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1

Montag, 12. April 2010, 00:03

Kupierverbot.......

...in BRD gilt nicht für jagdlich geführte Rassen ?

Hallo zusammen

ich hatte heute eine Diskussion mit einer Bekannten über das Kupierverbot in Deutschland und sie erzählte, daß jagdlich geführte Hunde von diesem Verbot ausgenommen seien.
Ich habe ein wenig gegoogle, abe wirklich fündig geworden bin ich nicht.

Schlucaluca

unregistriert

2

Montag, 12. April 2010, 00:27

Hi,

so weit ich weiß, stimmt das. Allerdings werden bei den entsprechenden Rassen auch "nur" die Schwänze kupiert, die Ohren nicht. Es ist wohl, weil die Verletzungsgefahr am Schwanz sonst zu hoch ist, wenn der Hund durchs Unterholz streift (hat mir mal jemand erzählt - ob das so stimmt, weiß ich nicht).

LG, Antje

3

Montag, 12. April 2010, 00:44

Danke Antje
die Begründung hat meine Bekannte auch angeführt - allerdings setze ich dem entgegen, daß ein jagdlich geführter Dackel doch eine unkupierte Rute hat.

cinderella

unregistriert

4

Montag, 12. April 2010, 02:22

Hallo!

Jagdlich geführt Dackel werden auch nicht kupiert. ;)
Kupiert werden nur die größeren Rassen mit kurzem Haar, also z.B. Weimaraner Kurzhaar ja, Langhaar nein.

§6 des Tierschutzgesetzes sagt eindeutig, dass das Kupieren bei jagdlich zu führenden Hunden im Einzelfall erlaubt ist, wenn wenn es für die vorgesehene Nutzung des Tieres unerläßlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen.
Viele Kurzhaarhunde holen sich im jagdlichen Einsatz Rutenverletzungen, das ist erstens nicht immer ohne Komplikationen zu beheben und der Hund ist in dieser Zeit nur bedingt einsatzfähig. Da ein jagdlich geführter Hund aber eher ein Nutztier ist, macht der Gesetzgeber diese Ausnahme. Auch für andere Nutztiere ist das Tierschutzgesetz nicht gerade tierfreundlich.
Hier ist ein recht umfassender Bericht, warum einige, wenige Rassen noch kupiert werden: http://www.sabinemiddelhaufeshundundnatu…en/kupieren.htm

Liebe Grüße
Cinderella

5

Montag, 12. April 2010, 06:27

Böse Verletzungen bei nicht kupieren

Hallo , Das stimmt mit dem kupieren und ich wünschte die Schnauzer würden das auch noch ,der Jagtrieb auf Ratten ist ihnen ja auch geblieben. Meine Tiere haben immer auf den Hof nach Ratter und Mäusen gejagt und ich muß ganz klar feststellen das die jetzigen Schnauzer viel mehr Verletzungen aufweisen als meine kupierte Tiere damals . Die gemeinen Ratten hatten weniger Angriffsflächen bei den Hunden . Wer einmal die Ohren bei seinem Zwerg Tierärzlich behandeln lassen mußte nach so einen Rattenbiss weiß wovon ich spreche . Diese Behandlung sind warscheinlich viel schlimmer und langwieriger als bei einem Welpen das Kupieren. Oder wenn sie die ganzen Dornen in der Rute haben von den Brombersträuchern unten denen sich die Mäuse verstecken . ( Nun müssen sie dies in kauf nehmen wenn Frauchen mit Pinzete Stacheln sucht ;( ) Aber mal ehrlich wer hält sein Schnauzer noch seinen Trieben nach artgerecht . Für diese Aufgabe wurden sie mal gezüchtet (Rattler) was ja alles aussagt Heute sind alle nur noch Couchhundis. die toll aussehen und man auf Ausstelltungen zeigt . Zum Dachel gsagt , der jagdlich gefüht wird ist ein Bauhund geht dan vorwärts in den Kaninchenbau , Fuchsbau .In diesen Bau ist der Dackel vorwiegen geschutzt an Ohren und Rute . Viele Züchter und Halter sollten mal überlegen was sie für Tiere sie züchten und halten und nach deren ursprung und aufgaben mit in betracht nehmen :?: Back too The Roots. Denn es wird oft das Tier im ursprung vergessen aber seine Gene sind die selben geblieben. Das soll jetzt nicht heissen das ich einen Tier diese Schmerzen des kupierens heute noch gönne ,aber ich verstehe es nicht das man versucht hat dem Schnauzer kleine Stehohren und kurze Ruten anzuzüchten . ? Das würde seinen jaglichen Fähigkeiten entgegenkommen und bei einem guten Schnauzer braucht man kein Gift und Fallen für die Schädlinge von Nagern mehr . :thumbsup: Ich liebe die Schnauzis wegen ihren ursprünglichen Wesen das sie haben :) Lg Uli

bluecarrie

unregistriert

6

Montag, 12. April 2010, 10:39

Hallo Ulli,

ich habe deinen Beitrag jetzt drei mal gelesen, weil ich es einfach nicht glauben konnte, was du da schreibst...
Wie wäre es denn dann die Brombeeren rauszureißen? Du kannst mir nämlich nicht erzählen, dass die Stacheln nur in der unkupierten Rute halten. Genauso kann eine Ratte deinen Hund am ganzen Körper beißen! Also was tun? Den Hund in ne Rüstung packen?
Weswegen sollten wir bei all den Problemen in der Zucht heute anfangen, phänotypische Merkmale zu verändern? Somit den Standart?
War das kupieren der Pinscher und Schnauzer, denn wirklich wegen Ratten und Brombeersträuchern, oder nicht vielleicht eher zum erreichen einer schärferen Optik des auch Wachhundes? Denn auch zu diesem Zweck wurden die Rassen am Hof gehalten!

Erschütterte Grüße!

7

Montag, 12. April 2010, 10:45

Hallo Silke,

ja, es stimmt - jagdlich geführte Hunde dürfen nach wie vor kupiert werden. Ich will hier nicht wieder eine Diskussion über das Für und Wider des Kupierens los treten - es wird immer noch Befürworter geben, genau so wie es erbitterte Gegner gibt. Den Sinn der Ausschaltung einer Verletzungsgefahr bei den kupierten Ruten kurzhaariger Jagdhundrassen vermag ich nicht nachzuvollziehen. Es gibt etliche jagdlich geführte Rhodesian Ridgebacks (die allerdings in D von den Verbänden (dem Verband?) nicht als "echte" Jagdhunde anerkannt sind (was nichts an ihrer Qualifikation ändert) und deren Ruten niemals kupiert werden. Ebenso weiß ich aus den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts von einem Bullterrier, der recht erfolgreich bei der Sauenjagd eingesetzt wurde und der natürlich auch unkupiert war...

LG
Gaby

8

Montag, 12. April 2010, 11:30

Danke für eure Infos.
Stimmt, über den Sinn oder besser gesagt Unsinn des Kupierens müssen wir uns hier nicht streiten, aber eines ist doch gewiss, ein Hund, egal welcher Rasse, kann sich auch in einer engen Neubauwohnung die Rute an Türrahmen oder Möbelstücken verletzen.
Mir persönlich ist die Anführung der Gründe, warum es Ausnahmen zu diesem Verbot geben soll ziemlich suspekt.

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