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1

Freitag, 9. April 2010, 09:02

Beissen und hochspringen

Guten Morgen an alle!



Unser Zwergschnauzermädchen (15 Wochen) macht sich wirklich prächtig, schläft nachts durch und in den letzten 3 Tagen ist auch kein Geschäft mehr im Haus passiert (was ja eher eine unserer Leistungen ist, da wir wohl so langsam ihre Sprache richtig übersetzten können :D :rolleyes: ). Aber alles läuft halt eben doch nicht ganz so problemlos - sind halt nur Menschen. :huh:



Wenn jemand von uns 5 nach Abwesenheit nach Hause kommt, wird der jenige stürmisch begrüßt - durch hochspringen. Ist ja auch verständlich, schließlich sind wir für den Zwerg ja richtige Riesen, auch die Kinder. Deshalb gehen wir eigendlich auch immer in die Hocke und kraulen und streicheln sie. Dann fängt sie aber an in die Hände oder in die Ärmel zu beissen. Wir sagen dann immer nein und versuchen auch die Hände weg zu ziehen, ich persönlich bereche dann auch die Begrüßung oder das Spiel (da macht sie es nämlich auch) ab. Bei den Kinder, vorallem bei der Kleinsten, schnappt sie dann aber meist nach dem Hosenbein.

Auch wenn sie ihre 5-Minuten hat oder sehr ungestürmt und aufgedreht ist, schnappt und beisst sie nach den Händen und Armen. Auch wenn die Kinder sich auf den Boden setzten, um mit ihr zu spielen oder zu schmusen oder zu streicheln, schnappt sie. Es ist nicht böse gemeint von ihr, wir laufen auch nicht mit zerfleischten Händen (es fließt noch nicht mal Blut und auch keine Kratzer sind zu sehen) oder kaputten Hosen herum. Es ist nur so eine Unart von ihr, die vielleicht ein Problem werden könnte, wenn sie älter ist. Bzw. ein Problem ist, wenn "fremde" Kinder zum Spielen kommen. Die werden nämlich auch freudig begrüßt und "bebissen". Beissen ist vielleicht auch falsch ausgedrückt, da sie ja nicht richtig reinhaut sondern eher nur ...????? Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll ?( , sie ist ja kein menschenfressendes Monster sondern unser liebenswürdige Zwergi :love: :**:



Trotzdem würde ich ihr diese Unart gern abgewöhnen und würde mich freuen, wenn ihr mir dazu Tricks und Tipps verraten könnt.

Vielen Dank im voraus schon.



Eure Ute

Katyken

unregistriert

2

Freitag, 9. April 2010, 09:29

Hallo Ute,

die Kleine ist ja noch ein Welpe und das stürmische Spiel gehört dazu. Die Kinder sollten, wenn es zu wild wird, laut "aufqietschen"- so wie es auch die Welpen tun, wenn das Spiel untereinander schmerzhaft wird. Danach sollten sie aufstehen und sich vom Hund weg drehen- also das Spiel deutlich abbrechen. Wenn die Kleine hochspringt, dann nicht begrüßen, sondern wortlos von ihr wegdrehen, bis sie sich beruhigt hat. Dann beugt euch zu ihr runter und lobt sie...

Unser Zwergi war genauso- aber das legt sich mit der Zeit....

3

Freitag, 9. April 2010, 09:41

Hallo Katy,
vielen Dank für deine schnelle Antwort. Im Grunde ist es genau das, was ich meinen Kindern auch immer gesagt habe. Nur sie sind nicht konsequent genug, sagen zwar nein, bleiben aber sitzen und unterbrechen nicht wirklich. Ich glaube, ich muss meine zweibeinigen Zwerge mal richtig ins Gebet nehmen :405: :rot: :D

Übrigens, bei deinem Bild musste ich zweimal hinschauen: Dein Zwerg sieht genauso aus wie unsere. :love:

