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Danielle Jonker

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1

Mittwoch, 23. Juni 2010, 12:49

Nochmal eine Frage....

Wir haben von der Futterfundgrube ein Probepaket "Huhn" erhalten. Alle unsere Hunde fanden das super und vertragen es auch sehr gut. Kein Durchfall und gutes Kot.
Nur meine Junge Rüde der fast 7 Monate ist hat es nicht gut vertragen. Angefangen sind wir mit Geflügelfleisch, was kein Problem war. Denn nächste Tag bekam er das auch, und danach hat er angefangen mit ein bisschen durchfall. Da ich schon oft gelesen habe das es normal ist das manche Hunde so reagieren hab ich mich keine Sorgen gemacht. Aber wir haben ihm dann morgen ein Hühnerhals gegeben und Geflügelherzen, und er hat alles innerhalb eine Stunde übergeben. Alles ist wieder rausgekommen und er hat dann so schlimm Durchfall gehabt das ich ihm abends wieder TroFu gegeben habe. Danach war alles glücklich wieder ok.
Habt ihr das auch schon mal gehabt? Ich will ihm auch ganz gerne umstellen auf Barf, habt ihr da vielleicht Tipps wie ich das am besten machen kann wenn er so empfindlich ist?

Riho

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2

Mittwoch, 23. Juni 2010, 14:05

Hallo Danielle,

wenn ein Hund von Industriefutter auf Frischfutter umgestellt wird, rate ich nie zu Geflügel. Der niedrige phWert der Magensäure, der dafür sorgt, dass möglicherweise vorhandene Salmonellen nicht überleben, ist erst nach ein paar Wochen Rohfütterung konstant vorhanden. Außerdem vertragen viele Hunde kein Geflügel.
Ich habe im Moment nicht viel Zeit. Ich schreibe dir später, wie eine Umstellung für den Hund schonender funktioniert. Vielleicht kann das ja auch einer der anderen Frischfütterer schon mal tun.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

3

Mittwoch, 23. Juni 2010, 14:29

Hallo Danielle,

ich persönlich füttere zwar eine Mahlzeit frisch, d.h. Rindermix, grob gewolft, mit Flocken ohne künstliche Vitamine, einer Ölmischung und MicroMineral, oftmals auch noch anderen Ergänzungen wie Eigelb, Quark, Hüttenkäse. Zum Frühstück gibt es nach wie vor ein TroFu ohne künstliche Vitamine. Geflügelfleisch füttere ich nie roh sondern immer gekocht, weil ich mich, im Gegensatz zu vielen Rohfütterern, nicht daran traue und auch nicht trauen möchte. Ich habe da von vielen negativen Reaktionen gehört - die Begründung mag Rita gegeben haben.

Viele Grüße
Gaby

Schnuffi

unregistriert

4

Mittwoch, 23. Juni 2010, 19:48

Hallo Danielle,
Riho hat ja schon das wesentliche zum Huhn gesagt.
Der Magen des Hundes muss erst wieder lernen, wenn er Fleisch bekommt mehr Magensäure zu produzieren. Diese Eigenbschaft hat er durch das Fertigfutter verlernt. Hilfreich ist bei der Umstellung am ersten Tag mit frischem Blättermagen zu beginnen, da ist schon der vorverdaute Inhalt vom Magen der Kuh enthalten und der Hund braucht dazu auch dann keinen Obst und Gemüseanteil, also ein idealer Einsrtieg. An Fleich kannst Du gern Lamm, Rind, Kaninchen, Hirsch oder Reh, wenn Du bekommen kannst Ziege, alles Frisch füttern. Ich habe mich zum BARFen ohne Getreide entschlossen und fütterer daher nur noch Obst und Gemüse und Salat hinzu. Hüttenkäse kannst Du jederzeit auch gern hinzugeben. Leber empfehle ich am Anfang dann nicht zu geben, da die auch abführend wirken kann. Solltest Du erst später vorsichtig versuchen.
Ein leckeres Rezept, was ich mit meinen Hunden teile ist: ein Becher Hüttenkäse, ein Eigelb und ein paar Blätter Rucula-Salat mit dem Pürierstab mixen, dies esse ich sehr gern z. B. zu einer Folienkaratoffel oder Pellkartoffeln.
Im übrigen kriegen meine Hunde das gleiche Obst und Gemüse, wie ich es auch esse, das vereinfacht den Einkauf für mich als Single.

