Hi,
Ronya hat irgendwie ein gespaltenes Verhältnis zum Wasser. Sie kann Pfotenwaschen im Wassereimer nicht leiden, sie geht auch bei der größten Hitze nicht in das Enkelplanschbecken
Sind wir im Wald und Feld unterwegs, wird jedes Wasserloch und Rinnsal in der tiefsten Gangart mit Kopf unter Wasser durchpflügt ( irgendwie Wasserschweinartig )
Schwimmen hat sie am Baggersee mit ca. einem Jahr gelernt. Die ersten Male waren wir nur im begehbaren Flachwasser und haben gespielt ( Steine, Kong, Affenfaust aus nasentiefe rausholen ).
Nach und nach haben wir uns in tiefere Gefilde vorgearbeitet, aber immer ohne Zwang und Kommandos. Irgendwann bin ich eine ganz kurze Strecke geschwommen und habe gelockt. Etwas zögerlich, aber mit Herrchenvertrauen ist sie dann auf mich zugeschwommen. Bischen hektisch, aber Chef war in der Nähe. Ich habe sie dabei nicht an mich herangelassen, sondern bin sofort Richtung Ufer geschwommen und sie hinterher. Durch einige Wiederholungen bekam sie die notwendige Sicherheit und optimierte dabei ihre Wasserlage und den Schwimmstil.
Inzwischen schwimmt und tobt sie in Süß - und Salzwasser ohne Hemmungen.
Und weil sie bis heute noch nicht begriffen hat, warum Steine nicht schwimmen ist ein kurzes Tauchen ( Kopf tief unter Wasser ) auch kein Problem
Ich habe es eigentlich genauso gemacht, wie mit unseren jüngsten DLRG - Nichtschwimmern im Hallenbad - Wasserbewältigung und Wassergewöhnung.
Der Rest liegt dann am Hund.
Gruß, Frank