Hallo SchNucki, es wird dir wohl nichts anderes übrig blieben, als deinem Pupser die Sache so richtig zu vermiesen, soll heißen: er darf (und wenn es dir wichtig ist, hältst du das durch) nie mehr unbeobachtet die Möglichkeit haben, den Zaun zu überspringen, bis er gelernt hat, daß ihm das nicht gut tut. Er soll zwar die Möglichkeit haben, den Fehler zu machen, aber DANN mußt du schon auf der Lauer liegen (evtl. gezielt Anreize von aussen schaffen, Absprache mit Nachbarn, Freunden...) und ihn dabei unter Zuhilfenahme der genannten Mittel (mit Besen usw.) heftig unterbrechen. Ansonsten nicht mehr unbeobachtet in den Garten lassen - jedes gelungene Mal ist ein Punkt für den Hund und macht alle Bemühungen nieder.
Ein anderes Beispiel:
Wenn meine Romina jeden Tag aufs neue ins Gebüsch am Haus verschwindet, um von den Nachbarn verstreute Essensreste inkl. Knochen einzusammeln, regt mich das zwar auf, aber ich darf eigentlich nicht meckern: jedes zweite Mal halte ich sie davon ab und die restlichen 50% hat sie Erfolg, weil ich nicht gut genug aufpasse. Um das zu ändern müßte ich sie immer (!) an die Leine nehmen oder immer (!) etwas dagegen machen. Da ich das nicht tue, wird sie es nicht lassen (und ich darf mich nicht beschweren, denn es liegt ja an mir
). Wenn der Hund etwas "nie mehr" tun soll, muß man ihn "immer" daran hindern...
Welches Mittel du nimmst ist egal, es muß deinen Hund nur ernsthaft beeindrucken - auch ein Sprühhalsband kann also helfen, aber auch nur dann, wenn es bei jedem Versuch auslöst und nicht zwischendurch ein paar erfolgreiche Sprünge durchgehen (abgesehen davon, daß er es auch als Atrappe tragen müßte, um eben nicht zu verknüpfen - was manche Hunde wiederum dennoch tun).
LG Ela