Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo,

hast Du eine PSK Ortsgruppe in Deiner Umgebung ?
Wende Dich mal dahin, da werden sie geholfen

Der Ingrid, der Geld ausgeben für Welpenspielstunden für ziemlich überflüssig hält

Hallo Doro,

ich sag mal JEIN...

Seit 4 Wochen leben wir schon mit unserem Welpen (RS) zusammen .
Zwei Freundinnen von mir haben jeweils eine Hundeschule, eine mit einer Welpengruppe. Dort gehe ich auch mit unserem Welpen Tobi sporadisch hin, heißt, wenns mal eben so passt, da in der Welpengruppe auch Agi-Elemente (wie Tunnel, verschiedene Untergründe, Steg für Welpen) bei sind. Es sind immer mindestens 2 Trainer auf dem Platz, so dass auch die Größe der Welpen unterteilt werden können, sprich mein "Riese" muss nicht unbedingt mit einem Yorki-Welpen spielen...
Andererseits gehe ich super gerne mit Tobi und meinem anderem erwachsenen Riesen Artos zu meiner eigentlichen Trainerin. Dort kommen die Welpen gleich mit in die Gruppe und arbeiten "welpengerecht" mit. Dabei kann ich nur immer wieder feststellen, dass sich Tobi super viel von den anderen Hunden abschaut. Was er übrigens auch gerne bei Artos macht.

Es ist halt wichtig, was der Welpenbesitzer für Vorkenntnisse mit sich bringt, wie die Welpenstunde geführt wird, was für weitere sportliche Interessen bestehen und und und. Auf jeden Fall würde ich mir die Hundeschule vorher ohne Hund in Ruhe ansehen, sprich bei den verschiedenen Übungsstunden dabei sein, um mir einen Überblick zu verschaffen. Wenn Du dabei ein schlechtes Gefühl hast, dann lass es lieber

Liebe Grüße, Claudia

Hallo Doja,

ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass es besser ist in keine Welpengruppe zu gehen, als in eine schlechte Deshalb, wenn gewünscht, dann gut umschauen, bitte erst mal ohne Hund schauen, was dort so getrieben wird. Die Gruppe sollte möglichst klein und übersichtlich sein, es sollte nicht Ziel sein, die Welpis in einem Gehege wahllos und unkontrolliert miteinander spielen( raufen) zu lassen. Wichtig ist es , dass vor allem an der Mensch-Hund Bindung gearbeitet wird. Kleine spielerische Übungen, wie "Hier", "Sitz" und "Platz" können geübt werden, vor allem das Zurückkommen zum Menschen sollte im Mittelpunkt stehen.Am schönsten und sichersten sollte es halt beim Kumpel Mensch sein Schön ist es natürlich wenn der Hund auch andere Rassen kennenlernt, besonders die für ihn "schwer lesbaren" wie Rhodesian Ridgeback, Briard`Boxer etc.etc. und man kann dann in der Gruppe auch andere Sachen kennenlernen, zusammen "umwelttauglich "werden etc.etc.
AAAAber wenn Du ein ungutes Gefühl hast , dann Hände weg und lieber ein paar nette, gut sozialisierte , gern auch ältere Hunde suchen, mit denen Dein Kleiner Kontakt haben darf.......Schlimm finde ich die Gruppen, wo die Kleinsten mit den Größten, die Ältesten mit den Jüngsten einfach so ohne Sinn und Verstand durcheinander gerwürfelt werden. Die einen werden gemobbt ( "das müssen die schon unter sich selbst ausmachen") und lernen nur, dass ihr Mensch sie überhaupt nicht beschützt und die anderen werden in ihrer Raufer-und Mobber Mentalität noch bestätigt.. So besser nicht....
Drücke Dir die Daumen, dass du eine geeignete Gruppe findest, aber lass Dir Zeit und Ruhe und dem Kleinen auch, der muss ja erst mal bei Euch ankommen
Liebe Grüße von Karin

Hallo Doro,

ich freue mich, dass bei euch schon bald ein Hundekind einzieht. Die ersten Monate sind - wie bei Menschenbabies auch - ziemlich anstrengend, aber wunder-, wunderschön und viel zu kurz. Es gibt für mich nichts Schöneres, als einen Welpen dabei zu beobachten und anzuleiten, die Welt zu entdecken.

Ich kann mich Sina nur anschließen: eine schlechte Welpenschule bringt im besten Falle gar nichts, im schlimmsten Falle nur Probleme. Da ja jeder Trottel hier in Deutschland eine Hundeschule aufmachen kann, gibt es leider viel zu viele Abzocker, die zwar von Hunden und artgerechter Hundehaltung und Erziehung keine Ahnung haben, dafür um so mehr, wie man Neu-Hundehaltern für allen möglichen Unfug Geld aus der Tasche labert.

