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161

Dienstag, 29. Juni 2010, 14:03

Meiner Kenntnis nach
waren die ersten industirell hergestellten Hundefuttermittel
Trockenkekse . Hergestellt aus Fleischmehl und Getreide.
Die dürften so um 1900 auf dem Markt erscheinen sein .
Als sogenannte Hundekuchen kenne ich sie noch aus meiner Kindheit .
Und ich kann mich an die ersten Chappi- Vertreter erinnern die über Hundeplätze zogen und den skeptischen Haltern das Dosenfutter schmackhaft machen wollten.
Manch ein Vertreter in den späten 50er und anfang der 60er Jahre ging sogar soweit ,das er vor den erstaunten Augen der Halter das Futter selbst gegessen hat.

Das es Dosenfutter schon im 19. Jahrhundert gegeben hat ist mir neu. Denn selbst einer der ältesten konservierten Nahrungsmittlel der Liebig's Fleischextract wurde erst um 1850 entwickelt .
Die Konservendose ist ebenfalls erst um 1810 entwickelt worden und wurde zunächst lediglich zur Armeeversorgung eingesetzt .
Gegen Ende des 19Jahr. wurde das erste Dosenwürstchen der breiten Masse angeboten und bis zur Konservierung fertiger Mahlzeiten vergingen meiner Kenntnis nach weitere 30 Jahre .

Liebe Grüße
Wotan

162

Dienstag, 29. Juni 2010, 14:32

Meiner Kenntnis nach
waren die ersten industirell hergestellten Hundefuttermittel
Trockenkekse . Hergestellt aus Fleischmehl und Getreide.
Die dürften so um 1900 auf dem Markt erscheinen sein .


Um 1860 wurde von J. Spratt, einem in England lebenden Amerikaner, zum ersten Mal in England ein Spezialnahrungsmittel für Hunde angeboten. Sein Gehilfe war Charles Cruft. Er war unzufrieden mit der Fütterung seines Hundes mit Schiffszwiback während seiner Passage über den Atlantik. Spratt erfand einen trockenen Hundekuchen und Pellets, die er an englische Jäger verkaufte.

In anderen Aufzeichnungen wird Albert Latz als Erfnder des Hundekuchens ausgegeben. Albert Latz war ein Hundenarr. Er züchtete selbst Hunde und war als Preisrichter bei Hundeschauen tätig. Er entwickelte etwa zeitgleich mit Spratt die ersten Hundekuchen: bebackene Hundebiskuits. Mit seinen Hunden, denen er seine Hundekuchen verfüttert, feiert Latz große Zuchterfolge

LG Walther

163

Dienstag, 29. Juni 2010, 14:37

Oh danke
Das es diese Kekse gab wusste ich aber nicht wer sie erfunden hat :thumbsup:
Liebe Grüße
Wotan

Sören

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Hunde: Einen Zwergschnauzer und fünf Riesen

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164

Dienstag, 29. Juni 2010, 14:47


ich gehe immer sehr skeptisch an Theorien und Gegentheorien heran ;) , aber die von Kammerer ist auch ein Aspekt von mehreren.
Übrigens: das erste Dosenfutter für Hunde kam Ende des 19. JH auf den Markt...


Hallo Gaby,

dieses Buch mit seiner (mittlerweile hinlänglich widerlegten Theorie) taucht in regelmässigen Abständen bei den Diskussionen rund um die HD auf.

Für mich steckt der größte Widerspruch in der Tatsache, dass es bestimmten Rassen und innerhalb einer Rassen bestimmte Linien gibt, die HD-belasteter sind als andere. Es ist unwahrscheinlich, dass Besitzer bestimmter Rassen oder Hunde aus bestimmten Linien anders füttern als die Besitzer mit nicht so belasteten Hunden. Auf diese Tatsache gibt das Buch keine Antwort und somit gilt dieses Werk in meinen Augen als disqualifiziert.

Denn: bestimmte Vereine einiger Rassen haben die HD quasi eliminiert. Das ist Tatsache. Und das haben sie nicht durch eine Futterumstellung erreicht, sondern durch eine nahezu LÜCKENLOSE und statistisch gestütze Auswertung der gezüchteten Tiere. Da bekamen die Züchter die Auflage, dass sie erst weiterzüchten dürfen, wenn mindestens 80% der Nachzucht untersucht werden. Und plötzlich, oh Wunder, ging das auch ohne Weiteres. Da war dann die Motivation der Züchter mit einem Male da.

Nur durch eine lückenlose Untersuchung und die damit verbundene PFLICHT zum HD-Röntgen lässt sich das Problem lösen. So wie es momentan im PSK läuft, wo unter 30% der Hunde untersucht werden, ist jede Verpaarung ein Schuß ins Blaue. Verlässliche Statistiken sind damit unmöglich zu erstellen und somit wird HD noch sehr lange ein Thema sein.

Viele Grüße

Sören

165

Dienstag, 29. Juni 2010, 15:17

Meiner Kenntnis nach
waren die ersten industirell hergestellten Hundefuttermittel
Trockenkekse . Hergestellt aus Fleischmehl und Getreide.
Die dürften so um 1900 auf dem Markt erscheinen sein .


Um 1860 wurde von J. Spratt, einem in England lebenden Amerikaner, zum ersten Mal in England ein Spezialnahrungsmittel für Hunde angeboten. Sein Gehilfe war Charles Cruft. Er war unzufrieden mit der Fütterung seines Hundes mit Schiffszwiback während seiner Passage über den Atlantik. Spratt erfand einen trockenen Hundekuchen und Pellets, die er an englische Jäger verkaufte.

