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11

Montag, 24. Mai 2010, 17:43

Jaaaa..... die Ruhe.....ist sooooo wichtig...und eben nicht ständig und zum hundertsten Mal "Laber Rhabarber, Laber Rhabarber, Laber Rhabarber", je weniger Sabbelei und je mehr Ruhe und Körpersignale, also je aufgedrehter der Hund , desto langsamer und ruhiger das Fraule oder Herrle.....nicht immer wieder verbal "androhen", sondern machen, ruhig und gelassen ( wenn irgend möglich :D ) aber deutlich und klar, so wie die Hunde selber agieren, nämlich meist ziemlich klar, so nach dem Motto: wenn Dir meine hochgezogenen Lefzen ( G E L B ) nicht reichen, dann gibt`s was an die Ohren( R O T ) :thumbsup: Aber es ist wirklich oft so, dass wir uns selbst mit unserer Aufgeregheit und Hektik und Unruhe im Wege stehen und bei den Hundis genau das Gegenteil erreichen, von dem was wir eigentlich wollen. Es ist nicht immer leicht,vor allem, wenn man eh ein unruhiger, schneller, hektischer Mensch ist, aber wenn man ein bißchen daran arbeitet, ist man überrascht, wie gut es wirkt.......Macht einen auch selbst ein wenig gelassenenr in anderen Situationen!!!!
Lieb Grüße
Karin ( die es auch erst mühsam erlernen musste... :thumbup:

12

Montag, 24. Mai 2010, 18:28

jaaaaaaaa

kann alles, was ihr schreibt nur bestätigen
inzwischen suche ich die herausfordeung richtig. super, da kommt ein leinenbeller, ein kind, ein jogger. ....
ich gehe meiner wege, denke mir "das lass ma alles links-oder rechts-liegen, ich gehe meiner wege..." wenn hund auch nur geringstes anzeichen von unentspannt sein zeigt, zische ich leise, hindere ihn schon an der kleinsten bewegung, die er von mir wegmachen möchte,..und weiter gehts,....schlimmstenfalls fliegt ihm die schelle vor die füße, aber oft genügt eine handbewegung zur tasche hin.

vor einigen monaten bin ich umwege gegangen, habe kehrt gemacht,...es war nicht lustig!!!
aber nur mut, das klappt!!! und ich finde, dass die erwähnten hilfsmittel total o.k. sind, wenn sie dem hundeführer in seine sicherheit helfen. ich habe mir in der schlimmsten zeit (alter unserer riesen so ca. 1 jahr) eine kurze leine um die hüfte gebunden, weil ich ihn ja mit beiden händen nicht wirklich hätte halten können, wenn er durchdreht. das hat mir enorme sicherheit gegeben. und nur das ist wichtig, sonst geht gar nix.

lg
uli

13

Montag, 24. Mai 2010, 19:45

Hallo,

um nur deine Frage zu beantworten:

Schafe (extremer Triebreiz): Starke Körpersprache und Metall-Rütteldose, die dem Boden entgegenfliegt. (Brauch ich aber so gut wie gar nicht mehr)

Hunde: je nach Intensität s.o.

Indoor: Körpersprache, gegebenenfalls Touchieren.


Um es ihm etwas einfacher zu machen, dem Dunkelrot zu entgehen, habe ich im Gegenzug ein Grasgrün eingeführt: Sieht er ein Schaf und macht nix, gibt es Leckerli. Dafür gab es bei uns folgenden Aufbau: Anfangs, als es ihn noch extrem reizte, gab es eine Leckerlistraße so dass er zwar die Schafe wahrgenommen hat, aber gar keine Zeit hatte darauf zu fokussieren (es gab allerdings schon drei Jahre vorarbeit in diesem Thema). Dann sollte er die Schafe sehen und ihm flog vereinzelt ein Leckerli zu, wenn er keinerlei Anstalten machte sie zu fokussieren. Jetzt gehen wir ruhig und gelassen daran vorbei und er bekommt sporadisch bei jeder großen Schafgruppe oder bei rennenden Schafen etwas an Leckerlis. Das soll langsam ausgeschlichen werden.

Same procedure bei pöbelnden Hunden; inzwischen pöbelt er so gut wie gar nicht mehr selber sondern schaut mich beim ersten vernehmbaren Kläffen an, ob wohl ein Leckerli geflogen kommt.

Ist natürlich noch nicht die perfekte Lösung, aber wesentlich angenehmer als ein ausgeflippter Hund an der Leine.

Akzeptiert er kein Leckerli als Alternative zum Pöbeln (kommt nur noch sehr selten vor), folgt die Vorgehensweise wie oben - Hell- bis Dunkelrot, je nach Situation.

Gruß Alke

PS: Das Grasgrün verwende ich nur in Situationen, in denen ich weiß und sehe, dass es ihm extrem schwerfällt, nicht einzusteigen, er sich aber erkennbare Mühe gibt, es nicht zu tun. Hilfe zur Selbsthilfe sozusagen :D

14

Freitag, 28. Mai 2010, 17:58

von Anita Balser hab ich eine DVD - Hundehalterschule Teil 2. Ich hab mich auch gefragt, wie denn nun das ROT aussieht, praktisch gesehen.
So viel hat mir die DVD jetzt nicht gebracht, vielleicht hätte ich mir den Teil 1 mal besorgen sollen, aber die Dinger sind ja auch nicht ganz billig.

