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landsby

unregistriert

1

Dienstag, 27. April 2010, 23:30

Gefährliche Krawallschachtel?

Hallo liebe Portaler,

die Begebenheit liegt zwar schon ein bisschen zurück, ich muss aber immer mal wieder darüber nachdenken (Vorsicht-etwas länger).

Aalso, die Vorgabe:
Wilma ist jetzt 20 Monate alt und war schon immer eine eher ruppige Rugby-Spielerin, wenn es um Hundebegegnungen ging.

In der Welpenspielstunde ist sie schon mit Vorliebe auf die kleinen, zurückhaltenden Hunderassen los. Das wurde praktisch gelöst, indem sie recht früh in eine andere Gruppe kam, in der die größeren Junghunde waren, die ihr körperlich etwas entgegen setzten konnten. Spielkumpel: Am liebsten Malis, Boxer, Labbis (bis sie den Ball-Flash hatten) etc.

Wenn ich nun in freier Wildbahn anderen Hundehaltern begegne, kommt die Jule immer erst an die Leine und muss sitzen, dann teile ich mögliche Hundebegegnungen (in Absprache mit den Haltern) mit erwachsenen Tieren mittlerweile für mich in mehrere Gruppen ein:

Rüden: Gar kein Problem, ob groß oder klein, da wird gespielt bis keiner mehr kann

Hündinnen, klein: Schwierig, je nach Charakter der Gegenspielerin hat sie bis jetzt fast jede auf den Rücken gelegt, wenn sie weglaufen, wird hinterher gesetzt, bis sie wieder liegt *ätz*, je mehr Gekreische von den Kleinen, desto größer ist der Spaß… :m: oder man beschnuppert sich und dann besteht gar kein Interesse mehr, bsp. Beagle- Hündinnen
Fazit (nach zwei negativen Begegnungen): Fies, Hund bleibt an der Leine.

Hündinnen, groß, +Beagle: Tja, die wollen meist nicht spielen und das machen sie auch deutlich. Es braucht zwar drei bis vier deutliche Ansagen, aber dann ist das Interesse weg und mein Hund steht neben mir und will weiter..
Fazit: Muss nicht sein, Hund bleibt an der Leine, es gibt kein Spiel. Außerdem habe ich ein bisschen Sorge, dass die Ansagen der anderen Hündinnen vielleicht auch mal in einer bösen Rauferei enden, meine Dame wird ja auch älter…

Nun war ich bei den Schwiegereltern zu Gast und habe den Hund ausgeführt. Da begegnet mir ein Hundehalterin mit einem Beagle. Wir leinen auf Entfernung unsere Hunde an, ich lass´ meine sitzen, wir klären die Formalitäten (ist das ein xy? Wie…).
Da sagt sie zu mir: ist das ein RS? Toll, die hatte ich auch mal, dann können wir die Hunde ja abmachen.“
Ich: „Naja, meine ist nicht zimperlich mit kleinen Hunden, besser nicht.“
Sie: „Kein Problem, meine kennt das..“

Also machen wir die Hunde ab, :m: :m: :m: Beagle kommt kläffend auf uns zu, beide beschnuppern sich und es ist Ruh´. Wir gehen weiter, die Hunde um unsere Beine rum. Dann wird es etwas laut („etwas“ heißt, das habe ich schon deutlich aggressiver erlebt), meine pinnt die Beagle- Dame auf den Rücken und steht über ihr: halbgeduckt, Fang auf , droht. Alles ca. ein Schritt weit von uns entfernt. Ich mach mich auf, meinen Hund abzupflücken, aus der Situation zu nehmen und wieder anzuleinen. Da fängt die Dame an, Ihre Hündin auszuschimpfen und zieht dabei meinem Hund eins mit ihrer Leine über den Rücken! (zwar eher zögerlich, aber eindeutig).
Ich bin völlig perplex und nehme meine Hund ran: “Sitz“. Die Dame leint ihren Beagle an, der jetzt wieder kläfft und entschuldigt sich bei mir für ihren Hund (?):“Ach, meine hat ja angefangen, aber so ein Verhalten kenn´ ich nicht von RS, die sind doch sonst so lieb“
Ich: (????).Ich biete noch meine Adresse an, für den Fall, dass was passiert sein sollte und unsere Wege trennen sich, ganz unaufgeregt.

