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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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21

Donnerstag, 3. Juni 2010, 13:20

Hallo Ela,

bin ganz deiner Meinung, aber bisschen relativieren möchte ich doch. Wenn ein Hund noch gar nicht weiß, was ich von ihm will, also nicht mal Grün kennt, finde ich Gelb-Rot noch nicht so angebracht. Weiß ich aber, dass der Hund begriffen hat, was ich von ihm will, er hat es zuverlässig viele Male gezeigt und reagiert dann nicht auf Grün, dann gibt es - je nach Hundetyp - Gelb/Rot oder sofort Rot.

@ Andy
Was du meinst, ist aber die Schwierigkeit in der gesamten Hundeerziehung, auch ohne Ampel. Da ist die Ampel meiner Meinung nach einfacher umzusetzen, als alle möglichen anderen Methoden. Ich mag die Ampel so gerne, weil sie einem, wenn die Hundeführer sie verstanden haben, die Kommunikation mit diesen so schön vereinfacht. Wenn etwas falsch läuft auf dem Hupla, reicht ein "das war Grün-Grün-Grün" oder "wo bleibt das Rot" um dem Hundeführer klar zu machen, was gemeint ist.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

22

Donnerstag, 3. Juni 2010, 15:15

@Riho

Hallo Rita,

dass dieses "Ampel-Bild" eine gute Möglichkeit für Trainer ist dem "Menschen-Schüler" zu verdeutlichen was er gerade falsch gemacht hat - oder auch was er GUT gemacht hat :) - , glaube ich gerne. A B E R .. das große Problem IM ALLTAG von "Otto-Normal-Hundeführern" (wie mir) ist doch: Wie sieht das "rot" oder das "gelb" - in der jeweiligen Situation - konkret aus .. wie nutze ich es SINNVOLL?!?!? Für den einen "Hunde-Führer" ist, seiner persönlichen Meinung nach (!), schon ein KNALL-ROT gesetzt, wenn er zu seinem Hund SAGT: "Mutti, will das nicht!" :) Ich habe das ja hier mal im Portal erzählt, dass eine Dame, die einen Labrador hatte, zu mir gesagt hat: "Sie müssen das ihrem Hund nur deutlich sagen" ... dann sagte sie damals zu meinem RS: "Deine Mutti will das nicht!" 8) und diese Dame dachte, sie würde mir damit einen Sinn bringen Tipp geben. Übrigens, besagter Labrador, war Dank der "Mutti will das nicht Methode" top erzogen, ohne Quatsch! ^^ Also .. für diese Dame wäre das "Mutti will das nicht" ROT. Dagegen ... für den Hunde-Trainer meines verstorbenen RS wäre ROT = "Ruck mit Stachelhalsband, aber so ausgeführt, dass der Hund von den Beinen fliegt"! (Zitat von damals!) ;(

Grübel... verstehst Du, was ich meine? Wer hat denn jetzt RECHT? Wie soll denn der Laie erkennen, was "DAS ROT" für SEINEN Hund wirklich ist? Wenn ich nach diesem Ampel-Muster arbeite - diese Ampel stets im Hinterkopf habe- muss ich doch im Grund erst einmal mich genau beobachten, um MEINE Reaktion EINORDNEN zu können .... ich muss meinen Hund genau verstehen, um zu erkennen, welche Möglichkeit das richtige ROT für diesen Hund ist und dann muss ich noch einen Weg finden, der es mir - meiner Persönlichkeit - möglich macht das für den Hund notwendige ROT anzuwenden.

Grübel.. manchmal denke ich, wir verkomplizieren heute alles ungemein? Wird die Hundeerziehung für "Otto-Normal-Hundehalter", wie ich es bin, wirklich einfacher durch diese ganzen Methoden die heute auf den MARKT "Hunde-Training" kommen?? Dunnerlütt ... manchmal denke ich .. vielleicht hatten die Menschen früher nicht so viel Probleme mit ihren Hunden wie heute, weil die Hunde "einfach so" in den Familien mit lebten?! Der Mensch hat einfach reagiert auf seinen Hund, instinktiv. Mal gut .. mal sicher auch schlecht, aber trotzdem hat es doch in vielen Fällen gut funktioniert. Der Hunde-Halter hat nicht ständig gedacht: "Was würde jetzt Frau Balser tun ...??.. ach, nein, oh Schreck ... Frau von Reinhardt würde jetzt aber ... oh, nein, lieber doch nicht .. denk an Herrn Baumann, der würde jetzt ...." und .. und ... und.