Gibt es hier sowas wie eine Tauschbörse? Also, ich hätte jedenfalls diese DVD anzubieten :)

Mit meinem nunmehr 45kg Riesen gehe ich eigentlich auch oft mit Halti raus, zumindest hier in der Siedlung, in der wir wohnen und ich versuche
schon auch, meine Gedanken zu beeinflussen, aber leider klappt das nicht immer. Aus einem "ach, nur der Rauhaardackel, den er auf den Tod
nicht ausstehen kann, wenn's weiter nichts ist" wird dann ganz schnell ein: " Oh Gott!! Der Rauhaardackel!!!! Nix wie weg hier!!!! :!:
Und Hund denkt: WO? WO ISSER????? :evil:

Aber wir arbeiten optimistisch dran und geben nicht auf. Voller Begeisterung lese ich immer die ganzen Tipps hier und der mit dem Topfdeckel, den setzen wir in die Tat um. Jetzt gleich :D

Viele Grüße
Chris

Struwelliese

unregistriert

15

Freitag, 28. Mai 2010, 18:16

schon auch, meine Gedanken zu beeinflussen, aber leider klappt das nicht immer. Aus einem "ach, nur der Rauhaardackel, den er auf den Tod
nicht ausstehen kann, wenn's weiter nichts ist" wird dann ganz schnell ein: " Oh Gott!! Der Rauhaardackel!!!! Nix wie weg hier!!!! :!:
Und Hund denkt: WO? WO ISSER????? :evil:




Herrlich, das kenn ich auch noch. So schlimm ist es bei mir nicht mehr (das ich Umwege gehe). Ich bin schon weitaus mutiger geworden. Gut zu hören, dass man nicht allein ist mit den gleichen Schwierigkeiten.

Verständnisvolle Grüsse ;)
Patricia

16

Freitag, 28. Mai 2010, 19:59

Huhu Andy, das Thema wird vom Grundsatz her immer und immer wieder diskutiert: wodurch unterscheiden sich irgendwelche Methoden von anderen? Nur durch Kleinigkeiten und den Namen.
Du hast schon recht - immer schon wurde die Nichtausführung von Kommandos (erfolgreich) mit einer Maßnahme, einer Unterbrechung usw. eingefordert, ABER ob Anita Balser nun zischt oder ich persönlich ein kurzes "Oh!"-Lautzeichen gebe oder der Trainer vor 25Jahren eine Leine nach dem Hund wirft, spielt überhaupt keine Rolle!
Die gemeinsamen Nenner sind a) unerwünschtes Verhalten wird sofort mit einer Maßnahme reglementiert und b) absolut unersetzliche Basis ist die Position des Besitzers!!! Das heißt, wenn der Besitzer auch sonst nicht souverän führt, wird jede Methode versagen und anders herum: mit der entsprechenden Präsenz wird jede Methode ein Erfolg.
Du wolltest ein Beispiel hören: wenn ich beim aussteigen aus dem Auto die Klappe der Autobox öffne, sage ich "Ihr wartet." Wenn irgendwer dennoch herauspoltern will, fällt ihm die Tür eben nochmal auf die Nase. Dazu brauche ich natürlich nicht zischen. Andersrum kannst du zischen bis du blau anläufst, wenn die Körpersprache und die Präsenz nicht stimmen.

:D


Hallo Ela,

genauso sehe ich es auch. -:- -:- -:-

Viele Grüße
Gaby

silvi-p

unregistriert

17

Mittwoch, 2. Juni 2010, 13:24

Huhu,
ich habe mich in letzter Zeit auch mit dem Thema beschäftigt.
Mir fehlt in dieser Diskussion die logische Komponente: ich habe es so verstanden, dass der Hund LERNEN muss, dass auf ein Gelb bei nicht-nachgeben IMMER und SOFORT ein Rot folgt. Dass also Gelb nur die Ankündigung eines Rots ist, genauso wie Grün die Ankündigung von Gelb ist.
Kurzgefasst - der Hund muss wissen, dass ich es ernst meine und dass ich nicht nachlasse.
Zweitens habe ich einen coolen Ausschnitt auf youtube gesehen, wo Frau Balser das gelb und rot an einem Welpen demonstriert hat. Es ist mE wichtig, dass nach der Ankündigung Gelb nur ganz kurze Zeit vergeht, um dem Hund die Möglichkeit zu geben, zu reagieren, bevor Rot kommt, sodass der Zusammenhang klar wird. In diesem Ausschnitt folgt gelb und rot direkt nacheinander, weil Welpchen nicht von einer Beute zurückweicht wie gerade gefordert.
Ansonsten sind wir ja wieder beim klassischen "wenn du nicht parierst, gibts eins an die Backe". Durch die Geschwindigkeit und den entstehenden Zusammenhang wirkt das (grün)-gelb-rot-Vorgehen mE anders auf den Hund.

