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Minnoschi

unregistriert

1

Donnerstag, 1. April 2010, 02:42

Pinscher geht nur mit Frauchen, sonst keinem!

Hallo ihr Lieben,



zunächst ein dickes Lob an die Portaler...ich find´s klasse, hier Fragen stellen zu können und nachlesen zu können, wie es bei Anderen läuft.. sehr fein. :thumbsup:
Als Neuling stelle ich mich zunächst vor. Mein Name ist Selda und seit ca 2 Wochen haben wir (Ehemann & me) unseren kleinen ZP Minnoschi (14 Wochen) von einer netten Züchterin erhalten. Bisher funktioniert alles super mit dem Kleinen...ganz selten passiert uns noch ein kleines "Unglückchen" wenn Neffen und Nichten zu Besuch sind und zu viele Reize auf ihn einwiken, er total freudig herumhopst und ohne jegliche Anzeichen "Pippi" macht :rolleyes: Also, nicht weiter schlimm..

Der Hund ist von Beginn an immer an meiner Seite, ich füttere ihn, gehe mit ihm Gassi und beschäftige mich überwiegend mit ihm und würde mich als Bezugsperson bezeichnen. Bin auch den ganzen Tag zu Hause mit ihm. Er weicht nicht von meiner Seite, muss überall mit. Mittlereweile husche ich schnell ins WC und achte darauf, dass er NICHT mitgeht. Meistens fiept er ganz kurz, dann geht er aber problemlos auf sein Deckchen. Ansonsten immer in Action "kann ja sein das er was verpasst". Erst wenn Frauchen sich hinsetzt wird sich daneben gemümmelt und geschlafen..

Ab und an lasse ich ihn allein und gehe in den Keller oder auch für 20 Min einkaufen. Wenn ich heimkehre, liegt er auf seiner Decke...Soweit so gut. Er ist ausschließlich auf mich fixiert ist und fast "total verrückt" nach mir. Nachts legt er sich auch schon mal zu Herrchen, aber meistens liegt er bei mir. Die erste Woche sind wir zwei IMMER allein Gassi gegangen.

Dazu muss ich sagen: wir wohnen mitten in einem Wald, d.h. auf einem großen Gelände, wo ich ohne Leine Gassi gehen kann. Wenn ich nicht mit raus gehe (so wie die letzen Tage), sondern mein Mann alleine, geht Minnoschi einige Meter mit (ich beobachte vom Fenster im 1. Stock und gebe Anweisungen mit Handy wie: geh einfach weiter, ruf ihn etc...), dreht sich dauernd nervös um und flitzt einfach wie ein Blitz bis zur Türe zurück und fiept. Dann ruft Herrchen ihn, motiviert Hund und tanzt förmlich, bis der Hund kommt, dieser erhascht sein Leckerli und läuft mit "Turbo" im Füttchen wieder fast 150 m bis zur HAustüre und fiept. Das macht er mehrere Male, ein Lösen draußen ist so unmöglich. Vielmehr ist Minno total nervös und läuft wie ein Irrer hin und her.

Das Hundi bei ihm bleibt? KEINE CHANCE... Erst wenn ich dabei bin gehen wir alle drei problemlos Gassi. Gleiches Verhalten bei meiner Nichte...er geht nicht raus und will sofort wieder zurück.

Ich frage mich, ob sich das von selbst legt, der Hund uns beide als Bezugspersonen akzeptiert oder ob ein Gassi gehen ohne Leine für "Mann & Co." in weiter Ferne liegen.....ich mein ich find´s schön, dass er so Mama-fixiert ist :love: ...aber unser anderer Hausgenosse scheint ein wenig zu eifersüchteln ...hi hiiii... ALSO ihr Lieben, wie kann man das Verhältnis zwischen meinem Mann und meinem Hundi verbessern? Bzw. ist das Verhalten normal und löst sich mit der Zeit von selbst??! Seit drei Tagen erhält Minno sein Fressen von Herrchen (damit er auch ein Erfolgserlebnis mit Hundi hat :: ) Der Arme findet´s depremierend, dass der Kleine "ihn nicht sooooooo mag wie mich", PUH schwierige Angelegenheit bei "frischer Ehe"...


Ich freu mich riesig auf Eure Anworten.


Beste Grüße


Selda

Highlander

Administrator

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2

Donnerstag, 1. April 2010, 09:03

Zitat von »Minnoschi«

... Erst wenn ich dabei bin gehen wir alle drei problemlos Gassi.

