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annabell2004

unregistriert

1

Donnerstag, 22. Juli 2010, 15:45

Tierliebe oder Qual?

Wie weit kann ich man mit der Tierliebe gehen?

Wenn der Hund (11 Jahre) aus gesundheitlichen Gründen, wegen eines Unfalls in jungen Jahren, jetzt seine Beine hinterherzieht (kein normales gehen mehr möglich-sowie bei der Dackellähme) b.z.w. Krankenunterlagen braucht, weil er seine Geschäfte nicht mehr so halten kann wie früher, ist es dann nicht sinnvoller ihn zu erlösen?

OK. man hat mit Ihm viele Erfolge und Spass erlebt...aber hat er das verdient, nur weil er der letzte Halt in einer schweren Zeit ist?

Ist es nicht auch eine Qual ihn mit heissen Hündinnen zusammen zu lassen, weil man ja weiß, das er nicht mehr aufspringen (gehen) b.z.w. decken kann.

Was denkt ihr darüber!

2

Donnerstag, 22. Juli 2010, 16:02

Annabell,
ich kenne den Hund nicht, aber spontan würde ich sagen
du solltest ihn gehen lassen ;(
Wenn er natürlich überhauptnicht darunter leidet,
wenn er mit dieser Behinderung immer noch fröhlich ist,
dann würde ich über einen Rolli nachdenken.
Wie gesagt, ich kenne den Hund ja nicht ;)
Ich wünsche dir die Kraft, für deinen Hund zu entscheiden
und nicht für dich :(
Liebe Grüße
Martina

albert`s Uta

unregistriert

3

Donnerstag, 22. Juli 2010, 16:08

Hallo Annabell,

in meinen Augen ist das kein artgerechtes Hundeleben. Für mich ist das was du beschreibst eine Qual für diesen Hund. Eine heiße Hündin vor der Nase zu haben und dann nicht können ergibt dann noch die Krönung.

Ich glaube so wie du schreibst ist es nicht dein Hund sondern du beobachtest das bei jemandem. Vielleicht liege ich auch falsch.

Ich würde für meine Hunde alles tun und keine Kosten und Mühen scheuen aber ihnen einen Rolli unter den Hintern klemmen und ihn auf Unterlagen betten weil er nichts mehr halten kann ein absolutes noooooo!!!!

Egal was unsere Hunde mit uns erlebt haben und wir mit ihnen aber diese Erlösung sind wir ihnen schuldig und zwar zur richtigen Zeit.

Gruß Uta

4

Donnerstag, 22. Juli 2010, 16:14

Hallo,

ich glaube, dass fast jeder Angst hat, entscheiden zu müssen, ob er den geliebten Hund weiterleben lässt oder von seinem Leid erlöst.

Vor ich diese schwere Entscheidung träfe, würde ich die Meinung eines guten, kompetenten, verantwortungsbewussten Tierarztes einholen; im Zweifelsfall auch noch einen zweiten Tierarzt konsultieren.

Für mich persönlich ist Lebensqualität das einzig entscheidende Kriterium. Wenn der Hund Schmerzen hat, in jeglicher Hinsicht eingeschränkt ist und im Grunde genommen nur noch dahinsiecht, würde ich meinen Hund friedlich und in Würde gehen lassen, auch wenn ich den Gedanken kaum ertragen kann.

Wenn wir lieben, wollen wir immer festhalten; aber manchmal ist Loslassen der einzig wahre Liebesdienst, der noch bleibt.

Ich wünsche Dir und Deinem Hund, dass Du den richtigen Zeitpunkt erkennst und dann die Kraft hast, danach zu handeln.

Mitfühlende Grüße
Caroline

iris judith

unregistriert

5

Donnerstag, 22. Juli 2010, 16:31

Hallo Annabelle!
Ich verstehe es auch so, das du die Situation zur Zeit irgendwo beobachtest und dir Gedanken machst.
Lebensqualität sollte der Hund schon noch haben, aber der Besitzer sieht das vielleicht mit anderen Augen.
Handelt es sich um eine gute Freundin?
In dem Fall muss du sie ansprechen, auch wenn sie zuerst vielleicht böse auf dich ist.
Von außen sieht man manche Dinge einfach klarer!