Grüßle
Silvia
PS: die erste DVD enthält nur Ausschnitte aus einem Seminar, ist also nur ein Vortrag. Eine einzige Demonstration an der eigenen Malitöse, aber nicht zur Praxis von gelb-grün-rot. Die zweite soll viel praktischer sein, hab ich aber noch nicht geguckt.

Riho

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Mitglied

18

Mittwoch, 2. Juni 2010, 15:31

Hallo Silvia,

ich gebe dir mal ein Beispiel, wie unsere Hundemütter mit ihren Welpen umgehen. Da wird ein Kauknochen demonstrativ in die Welpengruppe getragen und Mutter gibt den nicht frei, sie hält ihn fest. Geht einer der Welpen an den Knochen, kommt ein strenger Blick von Mama = Grün. Reicht das nicht, wird gebrummt = Gelb. Ist der Welpe so frech und will immer noch an den Knochen, liegt er, ehe er es sich versieht, auf dem Rücken = Rot. Zwischen den einzelnen Farben gibt es keine 5 Minuten Bedenkzeit. Das geht ratz-fatz. Wenn sich jemand mit der Hundesprache nicht auskennt weiß der oft nicht, wieso der Welpe plötzlich auf dem Rücken liegt.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Philiandela

unregistriert

19

Donnerstag, 3. Juni 2010, 01:57

Ansonsten sind wir ja wieder beim klassischen "wenn du nicht parierst, gibts eins an die Backe".

Ja, Silvia, genau da sind wir wieder - und genau das ist meine Rede: ganz egal, welche Methode in 100 Jahren angewendet wurde (ob von Mensch oder Hundemutter): Hund kapiert, daß der Hut brennt, wenn er nicht reagiert (was er bei grü-grün-grün-gelb nicht tun wird). Ich verstehe es so: wenn Hund weiß, daß Mensch/Hund Ernst macht (=rot), wird er auf gelb (= Verwarnung) schon reagieren - und das sollte nach ein, zwei konsequenten "Rots" schon der Fall sein, so daß in der Konsequenz nur noch gelb ausreicht, um ein Kommando/eine Unterlassung einzufordern.
Im übrigen halte ich grün-gelb-rot noch für die "menschliche Weichei-Methode" - unter Hunden und realistisch finde ich sogar die Fußgängerampel (grün-rot) pragmatischer.
LG Ela

20

Donnerstag, 3. Juni 2010, 07:38

@Philiandela

Guten Morgen Ela,

unser Trainer hat uns auch geraten (ähnlich wie Du es gerade geschrieben hast), bei UNSEREM Hund, auf "grün" DIREKT "rot" folgen zu lassen, alldieweil unser RS ja nicht gerade zimperlich ist und es ihm an Durchsetzungswillen nicht nicht gerade mangelt.

Ich möchte aber aus eigener Erfahrung noch sagen, dass es auch "Hunde-Typen" gibt, bei denen ein EINMALIGES GELB schon absolut ausreicht! Ein so "KLARES UND SCHNELL GESETZTES ROT" wie es bei unserem jetzigen RS absolut notwendig ist ... war bei unseren verstorbenen Hunden nicht notwendig. Bei unserer Boxer-Hündin und bei unserem ersten RS Rüden haben schon ein "GRÜN" absolut ausgereicht, obwohl sie NIE ein "ROT" oder ein richtiges "GELB" erfahren haben ...max. mal ein "gaanz helles GELB" hat ausgereicht, im Umgang mit dieser Hündin und mit diesem Rüden. Verstehst Du, was ich meine?

Und genau das, macht es doch für einen Laien so schwierig wenn der Welpe ins Haus kommt. Man muss ja erst einmal erkennen "was für einen Typ Hund" habe ich vor mir. Für Euch Fachleute und sehr erfahrene Hundeführer (Züchter, Mehrhundehalter, Hundesportler) ist das sicher viiiel schnell erkennbar, aber wenn Du als "Otto-Normal-Hundehalter" - so wie ich es bin (immer nur EIN Familienhund -> wenn man Glück hat, diesen einen Hund dann auch 12 /13 Jahre bei sich hat) - einen WELPEN einordnen musst, dann ist das mehr als schwierig. Dann kann man unter Umständen auch mit einem "ROT" schaden ... wenn Du jetzt einen hoch sensiblen Hund vor Dir hast, der eigentlich bei "HELL GELB" schon reagieren würde, aber Du handelst "KNALL ROT" ...genauso kann man mit einem ausschließlich gesetzten "GELB" schaden, wenn der Hund ein "ROT" brauchen würde ;(

Ich finde deshalb dieses "grün / gelb / rot" zwar als Orientierungshilfe zur Selbst-Kontrolle für den "Otto-Normal-Hundehalter" gut, aber ... die Zuordnung, die Einordnung, des Hunde-Types .... wie muss das "ROT" für diesen Hund aussehen ...??... reicht schon ein "GELB"...??... .... scheint mir doch wesentlich schwieriger zu sein, als es auf den "Ersten DVD-Blick" :) den Anschein hat.

Viele Grüße und einen schönen Tag

Andrea

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