LG Ute

Claudia

unregistriert

4

Freitag, 9. April 2010, 10:13

@Zwerg

Hallo Ute,

ich habe auch gerade solch ein "Monster" (Riesenschnauzer, pfeffersalz, 11 Wochen) zuhause. Tobi fand die Sache mit den in Arme und Hände beißen auch ganz toll. Ich habe ihm schnell ein "nein" angewöhnt, indem ich jedes Mal "au, au, au" gesagt habe. Wenn er dabei auch noch grob war, habe ich sofort aufgehört mit ihm zu spielen bzw. mich mit ihm zu beschäftigen. Bin wortlos aufgestanden, habe ihn weder angesprochen, angesehen noch sonst irgendwas. Bei uns macht er es jetzt kaum noch, ein "nein" reicht meistens. Anders bei Besuch. Irgendwie bekommen die Leute es nicht in ihren Kopf, dass es jetzt vielleicht noch ganz lustig ist, aber wenn ein 45 kg Riese so etwas macht, finden sie es dann bestimmt nicht mehr so toll. :gr?:

Ich würde auch versuchen, Deinen Kindern zu erklären, dass sie nicht loskreischen sollen, wenn er sie "beißt", sondern sie sollten sich ruhig aber bestimmt von ihm entfernen.

Das Hochspringen ist ja eigentlich ein völlig normales Verhalten, ich unterbinde es aber, indem ich ganz leicht das Bein anziehe, es ihm sozusagen unbequem mache. Der kleine Kerl hat sich schnell gemerkt, dass er sich lieber hinsetzt, dann bekommt er nämlich Aufmerksamkeit. Allerdings begrüße ich meine beiden Rabauken eh nicht, wenn ich nach Hause komme. Meistens habe ich einen Einkauf oder sonst irgendwelche Sachen in der Hand, gehe erstmal in die Küche und danach begrüße ich sie. Anders macht es mein erwachsener Riese auch nicht. Ich gehe täglich mit beiden einzeln spazieren/üben und wenn wir nach Hause kommen, macht Artos auch keinen "Aufstand" sondern ignoriert Tobi. Wenn es dem Herr dann irgendwann recht ist, darf Tobi zu ihm kommen, allerdings wie gesagt nicht gleich an der Tür :D

Viel Spaß weiterhin mit Deinem Zwerg.

Liebe Grüße, Claudia

baluese

unregistriert

5

Freitag, 9. April 2010, 10:29

Hallo Ute,

Ich habe gesehen, Du hast zwei Hunde. Deshalb noch einmal das Thema Begrüßung, das hier schon oft diskutiert wurde, das aber auch nicht ganz unwichtig ist - im Gegenteil.

Die Situation der "Begrüßung" ist eine klassische Demonstration der Rudelführung. Der Ranghöchste im Rudel( das solltet ihr Menschen sein) kommt und geht wann er will. Dabei wird ihm von den Rangniederen "Respekt" gezollt, indem sie respektvoll seine Nähe suchen.
Das, was Claudia beschreibt ist also das typische Verhalten eines Rudelführers: sie bestimmt, wann sie ihr Rudel begrüßt.

Da ihr noch im "Rudelaufbau" seid, wo jeder seinen Platz sucht, solltest Du darauf ein wenig achten, wen Du wann wie euphorisch begrüßt. Dein anderer Hund ist schon recht alt und Zwerge neigen ohnehin dazu, die Führung zu übernehmen, das muss man nicht unbedingt fördern. Tut man aber unbewusst, weil das Baby so niedlich ist.

Läuft alles zur Zufriedenheit, spricht nichts dagegen, seine Hunde überschwänglich zu begrüßen. Ich nutze dieses Feld aber gerne, um mal wieder bisschen etwas "gerade zu rücken", wenn mein Zwerg mir zu selbstbewusst wird oder es häufiger "gekabbelt" wird unter den Hunden.
Dann kehr ich den Chef heraus, indem ich auch erst mal alles andere mache, wenn ich nach Hause komme und erst dann streichle etc. Klappt prima!

