Aber Rita,
das sind doch auch wieder so "allgemeingültige" vom Menschen gemachte Theorien...
Sag mir eine Quelle, wonach der Mensch ein Allesfresser sein soll?
Der Mensch ist kein Allesfresser, sondern ein Pflanzenfresser. Ich könnte auch mit Theorien aufwarten, die das untermauern: Pflanzenfresser haben eine bestimmte Darmlänge zur Körperproportion. So ist es auch beim Menschen. Der Mensch hat sich anpassen müssen und eben alles essen müssen, um zu überleben - auch Getreide/ - arten... und jaaa, auch Fleisch. Es gibt Theorien die besagen, dass die Intelligenz des Menschen sich zeitgleich entwickelt haben soll zum Fleischverzehr - eben aus der Not heraus, weil Fleisch nicht für den Menschen ist.
Die Fleischfresser in unserem Wald fressen nicht nur aufgebrochene Beutetiere. Sie fressen ganzen Pflanzen und Obst - auch Beeren, Sorten von Wurzeln und Rinde. Und dadurch, dass es zernagt wird, brechen auch Zellen auf - Nährstoffe können aufgenommen werden. Nur ist der Umfang der aufgebrochenen Zellen beim pürierten Gemüse größer, als beim angenagten Stock.
Die Fasern haben den Sinn, den Darm sauber zu halten. Warum soll das beim Tier anders sein? Ich püriere Obst und Gemüse so ungern (gar nicht) aus diesem Grunde, und aus den voran genannten Gründen.
Und die Gebissstellungen sind für mich auch keine Begründungen - die Theorien sind vom Menschen gemacht und können Denkfehler enthalten. Im Großen und Ganzen mag das so sein - aber meine Hunde reißen ihr Gemüse und die Wurzeln nicht. Sie nagen und raspeln und mit Erfolg sogar ziemlich klein - zur Not auch noch die neuen Turnschuhe...
Im Umkehrschluss heißt es aber auch nicht, weil du keine Möhren mehr siehst bei deinen Hunden, dass der Brei aufgeschlossen wurde. Er wurde verbrannt: dazu ist der Darm ja da. Die austretende Flüssigkeit aus den Zellen wurde verwertet. Genau genommen reichte es, den Hunden Obst- und Gemüsesäfte zukommen zu lassen, dann hast du reines Wasser mit Nährstoffen. Aber genau das ist es oft, was schon den Menschen zu schaffen macht: reine Obst- und Gemüsesäfte... oft vertragen es Menschen als ganzes Stück Obst. Und das hat
seinen guten Grund - es ist eben alles enthalten, so wie es von der Natur vorgesehen wurde...und die Regularien des Körpers können viel schneller anspringen und sagen, wann eine Sorte Obst oder Gemüse genug ist.
Für meine Begriffe reicht es, Stücke von Obst oder Gemüse zu füttern (trennen, wegen der Geschwindigkeiten). Nährstoffsaft tritt aus und versorgt den Hundeorganismus. Der Rest wird verbrannt - auch stückig... Und hat den Sinn den Darm rein zu halten und zu "fegen".
LG, Steffi