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Hallo!

Unser "alter" KLM Fritz leidet ungemein, wenn hier in der Nachbarschaft die Läufigkeiten anstehen. Seine Prostata ist so stark vergößert, dass sie auf die Blase drückt und somit eine starke Blasenentzündung entsteht. Er bekommt nun zum 2. mal (1. mal vor einem halbem Jahr) Antibiotika gegen diese Blasenentzündung, aber damit ist ja das Problem an sich nicht gelöst, zumal er, obwohl er seit 1 Woche Antibiotika bekommt, immer noch verdünntes Blut aus dem Penis verliert, wenn er nach langem Ruhen aufsteht...... es tröpfelt nur so heraus....

Ich hab Donnerstag wieder einen TÄ-Termin. Sie sagte letzte Woche, wenn es nicht besser wird, sollten wir über eine chem. Kastration nachdenken. Eine Kastration möchten weder wir noch unsere TÄ in Erwägung ziehen, da er ja schon 13 wird.

Habt ihr Erfahrung mit einer chem. Kastration im hohen Alter? Gibt es Alternativen?

Ich möchte meiner alten treuen Nase nicht mehr wie notwendig zumuten, aber dieses stille Leiden tut auch weh

LG
Barbara

Hallo,
mir wurde die chem. Kastration von einer Bekannten empfohlen, die selbst in einer Tierklinik arbeitet und 2 ihrer Boxerrüden damit "behandelt". Da unser Riesenopa auch bei jeder Läufigkeit einer unserer Hündinnen litt und das im Alter immer schlimmer wurde, haben wir es machen lassen. Die Behandlung war für die Hund völlig entspannt, er bekam das "Implantat" zwischen die Schulterblätter gesetzt und nach ca. 4 Wochen waren ihm alle läufigen Hündinnen völlig egal! ...kein lautes und stilles Leiden mehr, keine Futterweigerung mehr, kein Sabbern mehr, kein zittern am ganzen Körper! ...er war damit einfach super entspannt!!!!

LG Anja

Hallo Barbara!

Genau über dieses Problem habe auch ich erst vor ein paar Tagen mit meiner TÄ gesprochen!
Im Gegensatz zu früher wird kein Hormon gespritzt sondern ein "Chip" zwischen die Schulterblätter "reingeschossen"; ohne Narkose, ohne Schmerzen, gar nicht belastend!
Die Wirkung dieses Hormonchips hält bei großen Hunden ca ein halbes Jahr an und bei Zwergen ca ein Jahr.

Wir erwägen es deshalb, weil Hoss nun auch schon bald 9 Jahre alt wird und die Vermutung im Raum steht, dass es Wechselwirkungen gibt zwischen seinen chronischen Pankreatitisschüben und dem Stress, ausgelöst von läufigen Hündinnen. Und der Stress wird immer schlimmer mit zunehmendem Alter, wie auch Anja schon geschrieben hat!

Wir überlegen auch noch!

Lässt Du es erst mal machen, und berichtest Du dann?
Aber Spaß beiseite: Ich vertraue unserer TÄ, denn sie ist sehr gut und umsichtig!

Viel Erfolg wünscht Dir
Mariele

Hallo Barbara,

als mein Arie noch lebte, gab es dieses Hormonchip noch nicht. Da wir aber immer schier wahnsinnig geworden sind, und er mit, wenn Ursa läufig war, haben wir ihm diese Hormonspritze geben lassen. Allerdings auch erst mit 13 Jahren, da wir ihn erst mit 12 Jahren bekommen haben. Er war vorher echt kein "Hund" mehr, schrie, jammert, sabberte die ganze Nacht, so daß wir kein auge zu machten. Keine Stunde nach der Spritze gab der alte Herr Ruhe, wir konnten wieder durchschlafen und er drohte nicht mehr ,an nem Herinfarkt dahinzuscheiden.
Vertragen hat er die Spritze super und wir haben das bis zu seinem Ableben beibehalten - alle waren Glücklich!!!

Liebe Grüßlis
Martina

Vielen lieben Dank für eure Erfahrungsberichte

Nun gehts mir schon besser, habe vorhin mit meiner TÄ telefoniert. Erst mal bekommt Fritzi noch mal 1 Woche Antibiotika, dann besprechen wir den Zeitpunkt für den Chip (Kosten 78,00)

Heißt es bei euch "1x Chip, immer Chip" Sicher wäre doch eine ständige Hormonumstellung nicht gut...Wie gesagt, eine OP mit Vollnarkose kommt nicht in Frage!

Wie wird wohl unser Bilbo reagieren? Wird er Fritzi weiter als Chef ansehen oder wird es Probleme zwischen den beiden geben?

LG
Barbara