Frische Ananas enthält z. B. auch sehr viele gute Verdauungsenzyme, sowohl für Mensch als auch für Tier, auch hier gilt die Devise natürlich alles in Maßen.

Gemüse und Obst würde ich am Anfang pro Tag immer nur eine Sorte füttern, dann kannst Du besser feststellen, was Deinem Hund bekommt. Die Futtermittelindustrie will uns glaubhaft machen, dass ein Hund jeden Tag ausgewogen ernährt werden muss, das tun wir ja auch nicht, wie auch? Eine ausgewogene Ernährung sollte jedoch über einen Zeitraum von 4 Wochen erfolgen.

Am Anfang mit der Kochenfütterung evt. etwas vorsichtig sein, wenn der Magen noch nicht ausreichend Magensäure auf den Fleischreiz produzuert, das könnte sonst evt. zu Verstopfung führen. Man sollte dem Hund vor der Knochengabe eine Fleischportion geben oder entsprechend fleischige Knochen. Am Anfang kannst Du den Calciumbedarf mit Eierschalenpulver (1/2 Teelöffel für einen 20 kg Hund pro Tag) abdecken. Meine Hunde fütterer ich morgens und abends bekommen sie einen fleischigen Knochen, das ist dann auch gleichzeitig das Zähneputzen, danach nicht mehr, auch kein Leckerchen!
Klappt dann alles ganz gut kannst Du dann auch Anfangen Huhn und Pute zu füttern. Ich verzichte allerdings auf Pute, weil die mir zuviel Antibiotika enthalten, sonst würden die in den Zuchtbetrieben garnicht überleben.

An Ölen möglichst Öle mit vielfach ungesättigten Fettsäuren verwenden. z. B Fischöl oder Heringsöl oder Lachsöl, wobei das Heringsöl noch besser ist. Nicht mit Lebertran zu verwechseln, den sollte man nur max. 1 x die Woche verabreichen.
Jetzt hab ich Dich genug vollgeschüttet mit Infos.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und Spaß beim BARFen.

Liebe Grüße von

Elke mit Gila und IQ

MissCoCo

unregistriert

5

Mittwoch, 23. Juni 2010, 21:22

...hab da auch noch schnell 'ne Frage....

Hallo, alle miteinand,

hatte vor einiger Zeit meine Kleine auch angefangen zu barfen. Da ich aber ein wenig Probleme mit der Futterbesorgung habe, bin ich zum Teilbarfen übergegangen. Das heißt, früh bekommt sie Dose, abends (meist) Hühnerherzen/- Fleisch oder gekochtes Schwein mit (überwiegend) gekochten Haferflocken und je nach dem Quark, Käse, Joghurt. Selten Gemüse, mag sie nicht so recht.

Nun lese ich aber immer, dass ihr zwischen Frisch und Trofu wechselt, wenn ich aber zwischen Dose und Roh wechsel, ist das dann ungesund?

Bisher hat Mausi keine Probleme mit Stuhlgang oder "Rückwärtsessen" (außer wenn sie mal 'ne tote Maus X( oder zuviel Gras frißt).

Über eine kurze Info dazu würde ich mich freuen, und danke.

LG und tschüssi, Chrissi mit Missi.

6

Mittwoch, 23. Juni 2010, 21:35

Hallo Chrissi,

ich denke, wenn Dein Hund es problemlos verträgt, gesund und munter ist, das Fell glänzt und nicht stumpf und/oder schuppig ist, Kotmenge und -konsistenz stimmen, ist es doch ok...

