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Cerstin&Aska

unregistriert

1

Sonntag, 16. Mai 2010, 10:11

Hund läuft nicht richtig Fuss

hallo ich hab da mal ne Frage,
unzwar meine Hündin zieht an der Leine, sie weiss zwar was das Kommando "Fuss" bedeutet, aber will nicht so richtig wie ich. D.h.
Ich geh Gassi, sage "Fuss", dann läuft sie mit mir im Schritt und keine 5 Sekunden später fängt sie wieder an schneller zu laufen, :ga:
aber ich habe auch keine Lust alle 5-10 Sek "fuss" zu sagen, das nervt dann auch irgendwie :-)
Ich weiss das sie es schon könnte aber nich wirklich will.
Wie könnte man ihr das richtig beibringen das wenn ich "Fuss" sage, sie solange Fuss läuft bis ich ihr sage das sie
sich wieder frei bewegen darf?
Ich hoffe das war jetzt nicht zu umständlich :-)
Danke für jede Antwort!!

Liebe Grüße Cerstin&Aska

2

Sonntag, 16. Mai 2010, 10:43

Hallo Cerstin,

zunächst einmal "herzlich Wilkommen" hier im Portal.

Zu Deiner Frage: das Kommando "bei Fuß" ist nicht dazu gedacht, dass der Hund wirklich den ganzen Spaziergang über neben Dir bleibt, sondern ein Kommando aus der "Unterordnung", welches Deinen Hund in verschiedenen Gangarten eng an Deiner Seite hält. Es erfordert hohe Konzentration und soll (und kann) nicht über einen längeren Zeitraum eingefordert werden. Heute wird dem Hund ein korrektes "Bei-Fuß" beigebracht, in dem man ihn zunächst mit einem Spielzeug oder einem Leckerchen (je nachdem, was er lieber mag) auf sich fixiert, ihn Blickkontakt suchen lässt und dgl. Die Zeiten von Stachelhalsband und ähnlichen Dingen sind bei den meisten HF out (es gibt allerdings noch Ewig-Gestrige (und vielleicht auch ein paar Ausnahmefälle, auf die ich hier nicht eingehen will)). Ich nehme mal an, das willst Du in dieser Form auch gar nicht, sondern Du möchtest einfach, dass Dein Hund nicht so zieht, sondern entspannt an durchhängender Leine neben Dir läuft. Auch das erreichst Du nur durch Training - eine bewährte Methode ist beispielsweise, immer dann, wenn der Hund zerrt, stehen zu bleiben und erst weiter zu gehen, wenn auch der Hund entspannt steht. Die meisten lernen recht schnell, dass Zerren überhaupt nichts bringt, denn sie möchten ja laufen. Ich wähle für diese Situation nicht das Kommando "bei Fuß" oder "Fuß" (warum, s.o.), sondern ich sage gar nichts. Es gibt natürlich auch noch verschiedene Hilfsmittel wie bestimmte Brustgeschirre und dgl., aber an sich kommt man mit einem guten Training, in dem der Hund lernt, was man von ihm will, am besten klar. Vielleicht schließt Du Dich mal einer netten Hundeübungsgruppe an, wo man Dir die ganze Sache mal "in der Praxis" ;) zeigt. Meide aber Trainer, die noch mit Stachel o.ä. arbeiten.

Viele Grüße
Gaby

Lancelot

unregistriert

3

Sonntag, 16. Mai 2010, 12:03

hallo,
wenn du möchtest, dass dein hund bei fuss geht, musst du "lust" haben, ihm das beizubringen, und zwar gnadenlos und mit viel konsequenz, sonst wird das nüscht.
es gibt da einige möglichkeiten, es ihm beizubringen. am besten geht das natürlich mit einem hundetrainer, der es dir effektiv zeigt.
lg doris

Kathleen B

unregistriert

4

Sonntag, 16. Mai 2010, 12:39

Hallo,

ich schließe mich meine Vorrednern an. Der Befehl "Fuß" wird bei mir nur auf dem Hundeplatz in der Unterordnung verwendet. Beim Spaziergang verwende ich den Befehl "Ran", wenn der Hund neben mir locker laufen soll. Dies hat er aber auch nur begriffen, weil ich ihn anfangs für das lockere Gehen bestätigt habe, sei es mit Leckerlies, mit der Stimme oder mit dem völligen Auflösen der Situation, indem ich zu meinem Hund "Lauf" sage. So hat quasi jedes Verhalten, das ich mir von meinen Hunden wünsche, ein Kommando. ;)

Gruß
Kathleen

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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5