Meine Freundin hatte mich vor einiger Zeit mal gebeten, sie anzusprechen, wenn ich bemerken würde, dass sie das Befinden ihrer Hündin nicht sachlich einschätzen kann.
Ich hatte sehr viel Angst davor und GsD ist die Hündin dann einfach so gegangen!

LG Iris

annabell2004

unregistriert

6

Donnerstag, 22. Juli 2010, 16:38

Hallo Uta,

Ja es ist nicht mein Hund, aber es tut mir im Herzen weh, ihn leiden zu sehen, denn die Lebensqualität ist nicht mehr gegeben, denn er ist zwar beim Tierartzt und der tut mit Sicherheit alles um ihn seinen jetzigen Zustand so angenehm wie möglich zu machen, aber nun mal wirklich, was habe ich davon wenn er sich nicht mehr mit den anderen Hunden im Hause nicht so bewegen kann wie er das gerne will und immer isoliert werden muß..nur weil man Angst haben muß, das ihn vielleicht einer der anderen Hunde im Eifer des Gefächtes auf den Rücken springt oder ihn umläuft. Dann werden ihm auch noch die heißen Hündinnen vor die Nase gestellt und er würde gerne denken und kann nicht.


Gruß Sabine

Charflo

unregistriert

7

Donnerstag, 22. Juli 2010, 16:51

...., denn er ist zwar beim Tierartzt und der tut mit Sicherheit alles um ihn seinen jetzigen Zustand so angenehm wie möglich zu machen, ...

Gruß Sabine



Hallo Sabine,

also das sehe ich anders!! Wenn es so ist, wie Du in Deinem ersten Beitrag oben geschrieben hast, wäre für mich ein Tierarzt, der diesem Leiden ein Ende macht, sicher die bessere Wahl!!!

Ich mache mit Sicherheit auch so gut wie alles für meine Hunde - dazu gehört aber auch, ihn im entsprechenden Fall erlösen zu lassen.
Und für mich ist die oben geschilderte Situation eindeutig!

LG Charflo

annabell2004

unregistriert

8

Donnerstag, 22. Juli 2010, 17:01

Hallo Charflo,

du hast recht, aber vielleicht ist dem Tierarzt das Geld wichtiger wie der Hund...das will ich nicht schönreden, aber sie ist der Besitzer und nur sie entscheidet ob der Tierarzt ihn erlöst oder nicht. Wenn der TA sagt es hat keinen Sinn ,sie sich aber an einem Strohalm festhält, dann kann der TA sagen was er will. Es sind aber auch noch 8 andere Hunde da die ihre Aufmerksamkeit brauchen und darüber würde ich mir schon mal gedanken machen. Allen Schiksalsschlägen zum Trotz
Gruß Sabine

Charflo

unregistriert

9

Donnerstag, 22. Juli 2010, 17:15

Hi Sabine,

ja klar, Du hast recht, dass der Tierbesitzer entscheidet. Deshalb schrieb ich ja auch, wie ich persönlich in solch einem Fall entscheiden würde ;) .

LG Charflo

10

Donnerstag, 22. Juli 2010, 17:50

Hallo,

Du hast Deinen Thread so eröffnet, dass nicht klar war, ob es sich um Deinen Hund handelt oder den Hund einer anderen Person. Wieso eigentlich? :gr?:

Gerade bei diesem Problem ist es doch ein himmelweiter Unterschied, ob man sich selbst mit dieser Entscheidung quält oder nur jemanden kennt, der vor dieser Entscheidung steht und sie - warum auch immer - (noch) nicht treffen kann oder will.

Sollte Dir diese Person sehr nahe stehen, kannst Du dieses sensible Thema behutsam ansprechen, vielleicht auch den Tierarzt um argumentative Unterstützung bitten und tröstend zur Seite stehen, wenn die Stunde des Abschieds gekommen ist.

Mehr kann man als Außenstehender nun mal nicht tun.

Viele Grüße
Caroline

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