Also.. ich glaube immer noch, dass es am allerbesten ist ... wenn man Hilfe überhaupt benötigt für das Alltagsleben mit dem Hund (wie ich z.B. mit meinem RS) ... dann sollte man sich einen Trainer vor Ort suchen und mit ihm gemeinsam einen passenden Weg finden. Alles andere ist doch irgendwie ungemein verwirrend.

Viele Grüße und einen schönen Tag

Andrea

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Anwa« (3. Juni 2010, 15:38)


mercedes122

unregistriert

23

Donnerstag, 3. Juni 2010, 16:29

war Dank der "Mutti will das nicht Methode" top erzogen, ohne Quatsch! ^^
auch wenn meine Meinung nicht viel zählt.

Würde ich behaupten wollen, wie die Dame ihr "Mutti will das nicht!!!" ausgesprochen hat und sicherlich hat sie auch ganz böse dabei aus der Wäsche geschaut. Warum sollte es nicht funktionieren?

Wichtig ist doch, das der Hund an Hand unserer Stimme und Körpersprache versteht. Egal ober ich Liebling, Hexe, oder Dummkopf dabei sage.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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24

Donnerstag, 3. Juni 2010, 18:28

Hallo Evi,

das ist genau das, was Ela neulich meinte. Wenn der Mensch für seinen Hund überzeugend ist, funktioniert jede "Methode". Ist er das nicht, funktioniert gar nichts.

@ Andy

Wenn ich z.B. bei der Erziehung von Julchen ständig überlegen würde, wie Baumann, Lind, v. Reinhardt usw. das machen würden, würde ich auch wirr im Kopf. Ich habe von all den bekannten Trainern und Experten eine Menge gelernt, habe aber immer das heraus gepickt, was FÜR MICH gut und richtig war. Ab und zu habe ich etwas wieder verworfen, weil ich damit nicht voran kam, weil es für mich und DIESEN Hund gerade nicht passte.
Ein Kochrezept zur Erziehung von Hunden gibt es nicht. Dazu sind Hunde und ihre Menschen viel zu sehr Individualisten - was ja auch gut und richtig ist. Außerdem verändern sich Hund und Mensch im Laufe ihrer Beziehung und brauchen einen ganz neuen Zugang zu manchen Dingen.
Ich denke, in der Erziehung der Hunde ist es wie mit der Erziehung von Kindern. Das erste Kind hat allerhand auszuhalten, weil die Eltern ihre neu erworbene Erziehungsweisheit an ihm ausprobieren. Jedes weitere Kind ist viel besser dran, weil die Eltern gelassener werden und gelernt haben, dass es DAS Rezept zur Kindererziehung nicht gibt und leider auch nicht jedes Kind die Supernanny geschaut hat :D
Du hast schon Recht, dass ein Trainer, der einem alles life vermitteln kann, viel besser ist als die ganze Theorie - die aber auch nicht vernachlässigt werden sollte ;)

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

Philiandela

unregistriert

25

Freitag, 4. Juni 2010, 01:08

@Anwa: Huhu Andy, machs doch nicht so kompliziert :D Du sagst ja selbst (wie ich finde völlig richtig), daß Bauchgefühl früher anscheinend besser funktioniert hat als manche Methode - eben WEIL die "Ampel" beispielsweise völlig selbstverständlich und unkompliziert umgesetzt wurde. Mach dir doch nicht so einen Kopf um "was ist für wen rot oder gelb" - das Maß für das, was die Ampel gerade anzeigt, ist der Hund! Es gibt sonst keine Ampel-Skala, die allgemeingültig ist - für den einen gelb, ist für den anderen schon rot. Wichtig ist, daß die Ansage situations- timing- und hundebedingt klar kommuniziert wird. Das kommt natürlich auch auf das Temperament des Hundes an. Wenn ich bei Romina nur eine halbe Sekunde beim Rückruf zögere, ist es zu spät - bei Grisu in der gleichen Situation hätte ich noch 4s länger Zeit.
LG Ela

26

Freitag, 4. Juni 2010, 08:01

@Philiandela

Guten Morgen Ela,

ich muss immer an den Vortrag von Frau Nadine Matthews denken zum Thema "Das Geschäft (!!!) mit der Hundeerziehung". Ich glaube so hieß der Vortrag .. ich bin im Urlaub und habe meine Unterlagen nicht hier, kann also den Titel des Vortrags nur "erinnern". Es ging darum, dass der MARKT "Hundeschule/Hundeerziehung" boomt und dass letztendlich - durch die ganzen Trainings-Strömungen die heute auf "Otto-Normal-Hundeführer" einprasseln - die Hundeführer immer unsicherer werden im Umgang mit ihren Hunden. Der Umgang mit den Hunden wird immer verkrampfter und unnatürlicher. Frau Matthews hat damals total witzige Beispiele gebracht - Thema "Beschwichtigen usw." - hat aber auch wirklich traurige und ernste Beispiele gebracht zu diesem Thema.

