Ich glaube, Riho, ich brauche keine Ausreden für meine Hunde...
Das natürliche Stehohr wirkt in etwa wie ein Radartrichter, nach allen Seiten offen und was wichtig ist, drehbar in entsprechende Richtungen. So kann ein Hund mit Stehohren , seinen Trichter in die Richtung drehen, aus der er meint ein Tonsignal ( auch im Ultraschallbereich ) empfangen zu müssen.
Logisch, oder ?
Ist also nun der Trichter zu, nämlich wenn das Ohr als Klappohr davor hängt, dann ist die Geräuschwahrnehmbarkeit eingeschränkt.
Da aber ein Hund deutlich besser hört, als ein Mensch kommt er auch mit Klappohren klar. Aber jeder, der den Unterschied zwischen einem Stehohrhund und einem Schlappi kennt, der kann auch sehen, dass Schlappis mitunter den ganzen Kopf in die Richtung des Geräuschs drehen. Ein Mali oder ein Schäfer ist im leistesten Bereich eben ein Müh besser dran.Und im Profihundesport oder bei den Behörden sind dieser Hunde daurch im Vorteil.
Und da der Schnauzer aber insgesamt ein kluger Hund ist, kompensiert er diese " Schwäche " einigermaßen.Ein super ausgebildeter Riese ist natürlich zehnmal besser, als ein schlecht ausgebildeter Mali. Ohne Frage.
Und wenn ein Riese zu Hause wohnt und geliebt wird , ist es natürlich egal, ob er die Ohren gleichmäßig trägt. Doch deswegen ist es wohl gestattet, als Züchter mit Papieren, dass man einem Laien eine ernsthafte Frage auch ernsthaft beantworten darf, oder?
MfG Emma Piel