgst sie dort? Das wäre doch auch eine Möglichkeit,oder?
Ich drücke euch die Daumen, alles Gute für deinen Mann.
Laß dich knuddeln, LG ELke

notenbella

unregistriert

8

Donnerstag, 12. August 2010, 23:22

Hallo Bettina,

Du sprichst davon, dass Dein Mann transplantiert wird. Mag´s Du sagen, um welche Transplantation es sich handelt (gern IM)?
Dein Mann wird stationär aufgenommen, transplantiert und wird eine gewisse Zeit im Krankenhaus verbleiben müssen. Ganz stark gehe ich davon aus, dass er danach zu einer AHB (Anschlussheilbehandlung) muss (=Reha). Die wird mindestens 3 Wochen, wenn nicht sogar länger dauern.
In dieser Zeit wird er erst mal gar nicht mit dem Hund in Berührung kommen.
Dann solltet Ihr überlegen, WARUM er transplantiert wird. JETZT ist sein Immunsystem wahrscheinlich "in den Knien". NACH erfolgreicher Transplantation und AHB und NACH Abschluss der Rekonvaleszenzphase ist zu erwarten, dass sein Immunsystem wird "top" ist. Heisst also, dass er m.E. durchaus MIT Hund leben kann, da ja durch die Transplantation eine HEILUNG erwirkt werden soll (es braucht halt "nur" Zeit!).

Ein Bekannter von uns (45 Jahre) war schwer an Leukämie erkrankt, wurde transplantiert, hat wirklich ganz schlecht und monatelang isoliert auf der Intensivstation einer Uniklinik gelegen unter einem Sauerstoffzelt. Insgesamt war er mit wenigen Tagen Unterbrechung EIN JAHR im Krankenhaus!!
Kein Mensch hätte geglaubt, dass es ihm je wieder nur annähernd gut gehen würde.
Heute HAT ER EINEN HUND (zur Therapie seiner Psyche ;) ) und kommt allerbestens damit klar. Er geht mit dem Wauz viel spazieren (also Frischluft), kreist gedanklich nicht mehr nur noch um seine Krankheit, entwickelt andere Perspektiven.
Zu den "üblichen" Erkältungszeiten meidet er den Kontakt zu Menschenmengen, um sich nicht zu infizieren, sorgt immer für eine sehr gute Händedesinfektion und ist glücklich, dass es ihm wieder soooo gut geht (auch wenn er nicht mehr arbeiten gehen kann).

Den Ratschlag der Ärzte würde ICH (zumindest zu diesem Zeitpunkt) NICHT befolgen wollen, wenn es mich persönlich anginge. Da käme zur Erkrankung noch der Kummer über die Trennung von dem geliebten Tier und DAS tut dem Immunsystem ganz sicher auch nicht gut - im Gegenteil.
Ich würde dann eher über verstärkte Hygienemaßnahmen nachdenken, beispielsweise die oben angesprochene Händedesinfektion oder/und Handschuhe bei Kontakt zum Hund und/oder Mundschutz... und ggfls. mich mal mit einem Immunologen unterhalten (der im günstigsten Fall selbst Hundebesitzer ist ;) ), was er dazu sagt.
Vermutlich wär es, wie in vielen Fällen so, dass, wenn Du drei Leute fragst, vier verschiedene Meinungen dazu bekommst...

Für mich wäre dieser ärztliche "Rat - schlag" zum jetzigen Zeitpunkt etwas zuuu vorschnell. ICH würde erst mal abwarten wollen, wie sich der zukünftige Verlauf der Therapiemaßnahmen darstellt.

Letztendlich nimmt Euch aber niemand die "Ent - scheidung" ab...

Ich wünsche Deinem Mann alles erdenklich Gute für die bevorstehende Transplantation und vor allem für die Zeit danach!!!
Aber auch Dir wünsche ich für die kommenden Monate alle notwendige Kraft!!!
GEMEINSAM werdet IHR es SCHAFFEN!!!!!

Alles Liebe
Martina

9

Donnerstag, 12. August 2010, 23:33

Hallo zusammen,

danke für Eure Antworten,um ehrlich zu sein, habe ich nicht eine Sekunde darüber nachgedacht mich von meinen Hunden zu trennen, aber es belastet trotzdem, denn ich habe vier Hunde.
Eigentlich brauche ich meine Hunde um Kraft zu schöpfen.
Natürlich sagen dir Ärzte sofort Hunde weg, aber auch meine Famile kann nicht glauben, dass ich die Hunde nicht abgeben würde,"für das Leben meines Mannes" aber die haben auch keine Hunde.


Viele Grüße
Bettina

Chiyo

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10

Donnerstag, 12. August 2010, 23:34

nun soll er transplantiert werden, wenn es denn klappt,jetzt haben die Ärzte gesagt, er dürfte auf keinen Fall seine Haustiere,sprich Hunde, behalten, wegen der Infektionsgefahr.

Hallo Bettina,

die Aussage der Ärzte wundert mich sehr, denn eigentlich ist diese Einstellung inzwischen überholt. Heute sollen die Menschen nach einer Transplantation möglichst so normal leben wie davor. Sie dürfen Katzen und Hunde behalten, sollten aber natürlich strengere Hygienemaßnahmen beachten, also z.B. nicht selbst das Katzenklo reinigen.
In Heidelberg sagten die Ärzte der Uniklinik jedenfalls, daß Hunde kein Problem wären. :D (kann aber sein, daß es vom transplantierten Organ abhängt - das weiß ich nicht.)

Kopf hoch, alles Gute für Deinen Mann.

viele Grüße
Petra

PS. Wenn es denn wirklich sein muß, sollte die Entscheidung eigentlich klar sein. :rolleyes:

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