Viele Grüße
Gaby

PS: beim BARFen wird nix gekocht - BARF steht für BiologischArtgerechtRohFüttern. Aber bitte nicht auf die Idee kommen, nun Schweinefleisch roh zu geben ;)

Riho

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7

Mittwoch, 23. Juni 2010, 22:50

Hallo Danielle,

Blättermagen bei der Umstellung kann klappen, aber auch dabei haben manche Hunde schon mit Durchfall reagiert, bei soviel geballter Natur :D
Ich empfehle immer die Umstellung, wie ich es bei den Welpen bei der Umstellung auf feste Nahrung gemacht habe. Zwei Tage gibt es nur rohes Tatar pur KEIN HACKFLEISCH, ist zu fettig (ist bei einem Riesen bisschen teuer, aber ist ja nur für die ersten Tage). Am dritten Tag kommt in das Tatar pürierter Apfel, am vierten Tag kommt ins Tatar pürierter Apfel und pürierte Möhre, am 5. Tag gibt es rohes Rinderherz mit pürierter Möhre und püriertem Apfel, am 6. Tag dann den Blättermagen und dann müsste die Umstellung geschafft sein. Knochen kommen erst nach 4 Wochen dazu und beim Obst und Gemüse gibt es alle 5 Tage eine Sorte. Sehr fettiges Fleisch sollte man in den ersten drei Wochen auch meiden, weil das auch zu Durchfall führen kann. Die Calciumversorgung kannst du mit Eierschalenpulver gewährleisten.
Geflügel gibt es bei uns nicht, weil die Batteriehühner mit Antibiotika und anderen Medikamenten voll gestopft sind, ebenso wie die Puten. An bezahlbares Biogeflügel komme ich selten. Man muss auch nicht unbedingt Geflügel füttern.
Rohe Eier werden bei der Umstellung, wenn der HUnd nicht daran gewöhnt ist, auch Probleme machen. Wenn das so ist, sollte man sie zunächst kochen.

@ Chrissi

Dose und Frischfutter passen sicher besser zusammen als Frisch und Trofu. Aber man muss wirklich schauen, wie der Hund damit klar kommt. Wenn er pupst, passt es nicht. Dann gährt etwas im Hundebauch. Ich bin eher dafür, an einem Tag immer nur EINE Sorte Futter zu geben. Das belastet den Verdauungstrakt weniger.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

notenbella

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8

Mittwoch, 23. Juni 2010, 22:56

Hallo Rita,
was könntest Du uns evtl. empfehlen?? Hab jetzt im Ausschlußverfahren festgestellt, dass Schrödii kein Rind verträgt.
Geflügel "fasst" er eh nicht an, Schwein gibbet nicht. Bleibt dann nur noch Lamm und teures Wildfleisch?????
Er hatte nach der Aktion TK immer wieder dünnen bis dünnflüssigen Stuhl. Dann hab ich erst Trofu ohne Rind ausprobiert (damit ist er ja 2,5 Jahre aufgewachsen), dann bin ich zu Dosenfutter übergegangen und wat kann ich nu ausprobieren??
Ich würde gerne von dem Trofu wieder runter kommen wollen, weil er mich auch angewidert ansieht, wenn es im Pott ist. Und wenn Frischkost drin ist, ist er besser wie jeder Staubsauger :D :exla: Wat mach ich denn nu??
Hoffe, Du hast nen guten Tipp. Nöö, ich bin sicher, Du weißt weiter :D :thumbsup:

LG
Martina

Riho

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9

Donnerstag, 24. Juni 2010, 09:09

Hallo Martina,

mein erster Vorschlag wäre die Bioresonanz. Damit kannst du nicht nur sicher testen lassen, was dein und wirklich nicht verträgt, du kannst ihn auch behandeln lassen und dann ist das Problem bald keines mehr.
Ansonsten musst du auf Lamm, Pferd, Kaninchen, Wild und Fisch ausweichen.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

10

Donnerstag, 24. Juni 2010, 09:27


Dose und Frischfutter passen sicher besser zusammen als Frisch und Trofu.

Grüße von
Rita


...außer z.B. FitCrock von cdVet. Das ist zwar ein Alleinfutter, aber als sog. Basisfutter konzipiert, d.h., es kann nicht nur, sondern es soll, wenn man es alleine füttert, mit Fleisch, Quark, Hüttenkäse, Eigelb und dgl. ergänzt werden. Darum kann man dieses Futter auch problemlos an einem Tag zusammen mit Dosen- oder selbstgemachtem Futter verabreichen. FitCrock quillt nicht - wie andere TroFu-Sorten, im Magen auf, sondern zerfällt dort.
UND: es enthält kein Rindfleisch, sondern wird aus Schaf- und Lammfleisch (von Tieren, die für den menschlichen Verzehr geeignet sind) hergestellt.

Viele Grüße
Gaby

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