Sonntag, 16. Mai 2010, 12:41

Hallo Cerstin,

ich kann mich Gaby nur anschließen. Alles was dein Hund können soll, erreichst du nicht, in dem du es ihm sagst, sondern nur mit regelmäßigem und für den Hund verständlichem Training. Alles was dein Hund lernen soll, muss in kleinen Schritten aufgebaut werden. Du kannst das mit einem Puzzle vergleichen. Viele kleine Teile ergeben das gesamte Bild und müssen alllmählich zusammen gefügt werden. Ganz wichtig finde ich, das spätere Kommando nicht sofort bei den ersten Übungen zu verwenden, weil die zwangsläufig nicht korrekt ausgeführt werden und der Hund die schlecht ausgeführte Übung mit dem Kommando verknüpft. Der Hund kennt denn Sinn dahinter ja noch nicht. Also arbeite ich zu Anfang nur mit Handzeichen- und hilfen, um den Hund in die gewünschte Position zu bekommen. Erst wenn er die Übungen fast so ausführt, wie sie später aussehen sollen, kommt bei mir das Lautsignal dazu.
Das entspannte Gehen an der Leine lernen meine Hunde ähnlich, wie Gaby das macht. Allerdings gibt es bei mir später ein Lautsignal dazu, das "Bleib hier". Du kannst dir auch etwas ganz anderes ausdenken, das ist für den Hund egal. Es muss nur immer das gleiche Signal bei der gleichen Tätigkeit sein. Außerdem sollte die Leine nicht zu kurz sein. Für einen Hund ist das für ihn furchtbar langsame Gehen in der Nähe seines Menschen ganz doll anstrengend. Er hat schließlich Allradantrieb und ist viel schneller als der Mensch. Ist die Leine also zu kurz, wird es das Ziehen noch verstärken, weil ein Hund so langsam zu Gehen nur mit sehr viel Training lernen kann, das geht ihm gegen seine Natur.
Ich kann dir auch nur empfehlen, dir einen guten Trainer zu suchen, der dir das in der Praxis vermitteln kann. Wenn wir dir das hier erklären, ist das für dich vielleicht eine kleine Hilfe, aber wirklich lernen kannst du das nur im praktischen Arbeiten, weil wir hier dich und deinen Hund nicht in Aktion sehen können und so auch nicht deine Fehler, die du garantiert machst (die macht jeder Hundeführer) und die dir vor Ort erklärt werden müssen.

Grüße von
Rita

Hab noch was vergessen. Meine Hunde lernen ein Aufhebungskommando, das sie aus jedem Gehorsam frei gibt. Bei mir ist das ein "Fertig". So lernen sie auch gleich, ein Kommando nicht selbständig aufzulösen.
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

6

Sonntag, 16. Mai 2010, 20:55

Hallo Portaler,

zu Gabys Beitrag (@Xelina) ... ich habe einen jungen Riesenschnauzer-Rüden und muss Dir LEIDER widersprechen! Mir wäre es lieber, ich müsste es nicht ... :) ... aber die Realität ist bei uns (!) wirklich anders. Wir üben bereits lange und intensiv das "stehen bleiben" und die "Richtungsänderung" - verbunden mit einem "LANGSAM" (wir haben dieses Wort halt genommen :) ) ... auf JEDEM SPAZIERGANG ... aber ... um Dich zu zitieren "RECHT SCHNELL" ... tut sich da bei unserem Riesenschnauzer - und uns :) - in Sachen "nicht ziehen" nix! :S Es ist echt harte Arbeit das zu üben, mit viel Geduld und Ausdauer und wirklich anstrengend, wenn der Hund ein hohes Gewicht und viel Temperament mit bringt.

Ein Geschirr ist bei unserem jetzigen RS - zumindest noch zur Zeit - absolut nicht nutzbar. Ich war bei unserem verstorben RS auch ein FAN vom Geschirr, hatte mit diesem Hund aber in der Grundausbildung das "Bei Fuss gehen", über Stachelhalsband geübt. Bei unserem derzeitigen Riesenschnauzer - der nicht (!) mit Stachel trainiert wird - führt ein Geschirr dazu, dass er noch mehr zieht. Es ist so, als ob es ihm gar nichts macht wenn an dem Geschirr "ein Mensch hängt" ;( .. und mein Mann und ich sind weder klein noch zart, dies als kleine Ergänzung bemerkt. Also .. ein Geschirr würde ich, zumindest bei einem großen Hund, erst nutzen als "alleiniges Hilfsmittel", wenn der Hund "ohne ziehen und zerren" an der Leine bereits laufen kann.

Zu Ritas (@Rihos) Gedanken ... es ist wie ein Puzzle ... kann ich 100%ig zustimmen. Es gibt ganz viele Situationen im Alltag die das Team MENSCH/HUND prägen und entsprechend kann man schlecht nur einen isolierten Bereich betrachten. Ist jedenfalls meine gaaaanz aktuelle Erfahrung.

ABER .. das sind nur meine PERSÖNLICHEN Erfahrungen. Wenn ich etwas bei unserem jetzigen Riesenschnauzer gelernt habe ... das ... man wirklich irre viel PRAKTISCHE Erfahrungen mit verschiedenen (!) Hunden haben muss, um SINN BRINGENDE TIPPS geben zu können. Alles andere sind nur Erfahrungsberichte von EINER (!) BEZIEHUNG MENSCH / HUND ... wie eben die von mir gerade beschriebenen aktuellen Erfahrungen ... die NICHT unbedingt verallgemeinert werden können!