Andererseits bringt eine gute Hundeschule wirklich viel; nicht nur dem Hund, sondern vor allem dem Hundehalter, der auf diese Weise lernen kann, unerwünschtes Verhalten des Welpen richtig einzuordnen und seinen Hund artgerecht und liebevoll zu erziehen. Ich weiß jetzt nicht, wo Du wohnst: in München hätte ich Dir sofort eine wirklich hervorragende Hundeschule empfehlen können. Immerhin kann ich Dir aufgrund der von mir gemachten Erfahrungen ein paar Tipps geben, worauf Du meiner Meinung nach achten solltest:

Frage den Betreiber der Hundeschule und (falls abweichend) auch den Trainer nach Ausbildung und Qualifikation. Lass Dich nicht mit Ausreden abspeisen, hinterfrage auch die Ausbildungsinstitute (evtl. auch googeln).
Falls Du schon einen Tierarzt hast, frag dort nach einer guten Hundeschule. Viele Tierärzte arbeiten mit einer guten, seriösen Hundeschule zusammen.
Schau auf alle Fälle bei einer Welpenspielstunde und bei einem Grundkurs für Junghunde zu, ehe Du dort mit Deinem Welpen hingehst.
In Welpenspielstunden sollten nicht mehr als max. 5 bis 6 Welpen sein, jeder Lerneinheit von max. 15 Minuten sollte eine Spieleinheit folgen, da Welpen sich noch nicht über einen längeren Zeitraum konzentrieren können.
Wie geht der Trainer mit Hunden und ihren Haltern um? Wirkt er/sie besonnen, kompetent, motiviert und geht bereitwillig auf Fragen ein. Bekommt man auch Informationen zu anderen Themen, z.B. Fütterung. Wird versucht, den Teilnehmern irgendetwas aufzudrängen (z.B. Trockenfutter eines bestimmten Herstellers, Leinen, selbstverfasste Bücher...)
In welchem Zustand ist das Trainingsgelände?
Bietet man Dir beim Erstgespräch eine kostenlose erste Schnupperstunde mit Deinem Welpen an?
Frage nach der Stunde einige Teilnehmer, ob sie zufrieden sind, sich gut aufgehoben fühlen.
Höre auf Dein Bauchgefühl!
Beobachte Deinen Welpen: fühlt er sich dort wohl, geht er dort freudig hin?

Ich hatte das Glück mit meiner Lara bei einer Hundeschule zu landen, die von einer Tierärztin geleitet wird, die seit Jahrzehnten ausschließlich als Hundetrainerin arbeitet, auch als Sachverständige bei Problemhunden gefragt ist und Blinden- und Rettungshunde ausbildet. Die Welpenstunden dienten im Grunde nur dazu, den Welpen etwas Grundgehorsam beizubringen, alles spielerisch, ohne Stress. Das Wichtigste war der Trainerin, dass die Hundehalter es lernen, ihren Hunden alles so lehren, dass die Hunde es auch verstehen können, immer mit liebevoller Konsequenz, klaren Ansagen, eindeutiger Rangordnung. Außerdem war es ihr enorm wichtig, die Bindung zwischen Hund und Halter zu festigen. Es waren Hunde aller Größen dabei, aber nie mehr als 5 pro Welpengruppe, und es hat nie irgendein Problem gegeben. Wir sind übrigens mit den Hunden auch U-Bahn, Bus, S-Bahn, Straßenbahn gefahren, in die Innenstadt gegangen, damit nicht nur die Hundis sondern auch ihre Halter lernen, wie man mit dem Hund in neuen, ungewohnten Situationen richtig umgeht.

Ich hatte zuvor als Kind 13 Jahre eine Zwergschnauzerhündin gehabt und hielt mich für nicht ganz "hundeunerfahren", aber dort habe ich wirklich sehr viel Neues gelernt und mein Hund und ich sind von Anfang an ein richtiges dream team gewesen. Lara ist dort immer mit großer Begeisterung hin gegangen und wir haben dort noch zwei Junghundkurse gemacht und die Begleithundeprüfung erfolgreich abgeschlossen.

Viel Spaß mit Deinem Welpen
Caroline

Hallo Doro,

ich habe noch immer Kontakt zu unserer damaligen Hundetrainerin. Ich ruf sie einfach mal an und sag Dir Bescheid, falls sie eine gute Hundeschule in Nürnberg empfehlen kann.

Viele Grüße nach Franken
Caroline

Hallo Doro,

wenn du eine gute Welpen-/Hundeschule in Nürnberg suchst, dann geh doch zum PSK-Platz! Das wäre ideal, die Leute, vor allem die Ausbilderin dort, sind sehr nett und kennen sich wirklich mit Schnauzern aller Größen aus. Hier der Link zur HP: http://www.psk-nuernberg-fuerth.de/

Also ich kann sie nur empfehlen.

Grüsse,
Helen