Es ist nicht so, dass die meisten Menschen diese Methode "X" (Beispiel -> Ampelmethode / Futterbeutelmethode usw.) aufnehmen und genau wissen "WAS" sie daraus lernen können. Da DU ja u.a. als Trainerin arbeitest, wirst Du doch persönlich von den Verständnis-Problemen Deiner "Menschen-Schüler" in Bezug auf diese Methoden erfahren?! Ich habe, im letzten Lebensjahr meines 2008 verstorbenen RS, in einer freien Hundeschule an den Stunden - ohne meinen Hund - teilnehmen dürfen, alldieweil ich das interessant fand und es mir große Freude bereitet hat von der Trainerin zu lernen. Ich bin damals oft mit den Teilnehmern der Kurse ins Gespräch gekommen und es stellte sich heraus, dass viele dieser "Menschen-Schüler" von "Hundeschul-Methode I" zu "Hundeschul-Methode II" zu "Hundeschul-Methode III" eierten, AUF DER SUCHE NACH HILFE, schließlich aber immer mehr Probleme mit ihren Hunden bekamen.

Ich sehe mittlerweile all diese "NEUEN" Methoden mehr als kritisch. Ich selber bin übrigens ein gutes NEGATIVES Beispiel :S ... alldieweil ich wirklich mit viel Freude Seminare besucht habe (und dies noch tue) zum Thema "Hunde-Erziehung", aber im Grunde immer verwirrter wurde, da jeder Dozent SEINE Methode als der Weisheit letzter Schluss verkauft hat und viel WIDERSPRÜCHLICHES zu finden war in den Vorträgen und mir ja die praktische Arbeit mit vielen verschiedenen Hunden (! -> wie Du sie zum Beispiel hast ->) zu diesen Theorien fehlte, die wahrscheinlich alles ins rechte Licht rücken würde.

Wie Du ja weißt, haben wir jetzt mit unserem RS super gute Trainer-Hilfe und dieser Trainer (oder diese Trainer :)) arbeiten fern ab von "Methode A / B oder C" .. sie arbeiten individuell auf das Team "Hund und Mensch" abgestimmt .. wirklich unterschiedlich ... dem Lerntempo des Hundes (und der Menschen :) ) angepasst. Diese Arbeitsweise ist richtig eine WOHLTAT für unseren RS und für uns Menschen und hilft das "Methoden-Wirr-War des aktuellen MARKTES im Bereich Training" in unseren Menschen-Köpfen wieder zu beheben! :)

Liebe Grüße und einen schönen Tag

Andy

Philiandela

unregistriert

27

Samstag, 5. Juni 2010, 01:32

Huhu Andy - zu dieser totalen Verwirrung kann ich dir sagen, wie ich sie für mich gelöste habe (ich hatte sie nämlich auch und fragte mich damals - der Verzweiflung nahe - ob denn alles falsch gewesen war, was ich bis dahin so mit meinem Philip gemacht habe). Ich war zu diesem Zeitpunkt auf einem CANIS-Seminar, bei dem auch Nadin Mathews Dozentin war. In diesem Intensiv-Seminar (eine Woche lang) machte es bei mir "click" und ich habe erkennen gelernt, was bei den meisten Mensch-Hund-Beziehungen Ursprung und damit "Knackpunkt" vermeintlicher Einzelprobleme ist (die Beziehung/Kommunikation nämlich) und konnte zum zweiten seitdem erst wirklich selbständig Lösungen entwickeln - auch ohne zu jedem Fallbeispiel eine Methode x oder y gelesen zu haben. Das Seminar war die "Praktische Woche", die gibt es immer noch und ich kann sie dir wärmstens ans Herz legen!

Übrigens habe ich erst DANACH angefangen, mit unterschiedlichen Hunden an unterschiedlichen Problemen zu arbeiten (bzw. mehr noch mit ihren Menschen). Natürlich habe ich mich immer weitergebildet, was Grundlagen wie Verhaltensrepertoire, Jagdverhalten, biologische Grundbegriffe usw. angeht - aber die BASIS, die ich damals verstanden habe, liegt ausschließlich in der Kommuniktaion und darin, daß wir unseren Hunden vorleben, was sie tun oder nicht tun (dürfen). Warum tun Hunde etwas, das sie nicht sollen? Weil wir sie lassen! Solange dem Besitzer und Hundeschulen nicht Rechnung tragen und die Basis schaffen, nach der der Hund sich ausrichten muß, wird es nur ein symptomatisches Training geben und - wie du auch schreibst - ein Hopping zwischen Methode/Hundeschule A,B und C die Folge sein. Der Mensch muß sich ändern, wenn sich der Hund ändern soll.
Das war nu wieder länger als ich wollte :D aber ich denke, daß das unmittelbar mit deiner Ausgangsfrage und der Diskussion zusammenhängt.

