Hallo,
um nur deine Frage zu beantworten:
Schafe (extremer Triebreiz): Starke Körpersprache und Metall-Rütteldose, die dem Boden entgegenfliegt. (Brauch ich aber so gut wie gar nicht mehr)
Hunde: je nach Intensität s.o.
Indoor: Körpersprache, gegebenenfalls Touchieren.
Um es ihm etwas einfacher zu machen, dem Dunkelrot zu entgehen, habe ich im Gegenzug ein Grasgrün eingeführt: Sieht er ein Schaf und macht nix, gibt es Leckerli. Dafür gab es bei uns folgenden Aufbau: Anfangs, als es ihn noch extrem reizte, gab es eine Leckerlistraße so dass er zwar die Schafe wahrgenommen hat, aber gar keine Zeit hatte darauf zu fokussieren (es gab allerdings schon drei Jahre vorarbeit in diesem Thema). Dann sollte er die Schafe sehen und ihm flog vereinzelt ein Leckerli zu, wenn er keinerlei Anstalten machte sie zu fokussieren. Jetzt gehen wir ruhig und gelassen daran vorbei und er bekommt sporadisch bei jeder großen Schafgruppe oder bei rennenden Schafen etwas an Leckerlis. Das soll langsam ausgeschlichen werden.
Same procedure bei pöbelnden Hunden; inzwischen pöbelt er so gut wie gar nicht mehr selber sondern schaut mich beim ersten vernehmbaren Kläffen an, ob wohl ein Leckerli geflogen kommt.
Ist natürlich noch nicht die perfekte Lösung, aber wesentlich angenehmer als ein ausgeflippter Hund an der Leine.
Akzeptiert er kein Leckerli als Alternative zum Pöbeln (kommt nur noch sehr selten vor), folgt die Vorgehensweise wie oben - Hell- bis Dunkelrot, je nach Situation.
Gruß Alke
PS: Das Grasgrün verwende ich nur in Situationen, in denen ich weiß und sehe, dass es ihm extrem schwerfällt, nicht einzusteigen, er sich aber erkennbare Mühe gibt, es nicht zu tun. Hilfe zur Selbsthilfe sozusagen