Hallo,

Warum sich das so entwickelt hat, hast du ja schön beschrieben. Auch, warum sich das nicht ändern wird (Zitat) ;) . Der Hund kommt mit dem Verhalten durch und wird es deshalb immer wieder praktizieren.
Ich würde (als dein Mann) mit dem Hund alleine an der Leine spazieren gehen. Hat er die anfängliche Hemmschwelle überwunden, gibts Häppchen.
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Minnoschi

unregistriert

3

Donnerstag, 1. April 2010, 11:30

Hi,



ich danke zunächst für die Antwort. Beim nächsten Gassi-Gang werden wir es so praktizieren... Ich denke, er wird mitgehen aber sich nicht lösen. Ich werde berichten...





Gruß

4

Donnerstag, 1. April 2010, 12:52

Hallo zusammen,

der Kleine ist grade mal 2 Wochen bei Euch! Verlangt nicht zuviel!

Wenn er sich auf dem Gassigang nicht löst, dann kannst ja immer noch Du kurz (hinterher) mit ihm los gehen.

Mein fast 15 Wochen alter Mittel-Welpe löst sich nie auf Spaziergängen!
Gibt ja auch keinen Grund dafür ;) - denn Mann hat ja seinen Garten mit den lauschigen Plätzchen.

Im Büro hat es 3 Wochen gedauert, bis ich auf dem Hof ein zuverlässiges Plätzchen hatte, wo er sich gerne und entspannt löst. An einer Wand - von parkenden Autos verdeckt. Der Hof ist belebt - wenn auch nicht übermässig - und ich denke dem kleinen Hund war das einfach zu unsicher. Er ist ganz und gar kein ängstlicher Typ - aber ich finde er hat Recht, daß man sich nicht in eine unsichere Lage (Hockhaltung) bringen muss, wenn man nicht seine Ruhe hat.

Insofern bleibt entspannt.

Und vorallem: Lass Deinen Mann auch mal was mit dem Kleinen tun, damit er Vertrauen fassen kann.

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

5

Donnerstag, 1. April 2010, 13:53

Hallo Selda,
in unserem Rudel bin ich Tessys Bezugsperson. Ich fütter und pflege sie und gehe mit ihr zur Hundeschule. Vielleicht klammert sie sich deshalb so sehr an mich.
Mein Mann hat andere Funktionen übernommen. Z.B. spielt und tobt er mit Tessy so wie sie's gerne mag und schmust ausgiebig mit ihr.
Das Spazierengehen mit Hund haben wir uns geteilt. Ich gehe morgens, Hans geht Abends. Anfangs wollte sie auch nicht mit ihm gehen. Aber sie musste sich fügen, weil wir das so wollten. Bei den ersten Malen habe ich noch "geh mit dem Hans" dazu gesagt und habe hinter den Beiden die Tür zugemacht. Klar, mein Mann musste sich durchsetzen, in den ersten Tagen mit gutem Zureden und kleinen Leckerchen. Und zuerst hat er nur mal kurze Wege mit ihr gemacht.
Inzwischen gibt es überhaupt keine Probleme mehr. Nur manchmal noch schaut sie mich beim Hinausgehen fragend an: "muss ich wirklich mit diesem Mann gehen?"

Allerdings, wenn wir zu dritt gehen, führe ich Tessy an der Leine. Obwohl wir nah beieinander gehen, ist sie voll Panik, als wollte Hans sie entführen.

In kleinen Schritten, mit Geduld und klaren Ansagen kommen wir in diesem Punkt auch noch weiter. Da bin ich mir sicher.

Gruß Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Riho

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6

Donnerstag, 1. April 2010, 14:02

Hallo Selda,

Hunde haben die Neigung, sich IHREN Menschen auszugucken und daran kann man nicht sehr viel ändern. Man kann aber das Verhältnis zu dem/den anderen Menschen verbessern.
Ich würde so etwas vorschlagen:
Wenn ihr alle Drei zusammen unterwegs seid, dann nehmt Leckerchen oder ein superklassetolles Spielzeug mit. Herrchen geht dann ein Stück weg, zu Anfang nicht zu weit, du hälst den Wusel fest und Herrchen ruft mit großer Begeisterung. Der Kleine soll ruhig bisschen zappeln, bevor du ihn los lässt. Flitzt er dann zu Herrchen, muss der ganz große Freude zeigen und der Leckerchen- oder Spieli-Spender sein. Von DIR bekommt er auf einem solchen Spaziergang gar nichts. Wenn ihr ein paar Tage solche gemeinsamen Spaziergänge gemacht habt, sollte Herrchen alleine mit dem Kleinen AN DER LEINE spazieren gehen. Wenn dann kein Geschäft gemacht wird, ist das zunächst zweitrangig, du kannst ja (aber nicht sofort nach dem Gang mit Herrchen) noch mal mit ihm gehen. Auch zu Hause sollte Frauchen sich zu Gunsten von Herrchen ein wenig zurück nehmen. Wenn DU der Favorit bist, wird sich daran eh nichts ändern.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

7

Donnerstag, 1. April 2010, 14:06

Hallo Selda,

Dein Mann soll es mit der Leine versuchen und nicht aufgeben. Der Kleine wird sich daran gewöhnen, auch mit ihm zu gehen
Außerdem sollte Dein Mann dem Hundi Fressen geben, auch wenn Du daheim bist. So gewöhnt der Kleine sich daran, daß es von Deinem Mann was Leckeres gibt und die Bindung wird enger. Genauso ist es mit Spielen, auch wenn Du dabei bist. Dein Mann soll eben daheim mehr machen und Du nur zusehen.

