Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo liebe Portaler!

Eure Tipps sind alle recht lehrreich, und es wäre sicher nicht schädlich, wenn ich mal eine Auffrischung bei meinen Zwergen vornehmen würde!

Ich möchte für Anfänger aber noch hinzufügen, dass man diese Erziehungstipps stufenweise durchziehen sollte. Es wurde ja mehrfach eingeflochten "ohne Ablenkung", was ich etwas genauer ausführen möchte:

1. Stufe: Die genannten Übungen im vertrauten Wohnzimmer durchführen, ohne dass sich dabei andere Personen dort aufhalten.
2. Stufe: Dasselbe im eigenen Garten (sofern vorhanden, ansonsten in einem ruhigen Winkel einer Wiese) ohne andere Leute oder Hunde
3. Stufe: Dasselbe im Park/ Wiese in ruhiger Umgebung mit Schleppleine
4. Stufe: Dasselbe ohne Schleppleine, aber der "Schüler" darf sich nicht weiter als 10 m entfernen (noch direkter Einflussbereich des Hundehalters!)
usw.

Wichtig ist, dass die Kommandos nur dann gegeben werden dürfen, wenn Aussicht auf Erfolg besteht! Nicht eingehaltene Kommandos verpuffen nicht nur, sondern nutzen sich so ab, dass gar nicht mehr mit Erfolg zu rechnen ist.
Und auch wichtig ist, dass Übungen nur mit Erfolg beendet werden müssen und nicht mit Resignation des Hundehalters! Schlimmstenfalls macht man zum Schluss eine ganz leichte Übung, die mit Sicherheit das gewünschte Ergebnis bringt.

So, das ist nun meine Theorie!
Am Ammersee könnt Ihr dann sehen, wie schwer erziehbare Mädchen (wie die Jule) mich dann Lügen strafen!

Manchmal denke ich, bei mir liegt der sog. "Omaeffekt" vor, der bedeutet, dass Omas mit ihren Enkeln nicht mehr so konsequent umgehen, wie es Eltern tun (wenigstens sollten!) .

LG
Mariele
.

hallo,
alle möglichen vorgehensweisen und methoden und tips sind ja schon beschrieben worden.
unser riese hat in diesem alter nur beim fortgehen von zuhause in die leine gebissen. da war er scheinbar so voller übermut und vorfreude, dass alles mit ihm durchging. mich hat das furchtbar genervt, weil es dann schon so aufgeregt losging und ich war wohl nicht ruhig und überzeugend genug für ihn.also habe ich es so gemacht: sobald sein köpfchen richtung leine schnappte leinte ich ihn ab, ließ ihn im garten stehen und bin ins haus zurück. nach ein paar minuten kam ich dann wortlos und habe ihn angeleint und bin wieder zum gartentor. je nachdem wie er sich verhielt gings los oder eben nicht. spätestens beim 3. mal hats gaklappt und es war dann ganz vorbei damit. vielleicht magst du das ja auch noch ausprobieren. jedenfalls habe ich mich wieder ruhig und gesammelt gefühlt.
liebe grüße
uli

hi,

wenn ich das so lese, was ihr mit den zwergen und schnauzern mitmacht, stiegen mir jetzt schion die krausbirnen auf ich möchte doch so gern einen zwerg haben

zarah war die wildeste von meinen riesen bisher - sie hat mich richtig gefordert - aber im vergleich zu euren war sie noch pflegeleicht

lg vera

Zitat von »pfeffersalz«

hi,

wenn ich das so lese, was ihr mit den zwergen und schnauzern mitmacht, stiegen mir jetzt schion die krausbirnen auf ich möchte doch so gern einen zwerg haben

zarah war die wildeste von meinen riesen bisher - sie hat mich richtig gefordert - aber im vergleich zu euren war sie noch pflegeleicht

lg vera

Hallo Vera

also ich kann nicht klagen, mit meinen beiden Pfeffi-Zwergen habe ich durch liebevolle, aber doch konsequenter Erziehung, zwei wundervolle Begleithunde, die sich in Wald und Feld, sowie im Trubel einer Stadt, prima benehmen.

Hallo, miteinand, hallo Vera,

ich habe auch eine Zwergin, ps. Es hieß, die seien besonders temperamentvoll. Aber meine Maus ist so lieb, ruhig (fast schon ZU ruhig), in der Wohnung angenehm, läßt sich sehr gut führen, jagd nicht, ich kann überall hin mit ihr. Negativ ist nur, dass sie etwas schreckhaft ist und nicht die Mutigste.

Bestimmt hat meine Ruhe, Geduld und Konsquenz auf sie abgefärbt.

Also, wenn Du einen Zwerg möchtest, dann tus, Du bestimmst doch, wie er wird, am Ende sind sie doch alle liebe Kerlchen, die wir nie mehr hergeben würden.

LG, und tschüssi, Chrissi mit Missi, die sich richtig in mein Herz eingeschlossen hat

Soderle

Da wor ja fleißig sind und das Wetter am WE auch super war, haben wir natürlich auch jeden Tag brav geübt.
Hat sehr gut geklappt und nach jedem Üben gabs ne Runde Ballspielen im/am Wasser.

Heute dann war die Probe aufs Exempel.
Ich habe mir eine gut überschaubare und etwas abgelegene Wiese gesucht und dann abgeleint.
Da Xsara hohes Gras mag, habe ich sie erstmal toben lassen und dann herangerufen mit Bestechung in der Hand.
Hat bestens funktioniert....
Dann gab es doch eine kleine Ablenkung in Form eines Treckers der auf der gegenüber liegenden Wiese lang fuhr. Fand Xsara nat. höchst interessant, lies sich aber problemlos abrufen.
Ich denke, wenn ich konstant und konsequent mit ihr weiter übe, wird das alles klappen.

Noch eine Frage:
Sind Eure auch so Wasserverrückt? Xsara nimmt alles mit, was mit Wasser zu tun hat und bekommt danach voll den Koller. Also Arsch runter und fitzen was die Beine hergeben.

Hallo HoneyBee,

Unabhängig davon wie wasserliebend oder wasserscheu Hunde sind :

Die meisten Hunde -und unsere temperamentvollen Rassen vielleicht besonders (?) kriegen , wenn sie erstmal nass sind , den "Rasetoll" , Du nennst es treffend "Koller"

Wenn sie erstmal nass sind , dann tollen und spielen sie besonders wild und lustig alleine oder miteinander .

mir macht es auch immer wieder Spaß, diese pure Lebensfreude zu beobachten ist richtig ansteckend und erfrischend.

Grüßle Gisela