LG von Barbara

6

Freitag, 9. April 2010, 10:33


Ich würde auch versuchen, Deinen Kindern zu erklären, dass sie nicht loskreischen sollen, wenn er sie "beißt", sondern sie sollten sich ruhig aber bestimmt von ihm entfernen.


Hallo,

ich hab hier einen jetzt knapp 16 Wochen alten Schnauzer-Welpen - zwar keine Kinder, dafür aber Kollegen im Büro. Und darunter ist einer, der vor erwachsenen Hunden Angst hat und auch nicht wirklich Wert auf Kontakt zum Hund legt. (Auf diesem Wege mal Danke an all meine Kollegen und besonders diesen, daß ich den Kleinen mit ins Büro nehmen darf.)

Dieser eine Kollege wusste nun auch nicht, was tun, wenn Ziggy ihm in Beine und Schnürsenkel (ganz begehrt) biss.

Geholfen hat folgendes (auch weil der Kollege super mitgemacht hat - besser als jeder "Hundefreund"):
Er blieb absolut still stehen ("wie ein Baum" - so erklären wir das Kindern bei uns auf dem Hupla) - und ich habe dann das Verhalten abgebrochen.
Der Kollege hat sich einige Tage auch strikt dran gehalten Ziggy z. B. nicht zu begrüssen, wenn der ins Büro kam und ihn ansprang (kein Wort - keine Geste - kein Angucken).
Heute läuft Ziggy an ihm vorbei, als ob er Luft wäre. Der Kollege findet es klasse.

Sich "wie ein Baum" verhalten fällt Kindern relativ leicht - wenn man ihnen dann noch sagt "guck dabei an die Decke und sag nix", ist der Welpe meist relativ schnell uninterressiert - es fällt einem leicht(er) das nicht gewünschte Verhalten abzubrechen.

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

7

Freitag, 9. April 2010, 10:33

Hallo Ute,

als unsere Lara im Welpenalter war, hat sie beim Spielen anfangs auch ihre kleinen, spitzen Zähnchen eingesetzt. Als wir dann zum ersten Mal in die Welpenspielstunde gingen und mit ziemlich lädierten Händen und Armen dort antraten, begann die Tierärztin, die den Kurs leitete, die erste Stunde gleich mit dem Hinweis, dass das stürmische Spiel der Welpen von Anfang an konsequent unterbunden werden müsse.

Ich kann mich Katyken und Claudia nur anschließen: jedes Mal wenn euer Zwerg beim Spiel die Zähnchen einsetzt sofort wegdrehen und in klarem, bestimmten Ton ein bestimmtes Wort sagen; es reicht eine kurze Ansage wie "Autsch" oder "Aua" - wichtig ist nur, dass ihr den Zwerg nicht anschreit und IMMER genau das gleiche Wort sagt, um das Spiel abzubrechen. Danach einfach umdrehen und das Hundi ein paar Minuten nicht beachten.

Für Kinder ist das sicher nicht einfach, aber vielleicht kannst Du Deine Zwei ja überzeugen, dass lautes Schreien oder gar Weglaufen beim Welpen anders ankommen als beabsichtigt.

Bei unserer Lara hat sich das Problem nach wenigen Tagen von selbst erledigt. Nachdem Laras Spuren abgeheilt waren, bin ich auch nie mehr gefragt worden, ob wir uns ein kleines Kätzchen ins Haus geholt hätten. :D

Ich wünsche euch viel Erfolg beim "zähmen" eurer wilden Maus. Genießt die Welpenzeit, sie geht leider viel zu schnell vorbei...seufz...