Viele Grüße

Andrea

7

Sonntag, 16. Mai 2010, 21:15

Hallo Anwa,
zu Gabys Beitrag (@Xelina) ... ich habe einen jungen Riesenschnauzer-Rüden und muss Dir LEIDER widersprechen! Mir wäre es lieber, ich müsste es nicht ... :) ... aber die Realität ist bei uns (!) wirklich anders. Wir üben bereits lange und intensiv das "stehen bleiben" und die "Richtungsänderung" - verbunden mit einem "LANGSAM" (wir haben dieses Wort halt genommen :) ) ... auf JEDEM SPAZIERGANG ... aber ... um Dich zu zitieren "RECHT SCHNELL" ... tut sich da bei unserem Riesenschnauzer - und uns :) - in Sachen "nicht ziehen" nix! :S Es ist echt harte Arbeit das zu üben, mit viel Geduld und Ausdauer und wirklich anstrengend, wenn der Hund ein hohes Gewicht und viel Temperament mit bringt.

]
wenn Du mein posting RICHTIG gelesen hättest, hättest Du auch gelesen, dass ich schrieb "und vielleicht auch ein paar Ausnahmefälle, auf die ich hier nicht eingehen will" (einen solchen habe ich gerade zu Hause - eine fast drei Jahre alte Rhodesian-Ridgeback-Hündin, die die erste Zeit ihres Lebens bis zum 10. Lebensmonat bei einer psychisch gestörten Frau AUSSCHLIESSLICH im Badezimmer gelebt hat!!! bis sie vom Tierschutz freigekauft wurde. Sie hat nichts, aber auch gar nichts kennen gelernt (zum Glück aber auch nichts Schlimmes))... und Du darfst mir schon glauben, dass ich weiß, wovon ich schreibe... und ich glaube nicht, dass der im Eingangsthread geschilderte Fall ein "Problemfall" ist, sondern es sich einfach um Unerfahrenheit der HF handelt. Du darfst mir glauben: ich habe in meinem "Hundeleben" schon mehr als eine harte Nuss geknackt - 25 Jahre Bullterrier-Ausbildung prägen einen ganz schön...

Viele Grüße
Gaby

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8

Sonntag, 16. Mai 2010, 22:12

also, wenn ich gassi gehe, dann gehe ich gassi....

wenn ich "Fuß" sage, ist das ein Kommando, dann gehe ich nicht mehr "gassi"... und dann muß ich dafür sorgen, dass mein Hund das Kommando auch ausführt, vorrausgesetzt er kennt das natürlich ;)

Ich habe mir angewöhnt...keine Kommandos zu verschwenden, die dem Hund nichts nützen.....z.b. wenn mein Hund buddelt, rufe ich nicht "hier"... weil er hört mich nicht...ich sage auch nicht "fuß", wenn ich 1 km gehe...aber wenn ich "fuß" sage, dann meine ich auch das :) kurzfristig und dann ist mein Hund auch aufmerksam.....
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

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9

Sonntag, 16. Mai 2010, 22:41

Hallo Kerstin

wie alt ist denn dein Hund überhaupt ?? Ist er vielleicht zu jung um vernünftig an der Leine zu gehen ?
Leider sind unsere 4-Beiner schneller als wir ( oder wir sind zu langsam ) und dadurch ziehen sie auch oft an der Leine.
ich hab das auch mit dem stehenbleiben geübt bis zum abwinken. Allerdings bin ich so lange stehen geblieben bis er seinen Hintern zu mir bewegt hat, dann sind wir erst weitergegangen. Allerdings ist meine Hundetöle selten an der Leine.
Versuch doch mal den Hund an einer Flexileine laufen zu lassen. Dann kann Hund hier und da schnuppeln während du schön nebenher laufen kannst.

@Xelina
Stachler sind nicht out, aber sie gehören eindeutig NICHT in Laienhände.


LG Marlies

Yeannie73

unregistriert

10

Sonntag, 16. Mai 2010, 22:54

Huhu,

also, wenn ich das so lese, glaube ich, dass nicht wirklich das "Fuß"-gehen Schwierigkeiten macht, sondern die Leinenführigkeit! Oder?

Ich sehe es auch wie meine Vorredner äh -schreiber: wenn ich spazieren gehe, binde ich schonmal ein paar Gehorsamsübungen mit ein;
bei Gegenverkehr, Fußgängern, Joggern, Radfahrern usw. ist auch Kommando "ran" angesagt, aber "Fuß" müssen meine dann nicht längere Strecken gehen!!!

Irit bietet das "Fuß"-gehen schonmal beim Spaziergang an, das aber eher, um Lecker zu ergattern -
und wenn ich keine Lust habe darauf einzugehen, gibt es auch nichts dafür... Aber meist schon, weil es mit einem solchen :love: -Blick verbunden ist...
Gebe dann aber nochmal das Kommando und binde ein wenig anderes mit ein!
Freudiges Arbeiten angeboten zu bekommen finde ich auch schön und nehme es schonmal gerne an - auch, wenn wir so etwas starten sollten!!!! -:-

Leinenführigkeit habe ich auch durch Stehenbleiben, Richtungswechsel - auch schonmal, aber seltener, ein Ruck - beigebracht -
und: üben, üben, üben
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!!!!


LG
Svenja

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