Trotzdem bin ich echt ins Grübeln gekommen.
Das Verhalten und die Aussagen der Dame tue ich jetzt mal ab als „etwas merkwürdig“ ab.
Doch welchen Schluss ziehe ich für mich daraus?
Schön weiter meine Kategorien fahren, egal, was andere Hundehalter so sagen?
Den Hund gar nicht mehr ableinen, wenn wir andere Hunde treffen, weil ich ja weiss, dass ich so eine potentielle Krawallschachtel loslasse?

Ich hab ein echt schlechtes Gewissen, auch meinem Hund und anderen Hunden gegenüber.

Was meint Ihr dazu? Wie hätte ich vorgehen sollen bzw. wie gehe ich zukünftig vor? An den möglichen Fehlern im Welpenspiel kann ich jetzt nicht mehr drehen, aber kann ich da noch erzieherisch einwirken? An der Leine macht Wilma überhaupt keinen Stress,wenn wir anderen Hunden begegnen...

Bin mal gespannt.

Viele Grüße,
Nicole

Charflo

unregistriert

2

Mittwoch, 28. April 2010, 09:57

Hallo Nicole,



ich persönlich lasse meine Hunde so gut wie gar nicht mit anderen spielen. Warum auch? Schließlich sollen die mit mir spielen :D .

Kommen mir Leute mit Hunden entgegen, leine ich meine grundsätzlich an (sie dürfen auch keinen Kontakt zu den anderen Hunden haben - nee, auch nicht schnüffeln!!) - da ist es mir wurscht, was die "andere" Seite sagt!!

Ich bin schließlich dafür verantwortlich, was meine Hunde alles so anstellen, da werde ich auch entscheiden, ob ich meine Hunde anleine oder nicht.

Laß Dich nicht verunsichern, wenn Du schon der Meinung bist:


Zitat

Ich: „Naja, meine ist nicht zimperlich mit kleinen Hunden, besser nicht.“


dann laß es auch ;) !

Viele Grüße Charflo

schnauzerbauzer

unregistriert

3

Mittwoch, 28. April 2010, 10:34

Hallo Nicole,

mich macht das Jagen und Kreischen der kleinen Hunde stutzig. Das gibt es bei mir nicht, entweder Liza ist langsam und vorsichtig oder sie kommt weg da. Wir treffen überwiegend kleinere Hunde, da die großen DoKös meist nie von Grundstück kommen. Ich schau mir Hund (auch meine Hunde) und Mensch an und frage natürlich, ob sie sich kennenlernen dürfen.

Eine gute Übung ist es auch wenn wir nach Berlin in ein Auslaufgebiet fahren, da ist Liza so aufgeregt, ALLE Hunde kennenzulernen, das für ein ausgiebiges Spiel keine Zeit bleibt.

Den Hund gar nicht mit anderen spielen lasse, halte ich nicht für eine gute Lösung. :gr?:

Grüße von Catja & Co.

Deni

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4

Mittwoch, 28. April 2010, 10:35

Hallo Nicole,

ich möchte mich Charflo anschließen. Artgenossen zu treffen und mit ihnen zu spielen ist sicher nett, aber das Einzige was Dein Hund wirklich braucht bist Du und das Spiel mit Dir. Wenn Du Dir also unsicher bist bei anderen Hunde dann lass sie nicht hin.

Was die Beagle-Dame angeht die gehört für mich zu Kategorie "Rosabrille-Tutnixe" gepaart mit "Nullcheck" was Hundeverhalten angeht. Allerdings wurde ich an Deiner stelle der die Leine über den Rücken ziehen wäre es mein Hund, den sie da misshandelt! Denn eins solltest Du immer beachten: NIEMAND darf sich an Deinen Hund vergreifen. Du bist ihr Rudel, Du bist ihr Beschützer, lässt Du sowas zu, könnte es Deine Hündindas Vertrauen in Dich verlieren!

Zur Lautstärke und Spielverhalten:
Wenn ich mir Jerry und Spencer bzw ihren Kumpel Karlo (alles MS) ansehe wie ein normales Spiel bei denen verläuft da würden viele "Otto-Normalos" wohl einen Herzanfall bekommen. Da wird überlautstark geknurt, gedroht gekläfft, ein Bodycheck folgt dem nächsten, aber NIE böse gebissen. Es werden lediglich die Barthaare gerupft :m: und an den Ohren gezogen.