Viel Erfolg und liebe Grüße aus München
Caroline

P.S.: Vielleicht magst Du uns ja mal berichten, wie es läuft :)

Katyken

unregistriert

8

Freitag, 9. April 2010, 10:58



Übrigens, bei deinem Bild musste ich zweimal hinschauen: Dein Zwerg sieht genauso aus wie unsere. :love:

LG Ute


:thumbsup: ich glaube- da war sie auch so ca. vier Monate alt- wie eure jetzt... da sind sie soooo süsse Mäuse...
Chipsy wird jetzt am Sonntag ein Jahr alt....die Zeit vergeht so schnell....

Riho

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9

Freitag, 9. April 2010, 13:14

Hallo Ute,

der Fang ist für einen Welpen das, was für Kleinkinder die Hände sind. Sie wollen beide, Welpen wie Kinder, allles "begreifen" im wahrsten Sinne des Wortes. Dass wir Menschen so empfindlich sind mit unserem unbehaarten Fell, kann der kleine Hund nicht wissen, aber das muss er halt lernen. Die anderen habe dir ja schon viele Tips gegeben.
Das wüste Begrüßen gibt es bei uns auch nicht. Du musst dir aber überlegen, ob du das möchtest oder nicht. Manche Hundehalter finden es nicht schön, wenn ihre Hunde beim Heimkommen keinen Hallas machen. Die finden das toll, wenn die Hunde sie fast auf den Hintern werfen oder gar blutige Schrammen hinterlassen. ICH finde das nicht toll und ein wirklicher Rudelchef lässt so etwas auch nicht zu. Es gibt von Eberhard Trumler zwei Videos "Das Jahr des Hundes", in denen man wunderbar sehen kann, wie erhaben ein Rudelführer die Begrüßung der rangniedrigen Hunde an nimmt. Die würden es aber auch niemals wagen, an ihm hoch zu springen oder sonst irgendwie wild zu reagieren. Da wird sehr devot und mit herunter gefahrener Körpersprache Kontakt aufgenommen und der Chef gestattet huldvoll diese sehr vorsichtigen Annäherungsversuche. Um meinen Junghunden beizubringen, dass es keinen Begrüßungszirkus gibt, bin ich einfach "durch sie durch" gegangen und habe sie überhaupt nicht beachtet. Ich habe mein Ding gemacht und erst wenn sie ungefähr 2 Minuten ruhig waren, habe ich sie zu mir gerufen und es wurde geschmust. Aber auch dann nicht mit Hallo und Trara. Es hat gar nicht lange gedauert und ALLE haben es kapiert. Wenn sie es begriffen hatten, beim Heimkommen zu mir kamen, auf den Pfoten blieben und sich freudig, aber ohne Getue verhalten haben, konnte ich sie auch sofort an der Türe begrüßen - sanft und ruhig und auch da ohne großes Getue. Hatte ich die Hände voll, ging/geht es eben nicht und sie warten geduldig ab, bis ich mich ihnen zu wende. Bei Kindern ist es natürlich schwieriger, weil die nicht immer daran denken oder die wüste Begrüßung nur nicht wollen, wenn IHNEN das nicht in den Kram passt. Da müssen die lieben Kleinen halt mal von Mama eine Lehrstunde in Menschen-Hunde-Verhalten bekommen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

notenbella

unregistriert

10

Freitag, 9. April 2010, 19:14

Hallo Ute,

ich kann Dir den Rat von Riho/Rita nur wärmstens empfehlen, den Du AB SOFORT durchsetzen solltest, wenn Du nicht willst, dass sich der (leider zu schnell) ausgewachsene Hund genauso wie der Welpe heute verhält. Das unerwünschte Verhalten (das ja bei Welpen wirklich zu niedlich ist) kann man dem erwachsenen Hund nur sehr schwer wieder aberziehen. Ich spreche aus Erfahrung! Das Anspringen ist spätestens dann lästig, wenn man gute Kleidung trägt und insbesondere vor allem bei jedem Besucher. Und nicht jeder mag das wilde Anspringen von ERWACHSENEN Hunden!

Viel Spaß bei der Erziehung der kleinen Maus! :love:

LG

Martina

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