Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

nee, also so sehen wir nich aus

leider krieg ich das mit den fotos irgendwie nicht hin.. aber vielleicht schaff ichs noch

Meine Erfahrungen sind, dass man vor der Zahnung kleben sollte, wenn es was helfen soll. Kommt allerdings auf den Ansatz an.

Beim Kleben geht es eigentlich darum, den erstarkenden Muskel, der bei einem Nichtschlappi, die Ohren in verschiedene Richtungen drehen läßt, wieder zu schwächen. Wenn man also klebt, wenn eine Ohr anfängt " Halt " zu bekommen, nimmt man dem Muskel die Kraft. Ein Muskel, der nicht bewegt wird, verkümmert. Hart, aber Tatsache.

Ob man kleben möchte, muß jeder für sich entscheiden. Dem Hund ist es egal, wie er aussieht. Er erkennt sich nicht im Spiegel. Der Standard sagt aber, dass unsere Hunde gleichmäßig getragene, am Kopf anliegende Klappohren haben sollen. Und wenn man nun durch ein bißchen Kleben in 2-4 Wochen ein Ohr wieder hinbekommt, damit sie gleichmäßig sind, kann man auch das tun. Aber verebungstechnisch gesehen , kann man kleben , soviel man will, wollen die Ohren nach oben , schon am Ansatz, dann ist das so. Die Mühhe lohnt sich nur, wenn es nur ein klein wenig erstarkt.

Alles andere ist schon fast Tierquälerei. Aber theoretisch ist ein Hund mit Schlappohren auch schon Tierquälerei. Es gibt in der freien Wildbahn kein Wildtier mit Schlappohren. Die Ohren gehören zu den Sinnesorganen und die brauchen Wildtiere zum Hören, ob Feind oder Beute in der Nähe ist. Bei Schlappohren ist das Gehör eher eingeschränkt. Aber Hunde brauchen sich heute weder vor Feinden fürchten, noch müssen sie Beute reißen. Aber im Hundesport sind die stehohrigen schon im Vorteil. Emma Piel

Beim Schnauzer sind Stehohren lt. Standard ein Fehler.

Kommen dann noch andere Fehler hinzu, kann es sein, daß der Hund nur noch ein G bekommt und somit nicht mehr zuchttauglich ist.

Ob beide Ohren stehen, oder nur eines, Fehler ist Fehler

Der INgrid

Meiner hat knuffige Schlappohren und wenn die aerodynamisch im Winde fliegen sieht das urkomisch aus.

@Viola Und was da in Bremen? Bin kein Züchter, hört sich aber nicht prickelnd an

Ich formuliere es mal einfach. Es gibt leichte Fehler, mittlere Fehler und zuchtausschließende Fehler. Somit kann ein Hund, der zwei leichte Fehler hat, sehr wohl auch ein SG bekommen. Unter Umständen auch ein V.

Ein Hund, der Stehohren trägt( habe ich erst einmal beim Riesen gesehen ) fällt unter die Kategorie mittlerer Fehler würde ich sagen. Und wenn der Richter hart ist und das sind sie eigentlich alle, dann ist er raus aus der Bewertung.

Aber der Richter entscheidet nach seinen Richtlinien und dem FCI Standard.

Wenn also ein Hund so ein Faltohr oder angelupftes Ohr hat und er ist ansonsten ein super Hund kann er auch ein V bekommen. Muß er aber nicht.

Auf jeden Fall wird ein gleichrangiger Hund mit korrekt getragenen Ohren vor ihm stehen.

Jeder Züchter versucht natürlich seinen Käufern nahe zu bringen, wenn der Hund ein erstklassiger Vertreter seiner Rasse ist, in diesem Fall das Kleben zu probieren. Ich habe einige Welpen gehabt, da waren nach ein, zwei Tagen die Ohren wieder da, wo sie hingehörten.

Wenn man bedenkt, dass früher ( und in einigen Ländern noch heute ) die Ohren kupiert wurden, dann versteht man auch, dass damals die Hunde besser waren, die einen hohen Ohransatz hatten. Diese standen nach dem Kupieren und Verheilen von selbst. Nun ist es ja genau andersrum, die Ohren sollen gleichmäßig am Kopf getragen werden. Ergo muß der Ansatz tiefer sein und die Veranlagung für ein kleines , hoch angesetztes Ohr wird wieder weggezüchtet. So haben es die Züchter nicht immer leicht , nicht wahr?

Und da ich als Züchter immer auf der Suche nach dem ultimativen Rüden bin, schaue ich auf den Schauen auch, wie diese die Ohren tragen.Und ein geübter Blick erkennt da Unterschiede.

Persönlich kann ja jeder seinen Hund ansehnlich finden, nur als Rassehund unterliegt er dem Standard , der für diese Rasse festgeschrieben ist. Und da soll das Ohr gleichmäßig als Klappohr am Kopf anliegen. Emma Piel