LG
Petra

8

Donnerstag, 1. April 2010, 15:45

Hallo,



ich hatte das ich ähnlicher weise auch durch. Da mein Calif ja nicht bei mir lebt und nur selten mehre Tage bei mir ist. Musst auch ich mit etwas einfalln lassen das ich die jenige bin die am wichtigsten ist.

Ich habe es so gemacht:

Sobald das Auto (mit Calif) auf dem HuPla war, war nur noch ich die jenige die etwas mit ihm machte.

Spazieren gehen, spielen, und irgendwann als die Bindung da war auch das Training. Was sich als echter Rückschlag erwies. Spazieren und spielen klappte super, er hörte auf jedes Wort.

Nur das Training, da sein richtiger Besitzer dabei war und mir Tipps gab legte sich der Hund neben mir hin als er das Wort "Platz" aus dem Mund seinen Besitzers hört. Das war ein totaler Rückschlage da es nur so ging!

Meine Lösung: Da ich ja nicht spannend sein konnte in diesem Augenblick (spielen denn da hört er NUR noch auf mich) da ich ja selbt zuhören musste, musste also eine Lösung her wo er mich toll und spannend findet und nicht das tut was Besitzer sagt.

Bei mir gabs zum knabbern aus der Hand (Schinken, Käse, Hundesteaks, Wiener,...) nur leckere Sachen und dann war das Thema bei uns "gegessen". Ab dann war ich sein ein und alles egal was der Besitzer sagte ich wurde angeschaut und ab und zu noch ein fragenter Blick soll ich das jetzt tun. Am Ende waren wir so weit das er nur noch wiederwillig mit seinen Besitzer mit ging (bei Vorführungen).

Da ich ja Prüfungen ab diesem Zeitpunkt mit Calif laufen wollte bin ich da extremer rein gestiegen damit ICH die Nummer 1 in seinen Leben bin. Ich habe ihn nun 5 Jahre im Training und dabei nur zum Anfang 2x die Woche zum Training gesehen. Nun ist er Renter aber ich immer noch seine Nummer eins für mich lässt er alles liegen und ist lieber bei mir bzw. in meiner Nähe.

Ich bin auch der Meinung. Lass deinen Mann spanndender für den Hund werden. Dann wird das auch was mit eurer Familie. Lass auch ruhig deinen Mann besondere Leckerli aussuchen die er nur von ihm bekommt so hat jeder etwas besonderes. Du die Zeit rund um die Uhr da zu sein und dein Mann etwas leckeres (oder auch ein Spielzeug) das nur er mit dem Hund benutzt.

Beziehe ihn auch in die täglichen Dinge ein wie: Futter geben, schimpfen, loben, toben, spielen (für mich ein großer Unterschied), auch lernen von Tricks kann eine Bindung stärken.

Viel Glück

Liebe Grüße

Susann

P.S.: Lasst euch heute nicht ärgern!

9

Donnerstag, 1. April 2010, 21:10

Hallo Susi ,

ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen , auch soll Dein Mann oder Nichte ihn zunächst MIT LEINE ausführen, sodass er die Entscheidung nicht alleine tragen muss, wo oder mit wem es lang geht !

Als DP Besitzerin stört mich nur ne "Kleinigkeit" :

In der Titel-Überschrift steht DP , nachher in Deinem Text steht ZP .
Weißt Du, dass zwischen diesen beiden Rassen so ca 15 -20 cm Größenunterschied liegen ? dies nicht als Kritik , nur so zu Deiner Info ;)

Die anfängliche Fixation eines ganz jungen Hundes auf die eine oder andere Bezugsperson ist aber mit Sicherheit die gleiche nicht nur bei diesen beiden Rassen. ;)

Grüßle Gisela

Highlander

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10

Donnerstag, 1. April 2010, 23:27

In Kindertagen hatte ich einen Pflegehund (I. Setter). Die wohnte im Nachbarort, wurde (logisch) dort gefüttert, wurde beschmust und was man sonst noch so mit seinem Hund machte. Doch wenn ICH kam, war alles dort vergessen und sie kam mit mir. Dabei ging ich doch "nur" mit ihr spazieren :love: .


Da ich (heute) in Schichten arbeite und mein Mann nicht, haben unsere Hunde gelernt: egal wer die Leine nimmt, aber der geht mit uns raus :thumbsup:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

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