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@Rita:

Du sprichst mir aus der Seele. So bedauerlich der Vorfall auch ist - OHRENreiniger gehört nicht in die AUGEN. Man kann ja mal versuchen, sich Ohrentropfen aus dem Humanbereich in die Augen zu tropfen...
Noch eine kleine Anmerkung zu cdVet-Ohrenpflege: die hatte sich mein Gatterich mal, weil unter "trockenem Auge" leidend, was er immer mit den entsprechenden Augentropfen behandelt, auf einer Schau in Dortmund ins Auge getropft (ja, ja, man kann all das Zeugs auch als Mensch nehmen)... Es brannte fürchterlich, aber sonst ist nix passiert... Kann ja sein, das Menschen da etwas unempfindlicher sind

Herzliche Grüße
Gaby

@ Rita
@ Gaby

Hallo Ihr Beiden!
Das dachte ich mir, dass der eine oder andere sagen (oder denken) wird, dass ich den Ohrenreiniger falsch angewandt habe.
Schon gar nicht habe ich meinem Hund den Ohrrenreiniger in die Augen getropft.
Ich habe es so gemacht, wie es in der Packungsbeilage (siehe Anhang) beschrieben ist.
Und da steht: Canosept handwarm in die Ohrmuschel füllen, bis der Flüssigkeitsspiegel sichtbar ist. Es ist sogar so bebildert.
Beim Schütteln ist meinem Hund das überschüssige Canosept ins Auge gelaufen.
Hätte ich vorher gewußt, was das Zeug für einen Schaden anrichtet, hätte ich es sicher anders gemacht , eben eine deutlich kleinere Menge verwendet oder aber ganz die Finger davon gelassen.
Fakt ist für mich: Auf jeder anderen Verpackung mit einem aggressiven Erzeugnis steht drauf: Darf nicht in die Augen gelangen. Ein eindeutiger Warnhinweis hätte vielleicht Schlimmeres verhindert. Ebenso haben wir es hier mit einem Ohrenreiniger für Tiere zu tun. Was wäre gewesen, wenn ich einen 'Zappel-Philipp' als Hund hätte? Dann wäre es vielleicht auch mal versehentlich ins Auge geraten. So ein Ohrenreiniger darf, wenn er ins Auge gerät sicherlich brennen, aber das er solche Verätzungen hervorruft, ist meiner Meinung nach schon etwas heftig.

Liebe Grüße,

Katja mit Alando

Hallo Dagmar,

lieb, dass Du Dich nach Alandos Gesundheitszustand erkundigst.
Also, wir waren vergangenen Montag zum Kontrolltermin beim Arzt. Er sagte, die Hornhaut sei schon etwas geheilt, allerdings ist auch noch ein ausreichend großer Teil nicht verheilt. Das beudetet, ich darf Alando nach wie vor in der beschriebenen Häufigkeit mit Augentropfen versorgen. Er darf auch immer noch keinen Sport machen, sprich sich nicht großartig anstrengen. Für einen so aktiven Hund wie meinen, ist das die größere Qual.
Aber es entspricht dem, was man mir bei der ersten Behandlung gesagt hat: Es wird wieder heilen, aber es wird auch eine ganze Weile dauern!
Den nächsten Termin haben wir Mittwoch nach Ostern. Ich hoffe, ich habe da noch bessere Nachrichten.

Gestern hat sich außerdem der Vetrieb bei mir gemeldet, um mir - nach Rücksprache mit der Geschäftsführung - zu erklären, dass der Vertrieb nicht dafür zuständig sei. Allerdings habe ich dann erklärt, dass der Vetrieb für mich als Kunde/Käufer Ansprechpartner ist bei z.B. Reklamationen (oder wie auch immer man meinen Fall nennen möchte) und es deren Aufgabe ist, das ganze an den Hersteller weiterzuleiten. Der Hersteller ist verantwortlich für die Erstattung der Kosten. Etwas widerwillig, wurde dem dann zugestimmt und man will sich darum kümmern. Angeblich hat der Vertrieb keinen direkten Ansprechpartner beim Hersteller. Komisch. Der Vertreib muss ja wohl wenigstens jemanden aus dem Einkauf o.ä. des Herstellers kennen. Denn irgendwann wurde ja mal beschlossen, das Zeug zu vertreiben. Man sagte mir, dass sich entweder der Hersteller direkt bei mir melden wird oder der Vetrieb nochmal selbst. Dann warte ich mal noch ein wenig ...

Zitat

Übrigens, Deinen Ausführungen zu dem Ohreiger kann ich nur zustimmen, ein Warnhinweis wäre angebracht und zu Verätzungen sollte das Zeug im Auge nicht führen.....Zum Glück habe ich soetwas noch nie gebraucht.

DANKE! Du sprichst mir aus der Seele!!

Liebe Grüße,

Katja mit Alando

Hallo liebe Portaler!

Für alle, die der Fall interessiert(e), hier der aktuelle Stand der Dinge:
Alando geht es allmählich immer besser. Die Hornhaut heilt zur Zeit sehr gut. Ob allerdings Hornhautnarben zurückbleiben und der Hund dadurch beeinträchtigt ist, weiß man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Ich (wie der Tierarzt auch) gehe aber einfach mal vom Guten aus und bin optimistisch.
Vor drei Wochen habe ich nun die letzte Rückmeldung vom Vetrieb zu dem Fall erhalten. Tenor war, ich sollte mich doch an den Hersteller wenden - was ich ja bereits als allererstes getan habe. Wie schon gesagt, keiner fühlt sich zuständig. Nun habe ich die Sache unserem Anwalt übergeben, weil es auf mich schwer den Eindruck macht, dass der Hersteller versucht die Sache 'auszusitzen'. Bisher habe ich ja noch nicht einmal eine Stellungnahme oder ein 'es tut uns sehr leid' gehört. Unser Anwalt hat nun eine Frist gesetzt. Mal schauen, jetzt wird sich der Hersteller wohl äußern müssen. Schade nur, dass man so etwas nicht auf 'normalem' Wege lösen kann.

Viele Grüße,

Katja mit Alando