Gruß
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

5

Mittwoch, 28. April 2010, 11:18

Moin

Ich schließ mich da an, meine spielen unterwegs mit fremden Hunden mal garnicht! Die RS-Hündin hat ein, zwei "Freunde", der MS-Rüde nicht :D und mit Zwuggi is mir das eh zu riskant...für die anderen :exla:
Ne im Ernst, ich leg überhaupt keinen Wert darauf, daß meine Hunde mit anderen spielen. Die haben hier ihr Rudel, 2-und 4-Beinig. Sehr sehr viele unterwegs können das immer garnicht verstehen :m: aber ich möchte mit meinem Hund SPAZIERENLAUFEN und nicht beim spielen zuschauen. Also wenn Du Dir selber Streß ersparen willst, laß Deinen Hund nur mit bekannten Hunden zusammen und bei allen anderen unterbindest Du das. Schließlich bist Du auch Cheffe, und es ist auch Dein Job, auf Deinen Hund "aufzupassen", da sollte sich Dein Hundi auch drauf verlassen können.

LG
Tanja


edit: was Deni schreibt zum Schnauzer-Spielverhalten möcht ich unterstreichen, da gehts schon auch mal mächtig ruppig zu. Gerade unser junger Zwerch is da ganz groß :D hat bisher noch keinen Kamerad (zumindest in ihrer Größe) gefunden, der ähnlich "spielt" (balgen, Bart ziehen, Ohren ziehen, in die Hacken zwicken, mächtig Brummen dabei usw.) Is aber auch klar, sie is ja von Geburt an mit RS und MS zusammen, schlechte Vorbilder :exla:

6

Mittwoch, 28. April 2010, 11:30

Hallo Nicole,

der Aussage, dass der eigene Hund keinen oder kaum Kontakt zu anderen Hunden haben soll und diesen Kontakt auch nicht braucht, halte ich für Unfug. Das Spiel zwischen Hund und Hundehalter verläuft komplett anders als das Spiel zwischen zwei oder mehreren Hunden; nach Ansicht sämtlicher Quellen, die ich zu diesem Thema bislang gelesen oder gehört habe, aber auch nach meinen Erfahrungen aus 25 Jahre Schnauzerhaltung bis ich absolut davon überzeugt, dass ein Hund, egal wie domestiziert er auch sein mag, in jedem Fall auch den Kontakt, das Spiel und den Austausch mit Artgenossen braucht.

Ich habe Dir zu diesem Thema einen Ausschnitt aus berufener Quelle kopiert:

Der Grundstein für aufgeschlossenes, freundliches Verhalten wird bereits im Welpenalter gelegt. Hunde sind überaus soziale Lebewesen und benötigen daher sowohl im Welpen- als auch im Erwachsenenalter den Kontakt mit anderen Hunden. Im Spiel mit gleichaltrigen Artgenossen wird das Sozialverhalten geübt, die Rangordnung getestet und die Beißhemmung erlernt. Aber nicht nur die Sozialisation, auch Erfahrungswerte, die der Hund mit Artgenossen in seinem Leben gemacht hat, spielen eine große Rolle.

Hunde sind "Nasentiere" und der Geruch des Artgenossen entscheidet über Sympathie oder Antipathie. Wenn zwei Hunde einander begegnen, so wird erstmals Nase an Nase der Geruch aufgenommen und dann entschieden, ob eine Annäherung stattfindet oder man doch lieber auf Distanz geht. Ist die erste Kontaktaufnahme gut über die Bühne gegangen, so kommt es zur Analkontrolle, wobei der eine Hund das Hinterteil des anderen beriecht. Signalisiert der Hund seinem Artgenossen durch die Körpersprache eine freundliche Stimmung ohne Knurren, so ist die Begegnung erfolgreich verlaufen.

Im täglichen Hundeleben spielt sich das Zusammentreffen mit Artgenossen leider nicht immer harmonisch ab. Da gibt es die "Kläffer", die sofort knurren und abweisend reagieren, wenn ein Artgenosse im Blickfeld auftaucht, wie auch die "Angsthasen". Oftmals sind dies Hunde, die in ihrer Jugendzeit nicht ausreichend sozialisiert wurden, schlechte Erfahrungen mit Artgenossen gemacht haben oder auch Hunde, die von ihrem Besitzer übermäßig behütet werden.

