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31

Mittwoch, 11. August 2010, 21:46

liebe martina,
" den man verdient hat" kann leicht so zynisch klingen, :-O besonders wenn man sich über seinen liebling mal ägert...
"den man braucht" 8-| klingt doch da viel liebevoller und man wird angeregt, neue wege zu gehen und kreativ zu sein, so wie es für einen selber und den jeweiligen hund passt...findest nicht?
(hab deine spaßige antwort aber schon richtig verstanden)
-:- -:- lg -:- -:-

uli

Doggie1

unregistriert

32

Dienstag, 17. August 2010, 15:10

Leine - oder nicht ....

Hallo Uli,
ich habe mittlerweile den 2 ten Riesen und fand die Leine immer störend. Wir haben aber von Anfang an ganz viel Zeit damit verbracht ihnen beizubringen das die Bordsteinkante STOP bedeutet und Vorgärten bzw. Spielplätze völlig tabu sind. Bis zu anderthalb Jahren waren sie an gefährlichen Stellen sicherheitshalber noch an der Leine, aber mittlerweile benutz ich nur noch einen kurzen Griff wenn ich mal durch Menschenmengen geh. Oder eine Leine wenn wir mal in die Stadt gehn. Wenn mir Leute entgegenkommen ruf ich den Hund halt kurz zu mir oder lass ihn da wo er grad ist 'Sitz' machen. Wichtig ist das du deinem Hund das 'richtige' Verhalten zutraust. Wenn ich mit meinem 'biest' ( ein Schäferhundmixmädchen, fast nur an der Leine) unterwegs war, hat sie immer schon auf meine Gedanken 'falsch' reagiert, weil ich wusste ja das sie rumzickt. Also hab ich ganz bewusst an ganz andere Sachen gedacht wenn uns ein Hund entgegenkam ... und sie war ruhig. War ne lange Lernsache für mich, aber ich war glücklich über den Erfolg.
Und wenn heut ein Rüde auf meinen Riesen zukommt und grummelt sag ich ihm einfach 'komm wir gehn weiter' und mein Schäfchen flitzt schnell hinter mir her. Obwohl unser erster sehr dominant war hab ich in mittlerweile 16 Jahren auch nich wirklich böse Verletzungen erlebt obwohl die Hunde fast immer frei waren. ( Klar das mal son Eckzahn im Fell hängen bleibt, aber das seh ich als 'normale' Rangeleien, es gab nie bösartige Beißereien ).
Ich wünsch dir viel Glück und hoffentlich ne lange und ruhige Leinenfreie Zeit für euch
Lieben Gruß Tina

ach ja ... also wenn man den HUnd bekommt den man verdient dann hab ich was falsch gemacht
?( mein erster war mega dominant, mein kleiner ist einfach nur n Schaf aber beide hab ich geliebt ( na ja, manchmal vllt nich so ganz doll)

33

Mittwoch, 18. August 2010, 12:29

Hallo Uli,
ich würde meinen Nelo auch nie frei rumlaufen lassen, dazu ist er einfach zu triebig, wenn es um andere Rüden (manchmal) oder um Rehe (immer) geht. Wir sind inzwischen im Wald an der 10m Schleppleine mit Ruckdämpfer einigermaßen entspannt. Allerdings gibt es Phasen, da scheinen sich sämtliche Rehe der Republik in diesem einen Wald verabredet zu haben, das ist dann schwierig. Je mehr wir ihn allerdings auspowern, desto relaxter ist er. (Fahrrad, Roller ziehen, Fährtensuchen).
Enspanntes Spazierengehen und sich dabei auch noch mit anderen unterhalten dagegen geht gar nicht, Schleppleine ist IMMER konzentriertes Training!
Im Urlaub an der Ostsee habe ich einen Riesen erlebt, der entspannt unangeleint in der Kneipe saß und anschließend vor seinen radelnden Besitzern herlief. Völlig ohne Leine und ohne den Blick nach rechts oder links zu wenden, weder andere Hunde noch sonstwas hat den interessiert. ich war einigermaßen geplättet!
Wie Fußgänger, die ihm entgegenkamen, darauf reagiert haben, hab ich leider nicht mehr mitgekriegt :D
Aber so wie du erzählst, seid ihr doch auf einem guten Weg!
LG
Chris

34

Mittwoch, 18. August 2010, 12:59

@ chris

hi, chris,
deine beobachtung bzgl. dieses riesen,..da könnte einen der neid fressen.
ich sag mir dann halt, dass das die höchste perfektion ist, und ich wäre sehr frustig, wenn ich es mir als ziel nehmen würde...so träume ich halt manchmal davon, dass es so laufen könnte. naja.
ich bin jetzt im moment sehr zufrieden mit meiner 10, manchmal auch 20 meter leinen lösung, je nach gelände. lino rennt gar nicht mehr in die leine, er braucht auch kaum signale um nicht zu weit weg zu rennen. er hat, glaub ich, den radius der leine ziemlich verinnerlicht...
also absolut entspannt, ich kann sogar mit meinem mann plaudern. wie du es beschrieben hast, war es auch bei uns:weite spaziergänge an langer leine waren pure konzentration,..damals wars auch noch winter, bin oft dahingesegelt, hihi.
mein gott, war das ein stress am anfang! ich war ungeschickt mit der leine, er raste immerzu hinein, wenn es was interessantes gab.. inzwischen vegessen wir beide die leine, ich kommuniziere möglichst ohne leinenkorrektur.