LG Ela

28

Samstag, 5. Juni 2010, 08:13

@Philiandela

Hallo Ela,

ich denke, Du hast mit Deinem letzten Beitrag gerade genau DEN PUNKT getroffen, um den es letztendlich geht!! :)

Durch die vielen Strömungen in der Hundeerziehung, durch die vielen Infos aus der Verhaltensforschung, die ja letztendlich nur "Bröckchen-Weise" bei "Otto-Normal-Hundeführern" wie mir ankommen (weil die Beschäftigung mit diesen Themen für mich (und viele andere Hundehalter) ein HOBBY ist und kein Beruf) ... ist etwas falsch rübergekommen. Der Hundehalter wurde und wird heute "angewiesen" -> Achte auf die Sprachsignale Deines Hundes ... Achte auf die Beschäftigung Deines Hundes ... Beschäftige aber auch nicht zu viel ... Lasse Deinen Hund Kopfarbeit machen ... Füttere Deinen Hund so oder so .. Achte auf die Sozialkontakte Deines Hunde .. Trainiere nach der Methode X ...Benutze dies oder jenes Spielzeug.: usw. ... das heißt, der Hundehalter wird "angewiesen" von morgens bis abends auf die Bedürfnisse seines Hundes zu achten ... was dann aber in vielen Fällen zur Folge hat, dass der Hundehalter a) häufig verwirrt ist von den ganzen "SIE MÜSSEN ABER SICH SO ODER SO VERHALTEN" ... und b) der Hundehalter seinem Hund total falsche Signale durch sein Menschen-Verhalten gibt, nämlich die Signale "DU UND DEINE BEDÜRFNISSE SIND DER NABEL FÜR UNSERE GEMEINSCHAFT". Der Mensch stellt sich selber in der Beziehung Mensch/Hund dadurch stets "hinten an", aus lauter Verunsicherung - hervorgerufen durch die ganzen Strömungen im Bereich "Hundeerziehung"/"Hundeernährung" usw - dem Hund nicht gerecht werden. Dadurch ist die Beziehung "Mensch / Hund" in vielen Fällen heutzutage zu verkopft und dann kommen die Probleme auf. Ich habe das nun extrem dargestellt, aber ich glaube .. genau DAS ist häufig heute DAS PROBLEM in der Beziehung "Mensch / Hund".

Viele Grüße und ein schönes Wochenende

Andrea

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Samstag, 5. Juni 2010, 10:15

Hallo Andy,

wenn ich gefragt werde, warum meine Hunde dieses oder jenes nicht dürfen sage ich:"Weil ich das nicht will."
Dann kommt das übliche Ja-aber und dann kommt von mir:"Nix Ja-aber, ICH will das nicht und basta. Ich werde mit meinem Hund darüber nicht diskutieren." Natürlich muss er erst mal lernen, was ich nicht will und in der Lernphase bin ich nicht streng, aber konsequent - oder wie Anita Balser sagen würde - beharrlich. Da lasse ich mich von meinen Hunden auch nicht umstimmen. Etwas, was mir wichtig ist, setze ich durch. Das kann für jeden Hundehalter etwas anderes sein. Wenn es mir wurscht ist, dass der Hund im Bett liegt, dann lasse ich ihn eben. Will ich das nicht haben, greife ich ein.
Julchen lernt gerade ein paar Grundkommandos, mit denen ich sie lenken kann und die für sie unmissverständlich sind wie z.B. das NEIN. Wenn das kommt weiß sie, dass sie mit allem aufzuhören hat, was sie gerade tut und zwar SOFORT. Das nächste Kommando ist das AUS. Dass heißt, alles was sie in der Schnute hat, gibt sie her oder lässt es fallen. Schon mit diesen beiden Lautsignalen hat man den Hund ganz gut unter Kontrolle. Das dritte Lautsignal ist das "Zu mir". Wenn diese drei Kommandos vom Hund verstanden sind und ich ihre Ausführung beharrlich durchsetze, ist das schon die halbe Miete.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

Janne

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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30

Samstag, 5. Juni 2010, 10:54

Hallo Rita,

und die andere Hälfte der Miete ist sicherlich das "Platz" in jeder Situation und aus jeder Entfernung?
Was noch? Würde mich interessieren!

LG, Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

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