Der "Rowdy", der immer in eine Rauferei verwickelt ist, fühlt sich besonders stark, wenn der Besitzer in der Nähe ist. Viele Raufbolde verlässt der Mut, wenn sie von der Leine gelassen werden und plötzlich frei laufend dem Artgenossen gegenüber stehen. Sollte es einmal zu einer kämpferischen Auseinandersetzung kommen, versuchen Sie bitte niemals Hunde zu trennen. Im Eifer des Gefechts ist auch schon der Hundehalter vom eigenen Hund gebissen worden. Mancher Hund hat einen erklärten Intimfeind, den er im wahrsten Sinne des Wortes nicht riechen kann. In diesem Fall sollten Sie einer Begegnung der beiden aus dem Weg gehen.

Für die soziale "Kompetenz" Ihres Hundes ist nicht nur eine intakte, von Vertrauen geprägte Mensch-Tier-Beziehung unerlässlich, sondern auch der regelmäßige Kontakt zu Artgenossen. Spielstunden in Hundeschulen wie auch regelmäßige Spaziergänge mit anderen Hundehaltern machen Spaß und bieten Ihrem Hund die Möglichkeit, Kontakt zu anderen Hunden zu haben und Problemsituationen spielerisch zu üben.

Quelle: Tierpsychologie.at

Viele Grüße
Caroline

Janne

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7

Mittwoch, 28. April 2010, 12:16

Hallo Caroline,

danke!!! -:- -:- -:-
Ich könnte noch weitere Zitate aus wirklich kompetentem Munde anfügen.
Mag es gar nicht glauben, daß es Hunde gibt, die aus Prinzip ausschließlich mit ihrem Menschen "spielen" dürfen. :-O

Viele Grüße,
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Janne« (28. April 2010, 12:36)


Deni

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8

Mittwoch, 28. April 2010, 12:16

Hallo Caroline,

Ein 20 Monate alter Hund kann nicht mehr sozialisiert werden, sowas passiert in den ersten 12Wochen. Die Hündin wurde bereits vor 1,5 jahren in der Welpengruppe "sozialisiert" und hat sehr wohl Kontakte zu anderen Hunden. Es ging allemn bisherigen schreibern darum die aktuelle Situation, nämlich spielen mit Zufallsbekanntschaften bzw. bekannten und nicht freundlich gesinnten Hunden zu bewerten und da zu helfen. Hier zu sagen "sie muß aber spielen weil sie sonst nkeine soziale Kompetenz und keine Beißhemung erlernt" halte ich für etwas unangebracht.


Gruß
Deni
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9

Mittwoch, 28. April 2010, 12:25

Schwieriges Thema finde ich. Ich denke ,man muss es von Hund zu Hund verschieden handhaben. Ich habe zwei Riesen Girls und beide sind sooo grundverschieden. Meine "Alte" ist total souverän, sie spielt nur noch selten und dann gern mit kastrierten Rüden, da wird sie richtig jung und das macht Spaß, auch mir :thumbsup: .
Ich lasse sie andererseits auch noch viel "arbeiten", heißt bei ihr Suchen, Suchen ( insbesondere Dummies aus schwierigen Verstecken) sie ist also der perfekte Hund, welcher unterwegs, wenn das Gegenüber stimmt, gern andere Hundekontakte haben kann. Die meisten Hunde werden eh kaum beachtet.
Nun habe ich aber noch ein anderes Kaliber zu Hause, die Maus ist gerade 4 Jahre alt geworden, sie ist sehr gut sozialisiert, kennt andere Rassen, und natürlich alles Umweltwichtige aaaaaber sie wurde leider dreimal sehr jung, sehr heftig gebissen, ohne dass das vorhersehbar war. Super Pech. :m: nun hat dieser Hund eine deutliche Angstaggression, die sehr unberechenbar ist. Will heißen manchmal reagiert sie einfach etwas zurückhaltend, manchmal ganz locker, manchmal jedoch schießt sie los und verfolgt ( wie aus dem Nichts, ich kann die subtilen Aussendungen unserer Gegenüber oft nicht erkennen) einen Hund , unterwirft ihn mit lautem Gebell/ Geknurre etc... jedoch O H N E zu beißen.( Zum Glück)

