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Deni

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Hunde: Schwarze Halbhohe Bartträger

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21

Freitag, 30. April 2010, 10:14

Hallo,

erstmal @Rita:

Zitat

alles, was sie dann fürs Leben brauchen, können sie von anderen Welpen nicht lernen, die sind nämlich genau so doof wie sie selbst
:thumbup:

Ansonsten möchte ich mich der Meinung anschließen das es wirklich von Vorteil ist einen Trainer mit SchnauPi Erfahrung in der Welpengruppe zu haben. Unsere Welpies sind im Normalfall nunmal vom Hause aus nicht schüchtern, sowas kann schnell falsch interpretiert und für den Hund und Halter kontraproduktiv werden. Ebenso finde ich das ein gut sozialisierter wesenfester erwachsener Kumpel mehr zu Erziehung beiträgt wie andere Welpen. Allerdings finde ich Welpenschulen sinnvoll weil ich z.B. keinen Garten habe um meinem Bub einen Spielplatz zu bauen und dort (zumindest auf meinem HuPla) diverse Dinge wie Tunnel, Wippe, Steg, Wasserbasins usw. zum Kennenlernen vorhanden sind.

Gruß
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

iris judith

unregistriert

22

Freitag, 30. April 2010, 10:38

Hallo Caroline, es stimmt schon, in der Welpenschule lernt der Mensch in der Regel mehr nützliches, als der Hund.
Erfahrene Hundler wissen ja schon so ziemlich alles, aber es gibt doch viele Hundeanfänger, denen oft das Grundwissen fehlt.
Insofern wäre der Besuch einer guten Hundeschule, oder eines Huplas mit guten Trainern sehr hilfreich.
Alllerdings ist es auch nicht einfach, gerade für einen Neuling, DEN guten Trainer zu finden....oder ihn als solchen zu erkennen.

LG Iris

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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23

Freitag, 30. April 2010, 11:01

Hallo Deni,

den ganzen "Krempel" wie Tunnel, Wippe usw. sollten die Welpen schon beim Züchter kennen lernen. Das alles ist zwar fein für ihre körperliche Ertüchtigung und fördert die Koordination, aber das hat mit späterem Alltag nix zu tun. Unsere Haus- und Familienhunde müssen nicht über Wippen laufen oder durch Tunnel kriechen. Dieser "Spielpark" für Welpen kam erst in Mode, als Agility bei uns in Deutschland bekannt wurde und die Welpen mit Blick auf spätere Turniere auf die Geräte frühgeprägt werden sollten. Als wir mit der Hundelei anfingen wäre niemand auf die Idee gekommen, diese Turnerei als wichtiges Kriterium der Welpenprägung zu sehen. Um deinem Hund körperliche Geschicklichkeit zu vermitteln, kannst du mit ihm in den Wald gehen. Dort gibt es so viele Möglichkeiten, da braucht es keine Stege, Wippen und Tunnel aus Kunststoff. Um seine nervliche Belastbarkeit zu fördern, ist ein ausgiebiger und ruhiger Stadtgang die beste Möglichkeit. Wenn man das zu Anfang regelmäßig macht, kann den Hund später kaum noch was umhauen. Mit meinen Welpen gehe ich ab der 12. Woche regelmäßig in die Stadt. Dort fahren wir im Kaufhaus Aufzug und Rolltreppe (die natürlich auf dem Arm) und laufen Treppen, setzen uns in die Fußgängerzone und schauen nur alles an, sitzen auf Parkbänken, essen gemeinsam ein Eis ;) und gehen im Kaufhaus in die Spielzeugabteilung ein Stofftier kaufen, was sich der Hund aussuchen darf - natürlich im finanziell vertretbaren Rahmen (Angie wollte einen großen Löwen von Steiff für 180,- DM kaufen, (fand ich für ein Hundespielzeug bisschen teuer). Wir gehen mit unseren Welpen zu Besuch auf Ausstellungen und auf andere Hundeplätze. Das Julchen fand den Besuch der Schau am Sonntag in Bonn klasse. Sie krabbelte in alle möglichen Boxen (auch wenn der Besitzer drin saß :-O ), fand alle Leute mächtig nett und die anderen Hundis sowieso. Am Nachmittag war sie ordentlich müde, hatte aber viel gelernt.
Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass Welpen in gemischten Gruppen (das sind nämlich alles keine Rudel) mehr fürs Leben lernen können, als in einer reinen Welpengruppe. Außerdem finde ich, dass das gemeinsame Erleben mit dem Menschen im Alltag einen viel höheren Stellenwert hat, als das Rumgeflitze - und wenn es schlecht läuft - die blödsinnigen Rangeleien untereinander in Welpengruppen. Eine gut geführte, gemischte Gruppe mit einem Trainer, der den Hundehaltern "Hündisch" erklären kann, ist für mein Dafürhalten zehnmal wichtiger als eine sogenannte Welpenspielgruppe.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Struwelliese

unregistriert

24

Freitag, 30. April 2010, 19:00

Hallo,

leider nutzen die meisten Menschen den Welpenkindergarten nur dafür, dass der kleine Hund endlich mal ausgepowert ist und Ruhe gibt. Selber mit dem Welpi beschäftigen ist nämlich anstrengend oder zu anstrengend für viele.
Mittlerweile bin ich auch der Meinung, dass ein gemischtes Rudel weitaus besser f. die Kleinen ist (insbesondere für die Frechen).

Meine beiden werden ab und zu zu den Welpen auf unserem HuPla dazugeholt "um mal nach dem Rechten zu sehen". Bruno ist dann die absolute Mutti und Greta ist diejenige, die erstmal für Ordnung sorgt. Sie sucht sich gezielt den dreistesten Welpen heraus und sorgt dafür dass dieser mit Stänkern aufhört (das ist meist kurz und schnauzer-laut) .

Leider ist es nämlich so, dass sich starke Welpen gezielt Opfer suchen und für das Opfer ist die Welpenstunde dann echt kein Spaß mehr. Ich bin oft erschüttert, das die Besitzer noch dazu lächeln anstatt sich gleich Gedanken zu machen wie das Verhalten wirkt , wenn der Hund vll.30 kg schwer ist !!!. :?:

Manchmal weiß ich nicht oder mag es mir nicht vorstellen, wie bei manchen der Alltag aussieht - das muss doch das absolute Chaos sein, oder?

Ich mache bestimmt in meiner Erziehung immer wieder Fehler, wenn ich meine beiden dann aber im Umgang sehe, wie normal sie sind und wohlgeraten, dann bin ich doch gerührt und auch ein bisschen stolz auf mich - seufz-.

Schönen "Tanz in den Mai"
Struwelliese

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