In anderen Aufzeichnungen wird Albert Latz als Erfnder des Hundekuchens ausgegeben. Albert Latz war ein Hundenarr. Er züchtete selbst Hunde und war als Preisrichter bei Hundeschauen tätig. Er entwickelte etwa zeitgleich mit Spratt die ersten Hundekuchen: bebackene Hundebiskuits. Mit seinen Hunden, denen er seine Hundekuchen verfüttert, feiert Latz große Zuchterfolge

LG Walther


Hallo Walther,

danke für die Super-Info. Ich bin im glücklichen Besitz einer Original-Ausgabe von Shaw, Das illustrierte Buch vom Hunde, dt. Übersetzung von Schmiedeberg, 1883/84, darin wird beim Kapitel "Fütterung" die Verwendung von Hundekuchen erwähnt. Und ich weiß nicht mehr genau, an welcher Stelle ich die Sache mit dem Futterfleisch in Konservendosen gelesen habe. Die erste Konservenfabrik nahm jedenfalls bereits 1813 ihren Betrieb auf, so dass meine Erinnerung mit "Ende des 19. JH" auch stimmen dürfte...

LG
Gaby

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166

Dienstag, 29. Juni 2010, 15:21

Hallo Wotan,

klar erkennt man die Fehler in den Linien bei einer engen Verpaarung schneller. Aber was passiert dann mit dem ganzen "Müll", der dabei heraus kommt? Wir züchten keine Tiere, die in die Wurst kommen, wenn sie krank oder nicht zu gebrauchen sind. Alleine schon der Gedanke, dass ich möglicherweise kranke Tiere auf die Welt bringe bei einer sehr engen Verpaarung, würde mir das Züchten gründlich vermiesen. Und es soll mir keiner sagen, dass das nicht passieren kann. Es wird ja gemacht, weil man wissen will, wo die Fehler stecken und welche es sind, und ICH traue mir nicht zu beurteilen zu können, dass ich nur mit total erbgesunden Hunden züchte.

@ Gisela
Es ist doch wohl klar, dass Daten einer größeren Anzahl von Tieren weiter bringen, als von einer sehr geringen Zahl. Ein komplett geröntgter Wurf ist ja wohl aussagekräftiger als einer, aus dem nur 2 oder drei Tiere untersucht sind.
Und ich bin auch der Meinung, dass bei HD und Plattenepithelkarzinom die eine Erkrankung nicht zu Gunsten der anderen vernachlässigt werden sollte. Beides ist wichtig.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Heuschnauzer

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167

Dienstag, 29. Juni 2010, 15:24

Hallo Claudia,
das ist jetzt nur meine Meinung, aber wenn jemand einen Mittelschnauzer in seine Familie aufnimmt, wo klar ist das der Hund nur Familienhund ist und nicht in die Zucht geht, nie ausgestellt wird und auch nie im den Sport geht, dem wird man schwer erklären können,warum er seinen Hund Röntgen lassen muß. Wenn der Hund noch dazu keine Probleme hat, verstehe ich es auch. Ein Mittel kann auch mit HD steinalt werden. Ganz anders sieht es bei Krallenkrebs aus, nicht rechtzeitig erkannt und schon ist es ein Todesurteil. Selbst wenn rechtzeitig erkannt, die Angst wird den Hundebesitzer immer im Nacken sitzen.

Warum Ausländische Schnauzer das Risiko von Krallenkrebs senken sollen verstehe ich jetzt nicht. Sie müßten doch die gleichen Gene haben wie die Deutschen, Deutschland ist doch das Ursprungsland des Schnauzers.

LG Regina
Signatur von »Heuschnauzer« Worte sind nicht wie Hunde, die man zurück pfeifen kann.
Aufs hohe Ross setzen sich meistens diejenigen, die nicht reiten können.

168

Dienstag, 29. Juni 2010, 15:30

Das mit der Konservenfabrik ist richtig .
Es wurde Armeeverpflegung produziert ,allerdings einige Jahre drauf zunächst erstmal wieder eingestellt ,da es bei einigen englischen Soldaten zu massiven Bleivergiftungen kam . Soweit ich weis handelte es sich um Gemüse Obst und Hülsenfrüchte . Nicht aber um Fleischkonservierung.

Fleischkonservierung im industriellen Sinne gab es zuerst von Justus Liebig und das so um 1850 herum . Aber auch das war ein durch Reduktion haltbar machendes Verfahren .

Sorry für das "Off Topic" wobei Umwelteinflüsse sicher auch ein wichtiger Aspekt in der Hundezucht ist .

Liebe Grüße
Wotan

169

Dienstag, 29. Juni 2010, 15:33

@Sören

Hallo Sören, hallo Portaler,

werden wirklich nur "unter 30%" der PSK-Hunde auf HD untersucht?? Weisen denn die meistern Züchter ihre Kunden nicht auf die HD Untersuchung hin?!

Bei uns war es so, dass wir bei zwei RS einen Vertrag bekamen mit der Bitte/dem Hinweis auf HD untersuchen zu lassen und bei einem RS bekamen wir keinen Vertrag und da wurde auch HD nicht angesprochen. Grübel.. könnte man nicht eine einheitliche Regelung erlassen, so dass es eine Art Standard-Vertrag, nebst Bitte auf HD-Untersuchung, bei jedem PSK-Züchter geben würde? Oder ist das total unrealistisch?

Viele Grüße

Andrea

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170

Dienstag, 29. Juni 2010, 15:35

Hallo Regina,

die allermeisten unserer gezogenen Welpen sind "nur" reine Familienhunde geworden und trotzdem ist es mir gelungen, die Käufer von der Notwendigkeit der HD Untersuchung zu überzeugen. Es ist ein Stück Arbeit, aber es geht.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

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