Da dieses Verhalten aber ,verständlicher Weise , bei den anderen Hundehaltern ziemlich besch..... ankommt, nehme ich sie nur noch in`s Fuß wenn wir unbekannte Hunde treffen, ich will mir einfach diesen Stress ( macht sie`s oder nicht?) nicht mehr antun, ich möchte den anderen Besitzern nicht auch die letzten Nerven rauben und da sie sowieso nicht mit fremden Hunden spielt, hat sie eh´keinen Nachteil, sondern man kann immer schön ein anständiges Fuß mit Ablenkung üben :D

Ich bin aber auch nicht der Meinung, dass der Hund gar keinen Kontakt zu Artgenossen haben sollte. Wir haben die Lady zweimal in der Woche bei einer Hundewalkerin ( wenn ich den ganzen Tag weg bin ) und dort funktioniert es gut mit ihr, sie kennt die Hunde und fühlt sich sicher, dann lässt sie sich auch mal mit nem Stock von den anderen jagen. In der Dummy Gruppe arbeitet sie mit anderen Hunden und beim Longieren auch.Außerdem hat sie natürlich noch unsere "Alte" mit der sie kommuniziert und manchmal spielt.
Desweiteren arbeite ich sehr viel mit ihr, sie ist super triebig, arbeitet total gern und ist zu Hause ein rechter" Knutschhund".... aber ich tu mir einfach den Stress mit fremden Hunden nicht mehr an. Problem dabei sind halt häufig die entgegenkommenden Hundeleut, die das alles so gar nicht begreifen und die alle denken, dass es nur "Liebhunde" wie die meisten Retriever gibt, die ihre ungebremst auf unsere zurasen lassen, egal ab unsere in der Leinenführung oder im Kommando stehen :m: Da sag ich jetzt immer , dass meine eine ansteckende Krankheit haben... und schwupps ist der Labbi bei Mami zurück :thumbsup:

Lass Dir allem nicht von anderen sagen, wie Du reagieren sollst, sondern entscheide Du aktiv.......Die meisten Leute haben erschreckend wenig Ahnung von Hunden im Allgemeinen und auch von ihrem Fiffi :thumbdown:

Liebe Grüße
Karin

10

Mittwoch, 28. April 2010, 12:50

Hallo,

meiner Meinung nach ist der Kontakt zu Artgenossen ein absolutes MUSS. Die Art und Weise ändert sich in den ersten Lebensjahren enorm.

Wir haben unsere Hündinnen immer mit anderen spielen lassen, manchmal wurde das mit zunehmendem Alter weniger, eine hat alle Rüden derb zurechtgewiesen, konnte besser mit Hündinnen. Eine andere blieb ihr lebenlang ein Spielkalb.

Unsere Queeny ist jetzt zwei Jahre alt. Von Anfang an war immer sehr grobes und lautes Spielen angesagt, mit manchen Hundegruppen konnte ich nicht mitgehen, weil unsere einfach zu wild war, grobes Anrennen, kein Ende Finden usw. Aber immer ohne Beissen.
Ich habe richtig darauf gewartet, daß Queeny auch mal abgewiesen oder untergebuttert wird. Das gehört dazu.

Heute habe ich eine Super ausgeglichene, selbstbewußte Hündin. Sie hat diverse Freunde, wo die Post richtig abgeht. An neue Bekanntschaften geht sie vorsichtig heran, dreht erst auf, wenn der andere mitmacht. Zeigt der andere von vornherein Ablehnung oder leichte Agression, geht sie einfach vorbei. Bei stärkerer Agression nehme ich sie sowieso an die Leine. Und sie läßt sich von jedem anderen Hund abrufen.
Es gibt dabei keine rassebezogenen Anhaltspunkte, ihre Freunde sind RS, Briard und DSH.

Manche Argumente gegen Hundekontakte kann ich zwar theoretisch verstehen, aber ich hätte immer die Befürchtung, meinen Hund nicht genügend zu sozialisieren und damit ein Gefahrenpotential zu schaffen.

Viele Grüße :D :D :D :D

Horst

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