ich wünsche dir auch weiterhin viel erfolg beim training.
wie alt ist denn dein hund und wie lange trainierst du schon???
lg
uli

35

Mittwoch, 18. August 2010, 13:19

Hallo Uli,
ich trainiere schon einige Zeit, mein Hund ist inzwischen 2,5 Jahre alt! Und es kommen immer neue "Phasen", aber ich musste ja nicht nur meinen Hund trainieren, sondern auch mich UND meine Familie! Außerdem liegt meine letzte Hunderfahrung Jahrzehnte zurück und damals haben wir wirklich keinen Fehler ausgelassen. :S
Auch wenn mein Hund nicht überall frei läuft und mich auch nicht am Pferd begleitet (den Traum hab ich gründlich ausgeträumt) so können wir doch inzwischen gut mit Schleppleine und wenn es sein muss, auch Halti, umgehen und leben. Und kommen auch immer besser an anderen Rüden vorbei. Sogar nachts! Inzwischen reagiert er nur noch selten auf leinenagressive Hunde und immer war ich dann entweder zu langsam oder hab' seine Körpersprache fehlinterpretiert.
So kurz bevor er in Rente geht, haben wir es dann vielleicht geschafft..... :D
LG
Chris

36

Mittwoch, 18. August 2010, 18:13

hi, chris,


ja, man ist immer gefordert mit unseren hunden, aber es macht spaß.
ich finde übrigens, dass die hunde an der 10 meterleine ja auch "frei laufen". im umkreis des hundeführers sind sie ja frei.
und mehr als 10 meter sollte ein hund sich ohnedies nicht wirklich entfernen, schon gar nicht im wald. (jäger würde das vielleicht stöbern nennen)
und wenn doch sie aufs rentenalter zugehen und die impulsivität lässt nach, dann kommt die leine auch irgendwann ab,..hihi

lg
uli

37

Mittwoch, 18. August 2010, 18:28

@tina

hi, tina,
ich glaube, ich weiß, was du meinst mit dem gedanklichen vorwegnehmen.
es ist schon so, dass ich eher sorgenvoll :gr?: werde, wenn was "schwieriges" X( naht, auch wenn die zeiten, wo ich meist kehrtmachen musste, weil mein rüde loslegte, vorbei sind. in mir läuten wohl innerlich noch immer die alarmglocken, obwohl er mich fast immer überrascht, weil wir an der leine fast immer anstandslos überall vorbeikommen.
hab mir das buch "guter rat ist leise" von a. mienk vor einiger zeit schon gekauft, es aber nur überflogen. werd es mal genau durchgehen.
hast du dir das auch danach aufgebaut?

lg
uli

p.s.: martina meinte, man kriegt den hund,den man verdient.
ich meinte eigentlich, man kriegt den hund, den man BRAUCHT, auch wenn es vielleicht nicht immer der hund ist, den man sich zunächst gewünscht hat..
in meinem fall fordert mich mein hund heraus, aufmerksamer im hier und jetzt zu sein und klar zu sein. das ist wohl lebenstraining für mich, hihi :m:

Doggie1

unregistriert

38

Donnerstag, 19. August 2010, 13:27

Hi Uli
in meinem fall fordert mich mein hund heraus, aufmerksamer im hier und jetzt zu sein und klar zu sein. das ist wohl lebenstraining für mich, hihi :m:
:k: aber doch nich verzweifelnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn ;) irgendwann wirds schon .....( wir hatten uns beim 2 ten Hund gewünscht das er ganz anders ist als der erste, damit wir nicht vergleichen können ... hat 200% funktioniert :D )


.... nö gelesen hab ichs nich, aber meine Hündin war so ganz anders wenn mein Mann mit ihr los war, also haben wir überlegt worans liegt, und da haben wir gemerkt das sie loslegt weil ich hm .. mich versteife und an der Leine zupfe wenn ein 'Feind' naht. Freut mich wenn es schon so gut klappt bei euch, und es wird noch vieeeeel besser :thumbsup:
lieben Gruß Tina

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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39

Donnerstag, 19. August 2010, 14:46

Hallo zusammen,

wichtig ist eigentlich nur, dass man das, was man vom Hund will, IMMER durchsetzt auch nach dem 127. Mal Hinterfragen von seiner Seite. Wenn ich etwas nicht durchsetzen kann, weil der Hund nicht in meinem Einwirkungsbereich ist, sage ich lieber gar nichts. Das richtet viel weniger Schaden an als ein Kommando, das vom Hund nicht befolgt wird und er damit durchkommt, weil ich keinen Zugriff auf ihn habe.
Was mir persönlich noch besonders wichtig ist, dem Hund ein Auflösungskommando/signal beizubringen, damit er seine Positionen nicht selbständig auflöst. Damit bekommt man eine große Sicherheit und der Hund auch. Er weiß immer, woran er ist.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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